Reviews

GĂśtz Widmann – Zeit

Ich darf ihn mal als „KĂśnig der Liedermacher“ bezeichnen. Keiner schafft es so geniale und tiefgrĂźndige Texte zu schreiben wie er. Von wem ich rede? Von GĂśtz Widmann, dem Ex-Joint-Venture aus Bonn. Mit seiner Akustik-Gitarre bewaffnet tourt er unaufhaltsam durch die Lande und vermag in jeder Stadt eine Begeisterung zu entflammen, die man nur schwer beschreiben kann. Man muss den Songwriter GĂśtz Widmann einfach mal erlebt haben. „zeit“ (erscheint am 13.10.2004) ist nun sein drittes Album als SolokĂźnstler auf dem er beweist, dass er seinen ganz eigenen Stil entwickelt hat. Alle 13 Songs auf dem Silberling zeigen, dass GĂśtz drei Talente besitzt: texten, komponieren und unterhalten. Dabei bringt er wie gewohnt Wahrheiten des Lebens auf den Punkt, aber diesmal hat er sich musikalisch meiner Meinung nach selbst Ăźbertroffen. Fast schon chansonhaft wird die so geschätzte und allseits beliebte Satire verpackt.

Velvet June – One Day in June

Seit 2001 gibt es „Velvet June“ nun schon. Die Band setzt sich aus fĂźnf Frankfurter Mädels zusammen, die sich den Pop-Rock Bereich der Musikszene vorgeknĂśpft haben. Der Stil bewegt sich zwischen melodiĂśsem Rock und gleichmäßigem Backgroundrhythmus und bekommt so einen melancholischen und groovigen Touch.

Rammstein – Reise, Reise

Vorweg: HAMMERGEIL!!!! Im Großen und Ganzen finde ich ist es bei der guten alten Rammsteinmanier geblieben, abgehackte aber dennoch melodische Takte und das rollende „R“, sowie ordentlich provokante Texte – so gehĂśrt sich das *g*. Trotzdem haben die 6 Herren es irgendwie geschafft nicht „alt“ zu klingen – ich bin total fasziniert

Runamok – Back For Revenge

Runamok – eine Band, die im Sommer 2003 von Gitarrist und Sänger Fabian Schwarz gegrĂźndet wurde. Fabian ist in diesem Jahr noch ein aktuelles Mitglied der deutschen Metal-Band „Stormwitch“ und „Fallen 2 Pieces“. Leider mĂźssen die Musik-Fans immer wieder feststellen, dass es in der Musikwelt an gutem „Old School Metal“ mangelt. Dieser Metal-Stil, den auch schon Metallica, Megadeth oder Anvil frĂźher zelebrierten, ist das Ziel von Runamok. Und dieses Ziel haben sie auch erreicht. Das Beweisen sie mit dem neuen Album „Back For Revenge“, welches ab dem 15.09.2004 in den Läden steht.

The Traceelords – Refuse To Kiss Ass

The Traceelords kommen aus Hagen und verĂśffentlichten am 21.06. ihr zweites Album „Refuse To Kiss Ass“.
Die Musik erinnert mich an den frĂźhen Glam-Rock. Deftiger Rock’n’Roll mit EinflĂźssen von Punk, Rock und Metal machen das Album sehr abwechslungsreich. Andy Brings und Haan Hartmann dĂźrften dem einen oder anderen schon von der Band Powergod bekannt sein und Bassist Slick Prolidol klampft und singt bei der Band Bullig aus Erlangen. Andy Brings war außerdem noch zu „Tapping The Vain“-Zeiten (1992) Gitarrist bei Sodom.
Christof Leim (bekannt durch das Metal Hammer Magazin) ist erst seit kurzem dazugestoßen und übernimmt nun den Gitarrenpart.

RosaPowerClub – Losfahrn

Rock’n’Roll weit weg vom Mainstream soll man auf dieser Platte von drei Frankfurter Musikern finden. Ok, Musik in Stil von Daniel KĂźbelbĂśck oder Janette findet man hier ganz sicher nicht, aber auch nichts anderes als ganz normaler Rock, der mit einigen popigen Elementen ausgestattet ist.

Altaria – Divinity

Im Jahre 2000 entstand aus den Ex- Blindside Mitgliedern Tony Smedjebacka(Bass) und Marko Pukkila (Drums) zusammen mit den Gitarristen Jani Liimatainen („SONATA ARCTICA“!) und Empuu Vuorinen („NIGHTWISH“!) die Band Altaria. 2003 erschien das DebĂźt der Finnen namentlich „Invitation“.

Velvet Revolver – Contraband

Aus „Guns“ wurde „Revolver“ und aus „Roses“ wurde „Velvet“ (dt.= Samt) und fertig ist eine Band bestehend aus den ehemaligen Mitgliedern von Guns’n Roses: Slash, Duff, Matt und dem ehemaligen Sänger der Stone Temple Pilots Scott Weiland, der kurzeitig fĂźr die Aufnahmen des neuen Albums und der Tour aus seinem „Entziehungsurlaub“ gerissen wurde.

Moonlyght – Progressive Darkness

Die Band Moonlyght stammt aus der kanadischen Provinz QuĂŠbec und hat mit ihrem Musikstil frischen Wind in die Metal-Szene gebracht. Die Musik ist eine schwer zu beschreibende Mischung aus purem Metal (u.a. Black und Death Metal), einer Prise Folk und vielen anderen Stilelementen, die man gar nicht alle aufzählen kann. Die Gitarrenriffs wirken treibend, pulsierend und stark. Die dunklen Vocals setzen mit Violinen- und Akkordeon-Parts eigene und neue Akzente, die man in dem Metal-Stil selten findet. Die musikalische Stimmung bewegt sich zwischen Liebe, Hass, Verzweiflung und Freude und der HĂśrer begibt sich auf eine emotionale Reise. Das spannende an diesem Album und an der Band ist, dass man sie nicht in ein bestimmtes Genre stecken kann. Die Vielseitigkeit ist das, was die Band so einzigartig macht. Das fällt dem HĂśrer schon während dem ersten HĂśrvorgang auf. Man findet häufige Wechsel in Tempo und Klangintensität. Genau das ist es, was diese emotionale Reise bewirkt…

BĂśhse Onkelz – Onkelz vs. Jesus

Wie ja schon jeder weiß, hĂśren die BĂśhsen Onkelz auf und es ist definitiv die letzte Maxi CD der 4 Frankfurter! Mit 4 Songs und einem Video wollen sich die Onkelz verabschieden. Die zwei Songs „My Generation“, eine The Who Cover Version, und der instrumental Song „Prinz Valium“ werden nicht auf das letzte Album „Adios“ kommen. Es ist noch ein CD-Rom-Part darauf mit dem Making Of zum Video „Onkelz vs. Jesus“, das nur fĂźr die Fans ist und nicht am MTViva geschickt wird.

MotĂśrhead – Inferno (Limited Edition)

Endlich, das Inferno ist ausgebrochen und der Titel trifft alles perfekt! Mister Warze „Lemmy Kilmister“ zeigt wie immer den MotĂśrhead Fans was Rock‘ n Roll der härtesten Sorte ist. Die Texte sind typisch MotĂśrhead-Britisch; der Bass und Gesang sind ein bisschen kräftiger als sonst, so dass das Inferno ausbricht! Aber zu MotĂśrhead gehĂśren ja auch noch Phil Campbell (Guitar und Backing Vocals) und Mikkey Dee (Drums) die auch wie immer super drauf sind und das Album perfekt machen! Das Material haben Phil und Mikkey geschrieben, welches dann Lemmy noch „versaut“ hat „So geht das bei MotĂśrhead immer“ sagte Lemmy kĂźrzlich – und es ist aufgegangen!

House Of Mirrors – Nightflight To Paradise

Im Jahr 2000 begann die Band ein Demo einzuspielen, welches durch seine Professionalität glänzte. Ab diesem Zeitpunkt wurden auch Plattenfirmen hellhĂśrig und forderten das Material der Hard Rock Band an. Aufgrund dieser Begeisterung nahm sie dann eine selbstfinanzierte 3- Track Single auf. Nach einer Umbesetzung wagten sich die Jungs in hĂśhere Gefilde und unterschrieben 2003 einen Plattenvertrag bei Escape Music. Im Februar wurde das DebĂźtalbum fertiggestellt. Gemastert wurde das Album von Mika Jussila (welcher auch das neue Album „Once“ von Nightwish gemastert hat) in den Finnvox Studios.

Aktuellste Beiträge
Themen
Artists

Unser Newsletter fĂźr Dich

Mit unserem wĂśchentlich Newsletter verpasst Du nichts mehr – natĂźrlich kostenlos und jederzeit kĂźndbar.