Es gibt auch schöne ruhige Videos :) Zwecks der Ausgewogenheit hier mal ein Video von Torpus & the Art Directors zu ihrem MGMT Cover „Time to Pretend“. Es muss ja auch nicht immer laut und heftig sein, zwischendurch ein bisschen was ruhigeres ist auch fein. Einfach mal eine Kamera hinstellen, den Sänger/Gitarristen davor setzen und ihn während des Songs abschminken – zwischendurch dürfen natürlich auch andere Bandmitglieder mal ins Bild kommen.
Der Song ist Teil der 5-Track-EP „Being Discovered“, die am Freitag erschienen ist – digital und als Vinyl, wobei es die Platte nur bei der Band am Merch und im Shop ihres Labels gibt. Die digitale Version gibt es zum Beispiel bei Amazon(*) und iTunes(*), auch bei Streaming-Dienste ist die EP zu finden – eine CD-Version ist nicht geplant.
Im Beschreibungstext wird die Musik von Torpus & the Art Directors als Indie-Folk-Pop bezeichnet und das ist natürlich sehr passend (sonst müsste sich die Band jemand anderen suchen, der ihre Promotexte schreibt). Auf „Being Discovered“ finden sich fünf Songs, die von der Band im eigenen Stil gecovert wurden.
Tracklist: Torpus & the Art Directors – Being Discovered
- Time To Pretend (MGMT Cover)
- Big Jet Plane (Angus & Julia Stone Cover)
- I Need Some Fine Wine And You, You Need To Be Nicer (Cardigans Cover)
- Everybody’s Changing (Keane Cover)
- Johnny & Mary (Robert Palmer Cover)
Die Songs gehören zum „bandinternen Must-Love“ und es liegt natürlich nahe, dass man Songs covert, die man selbst liebt, wobei einen besonderen Reiz natürlich Coverversionen haben, die dem Original nicht zu ähnlich sind. Das sieht Sönke Torpus auch so:
Coverversionen, die dem Original in Arrangement und Instrumentierung ähnlich sind, hielten und halten wir für irrelevant, weil sie in der Form nie an ein Original heranreichen werden. Also haben wir uns zur Aufgabe gemacht, diese Nummern anders zu verpacken, in unserem eigenen Stil, mit einem Fokus auf Details, die vielleicht im Original nicht sofort ins Auge beziehungsweise Ohr springen.
Während ich hier noch zustimme, bin ich nicht ganz so der Meinung, dass ein guter Song immer ein guter Song sei, egal auf welche Art man ihn spielt. Es gibt durchaus Songs, die je nach Umsetzung richtig gut oder auch grausam klingen können. Aber da sind wir wir beim Thema „Geschmack“. Musik ist und bleibt Geschmackssache. Meinen persönlichen Geschmack trifft die EP – klar, ist deutlich ruhiger als der Krach, den ich mir sonst so um die Ohren knalle, aber das ist zwischendurch auch einfach mal schön. Und es lohnt sich auch mal selbst nachzulesen, was die Band zu diesen Songs sagt. Was sich auf jeden Fall lohnt: Einfach reinhören – dank Spotify kostet das ja nicht mal was.
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Wem das gefällt, der kann sich auch mal den aktuellen Tourplan der Band anschauen, zwar läuft die Tour bereits, es stehen aber noch genug Termine an:
- 20.05. Barmstedt, Kulturschusterei
- 21.05. Scheeßel, Heimat-Festival
- 24.05. Wuppertal, Utopiastadt
- 25.05. Frankfurt, Das Bett (Tickets: Reservix(*))
- 26.05. München, Feierwerk (Tickets: Eventim(*))
- 27.05. Stuttgart, 1210 (Tickets: Eventim(*))
- 28.05. Helmbrechts, Jugendtreff PUR
- 29.05. Langenberg, Pütts Gasthaus
- 03.06. Lübeck, Blauer Engel
- 04.06. Husum, Speicher (Tickets: Reservix(*))
- 09.07. Hamburg, altonale Pop Nacht (Tickets: Eventim(*))
- 14.07. Syltfähre, Cruise van Cleef (mit Donots)
- 15.07. Bremen, Breminale
- 13.08. Wagersrott, Enzo Festival