Reviews

Zeraphine – Kalte Sonne

Nach zwei Jahren haben Sven Friedrich und Norman Selbig den Erstling ihres neuen Projektes Zeraphine, welcher auf den Namen „Kalte Sonne“ hĂśrt fertig gestellt und es ist nicht zu Ăźber-hĂśren, dass die Vergangenheit ihre Finger mit im Spiel hatte.

Heartbreak Radio – Heartbreak Radio

Die schwedische Band „Heartbreak Radio“ wurde 2004 gegrĂźndet. Das Produzentenduo TorbjĂśrn Wassenius und Claes Andreasson sagen mir vom Namen her nichts, aber vielleicht Euch. Die beiden sind u.a. durch ihre Zusammenarbeit mit der Band „Last Autumn’s Dream“ und Sänger Mikael Erlandsson bekannt geworden. Mikael wurde auch gleich verdonnert, drei Songs auf dem vorliegenden Album „Heartbreak Radio“ zu singen. Die restlichen 8 Songs singt Pierre Weinsberg (ex-Prisoner). Die anderen Bandmitglieder dĂźrften dem ein oder anderen auch ziemlich bekannt vorkommen: Mikkey Dee (MotĂśrhead) am Schlagwerk und Magnus RosĂŠn (Hammerfall) am Bass. Gastauftritte haben Max Abbey (Ultravox, Paul Young), Joel Starander (Geisha) und Jim Jidhed. Die BandgrĂźndung wurde schon länger geplant, aber 2004 wurde dann der richtige Sänger gefunden und los gings. Der Silberling „Heartbreak Radio“ wurde in Schweden zwischen September und Dezember 2004 produziert und erscheint am 14.03.05 in den Läden.

Fiddler’s Green – Celebrate

Auf der DVD findet Ihr einen absolut genialen Mitschnitt des 1000. Konzerts auf Burg Hoheneck. Das Filmteam ist das Gleiche wie beim 30/2 Festival von J.B.O., nämlich Huckleberryking. Einige OhrwĂźrmer wie „Mermaid“, „As I Roved Out“, „Donkey Riding“ oder „Jacobites“ vermisse ich sehr auf der DVD, aber man kann nicht alles haben. J.B.O. Fans werden das ein oder andere 30/2 Plakat entdecken und ältere Fiddler’s Fans dĂźrfen sich auf ein Wiedersehen mit Tobi Schäfer freuen, der sich ein Geigen-Duell mit Tobi Heindl liefert. Eric Fish von Subway To Sally springt bei „Tangerine“ auf die BĂźhne und liefert so die erste „CD-getreue“ Live-Version des Songs. Aber ich will nicht zu viel verraten – schaut es Euch einfach an. Zum Abschluss versammelte sich wie immer ein Publikumschor auf der BĂźhne, um das letzte Lied anzustimmen. Zwischendurch erkennt man einige bekannte Fan-Gesichter wie z.B. Nordsternchen und Phibi.

Merlons Lichter – Lust

Das ist schnell gesagt – Die Merlons Lichter aus Erlangen machen seit eh und je Mittelalter Rock vom Feinsten – genauergesagt gibt es sie schon seit knapp 13 Jahren. Vergleichen kann man den Musikstil mit Subway To Sally oder Schandmaul, wobei die Quintessenz der Mittelalter-Musik die Stimme des Sängers ist. Und wer kĂśnnte dafĂźr besser geeignet sein als PG.

Mennen – Freakazoid

Mennen, die nach dem Sänger Joss Mennen benannte Band, wurde zusammen mit dem Gitarrist Erik van de Kerkof 1994 aus der Taufe gehoben. Nach einigen Shows als Support mit Bands wie Dio, Dare, Whitesnake, Molly Hatchet, Gotthard und den Scorpions haben die 4 Musiker ihr Nest verlassen, um den Freiflug anzutreten.

Ivory Night – 7 – Dawn Of The Night

Die Band Ivory Night kommt aus Kaiserslautern (K-Town) und bereichert den Metal seit 7 Jahren.
Beeinflusst wurden die Jungs anfangs von Größen wie „Iron Maiden“und „Helloween“, fanden aber im Laufe der Jahre ihren unverwechselbaren eigenen Stil und herausgekommen ist ein wirklich ansehnliches Repertoire an Songs. Ein gelungener Beweis ihres KĂśnnens bietet die aktuelle CD „7 – Dawn Of The Night“.

The Ladder – Future Miracles

FM formierten sich im Jahr 1985 und entstanden in den KĂśpfen von Chris Overland und Steve Overland. Die beiden BrĂźder wurden unterstĂźtzt von Pete Jupp (ex-Wildlife / Samson) und Merv Goldsworthy (ex-Diamond Head), sowie Didge Digital. Noch im gleichen Jahr wurde ein Plattenvertrag beim Label Portrait Records unterzeichnet (zu CBS gehĂśrend), obwohl man „lediglich“ ein paar Konzerte gespielt hatte und ein 4 Track Demo aufgenommen hatte. Dieser Durchbruch war eigentlich ziemlich ungewĂśhnlich, da die meisten Bands dieses Labels aus Nordamerika kamen und FM aus England. Das DebĂźtalbum von FM wurde im Herbst 1986 verĂśffentlicht und trug den Namen „Indiscreet“. Der Silberling kletterte in den UK Charts bis auf Platz 76 und zog eine ganze Menge an Single-VerĂśffentlichungen nach sich. FM wurden zur englischen Antwort auf die damaligen großen Bands wie Journey, Heart oder Foreigner. 1989 wurde innerhalb der CBS gewechselt und man fand sich beim Label Epic wieder. Dort wurde dann das Album „Tough It Out“ verĂśffentlicht, welches von Neal Kernon (ein Star-Producer) veredelt wurde. Obwohl die Band eigentlich nicht schlecht abschnitt, blieb der große Erfolg irgendwie aus und FM lĂśsten sich auf. Nach einigem Hin-und Her kehrte Overland in diesem Jahr wieder zurĂźck. Nachdem das gemeinsame Album mit Heartland-Gitarrist Steve Morris schon im Januar fĂźr gute Kritiken sorgte, stehen nun The Ladder in den StartlĂśchern. Gitarrist Vinny Burns (ex-TEN, ex-Dare) und noch zwei weitere bekannte Gesichter gesellten sich auch zur Band. „Future Miracles“ bietet dem HĂśrer nun eine Mischung aus eingängigen Melodien und rockigen Gitarrenriffs. Jeder Fan von FM und Shadowman dĂźrfte sich Ăźber diesen Silberling freuen. Ein Album voll mit britischer Hardrock-Tradition welches am 15.11.04 nun in den Regalen der Läden steht.

The Kinks: Return to Waterloo/Come Dancing

The Kinks, 1964 gegrĂźndet, und eine der erfolgreichsten britischen Bands der 60er Jahre.
Kurz nach dem Start der Beatlemanie wurde diese Band von den Brßdern Ray und Dave Davies aus der Taufe gehoben und gelten Heute als Urväter des Punk und Britpops.
Gleich im ersten GrĂźndungsjahr landeten sie ihren ersten Hit. „You Really Got Me“ sollte selbst heute noch den Meisten ein Begriff sein.
Das letzte Studioalbum der Band, die recht oft ihr Mitglieder wechselte, ist mittlerweile schon 11 Jahre alt und Ray Davies tourt zur Zeit Solo in der Welt rum.

Casanova – All Beauty Must Die

„All Beauty Must Die“ ist das von den Fans lange ersehnte Comeback- Album der Band Casanova, welches am 25.10.04 erscheint.
Casanova: Der Name erinnert an den größten VerfĂźhrer aller Zeiten und das Album macht dem Namen alle Ehre. Die Hardrock Band kommt aus Deutschland und besteht unter anderem aus Michael Voss (Sänger und Gitarrist – wirkte zuvor bei Mad Max und Bonfire mit) und Michael Eurich (Drums – Dummer und GrĂźndungsmitglied von Warlock). 1990 nahm die Band unter der Regie von Warlock-Entdecker Henry Staroste das DebĂźt-Album „Casanova“ auf. Ab dem Zeitpunkt konnte man schon ungefähr erahnen, was aus der Band später werden wĂźrde. Das DebĂźt wurde nicht nur europaweit, sondern auch auf dem asiatischen Markt vertrieben und bescherte so der Band noch mehr Ruhm und Ehre. Während den Aufnahmen des zweiten Albums „One Night Stand“ verließ Bassist JĂźrgen Attig die Band und wurde durch Jochen Mayer ersetzt. Bis zum nächsten Album absolvierte man eine ganze Menge Liveauftritte: Support von Warrant (U.S.-ChartstĂźrmer) und danach Auftritte in Deutschland.

schein23 – Morgens ist es am schlimmsten, da fängt der tag erst an

VerĂśffentlicht wurde der Silberling der 4 Karlsruher Jungs am 13.09.2004. Musikalisch bewegen sie sich zwischen „Wir sind Helden“, „Sportfreunde Stiller“ und „Silbermond“. „Immer der Sonne entgegen…“ – mit diesen Worten beginnt der Opener der neuen CD „Morgens ist es am Schlimmsten, da fängt der Tag erst an“. Wie passend! Alleine schon der Satz „Wir wollen noch nicht mal gewinnen, wir halten bloß nicht an“ lässt vieles erahnen und zeigt, in welche Richtung die Band gehen will. Geradeaus in Richtung Sonne, ohne einen Sieg zu erlangen – einfach weiter. Nach 200 absolvierten Konzerten, nach Gigs mit den „Sportfreunden Stiller“, „Kettcar“ und „Wir sind Helden“, als Support von „Nina Hagen“ oder sogar „BAP“ hat sich die Band schein23 einen Namen und viele Freunde gemacht. Das erste Album „lauf“ wurde Ăźber 1000 Mal verkauft und ich hoffe, dass die Jungs von dem neuen Album noch mehr Exemplare verkaufen werden.

Baby Grace – The divine principle of Dancecore

The divine principle of Dancecore: Man nehme eine verzerrte Metal-Gitarre, ein knalliges HipHop-Schlagzeug, einen fetten Rockbass und vermische dies mit einer kehligen Soulstimme. Heraus kommt eine schwer definierbare tanzbare Hardcoremetalrockpopmischung, derer man nur mit der Kreation des Begriffs Dancecore habhaft wird.

Die Toten Hosen – ZurĂźck zum GlĂźck

Über 2 1/2 Jahre nach Ihrem letzten Album geben die DĂźsseldorfer mit „ZurĂźck zum GlĂźck“ wieder ein Lebenszeichen von sich. Laut Campino soll der Titel die aktuelle Situation in Deutschland zeigen, in der viele Menschen Angst vor der Zukunft haben und sich zurĂźck zum GlĂźck, also zu den vergangenen guten Zeiten, sehnen. Aber das Motto „ZurĂźck zum GlĂźck“ gilt auch fĂźr die 5 Jungs. Denn das Album erinnert stellenweise an die Alben der 90er Jahre. Allerdings kommen komplett neue EinflĂźsse und Experimente nicht zu kurz.

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