Reviews

Toni Mahoni – allet is eins

Von ein paar wenigen vielleicht gefürchtet, aber von den meisten heiss ersehnt: Ein Star der deutschen Videocast-Szene bringt am 22.02.08 seine erste CD heraus. Seit über 2 Jahren ist Toni Mahoni nun eine feste Größe in der deutschen Videocast-Szene. Sein Talent beschränkt sich aber nicht nur auf das Erstellen von privaten Videomessages zum aktuellen Zeitgeschehen, sondern geht weit über das hinaus. Er komponiert und textet und ist zudem mit einer Stimme gesegnet, die irgendwo sehr in Richtung Rio Reiser geht. Somit ist er zu einem deutschen Liedermacher bzw. Singer/Songwriter geworden, der sich im Web 2.0 exzellent zurechtfindet.

Ministry Of Sound – Clubbers Guide 2008

Mal wieder keinen Plan, was dieses Jahr so angesagt ist in den Clubs? Ministry Of Sound hat mal wieder die Rettung parat: Den Clubbers Guide 2008. Die knackigen Beats der frisch gepressten Tracks auf dieser Doppel-CD sind neben der Vielzahl an exklusiven Remixes die Hauptzutaten des Clubbers Guide 2008. Fans von guter Clubmusik werden schnell erkennen, dass Ministry Of Sound hier wieder nur die allerbesten Zutaten ausgewählt hat. Von MOS gemixt bietet der Clubbers Guide 2008 ein 2,5 Stunden langes Warm-Up fßr Tanzwßtige, die sich schonmal fßr die kommende Clubsaison fit machen wollen.

Ingsteph & Ko – BĂźffelhĂźfte

Ingmar, Stephan und Konrad haben letztes Jahr ihre inzwischen dritte Platte verĂśffentlicht. Ingmar, Stephan und Konrad beweisen ein weiteres Mal, dass sie bereitwillig und gerne fĂźr die hĂśchst amĂźsante Unterhaltung des werten ZuhĂśrers sorgen. Ingmar, Stephan und Konrad kennen Sie nicht? Ingsteph & Ko aber doch bestimmt!

Black Crucifixion – Promethean Gift (Re-Release)

Dunkel, dunkler, Black Crucifixion. Wer dachte, dass das Vorgängeralbum „The Fallen One Of Flames“ dunkel war, der sollte sich auf „Promethean Gift“ vorbereiten. So verspricht es zumindest die Presseinfo. Finnland’s Black Metal Band „Black Crucifixion“ nahm 1991 und 1992 zwei Mini-Alben auf. Das erste, „The Fallen One Of Flames“, wurde einige Male auf beiden Seiten des Atlantiks neu aufgelegt. Aber das zweite, „Promethean Gift“, blieb fĂźr alle ein Mysterium, ausser fĂźr ein paar GlĂźckliche, die eine Hand voll original Pressungen von Lethal Records erhaschen konnten. Nun hatte das Warten ein Ende, weil beide Alben bei SoulSeller Records herauskamen. Diese Versionen enthalten bisher ungesehene Bilder und ein neues Design. Das CD-Booklet besteht aus 24 Seiten. Außerdem vervollständigen vier bisher unverĂśffentlichte Bonustracks das Album. Soweit zur offiziellen Info. Und nun darf ich das Album „auseinandernehmen“ – eine andere Bezeichnung fällt mir dazu nicht mehr ein.

Paula – Wann

Am 15.02.08 wird die neue PAULA Single als digital Release verĂśffentlicht. Ihren Song „Als es passierte“ kĂśnnen mittlerweile viele Menschen mitsingen oder mitsummen. Paula war irgendwie schon immer cool, von vielen geliebt, aber konsequent ohne wirklich den großen Durchbruch erlebt zu haben. Auf Dauer eigentlich recht ermĂźdend. Paula heisst eigentlich Elke und wird produziert von Berend.

Skullboogey – Dead $ Sold

Da ich die erste CD von Skullboogey nicht kenne, muss ich mich auf die Beschreibung in der Presseinfo halten. Der erste Silberling hieß „Life is a Pity“ und zeigte das stimmige, kompromisslose Songwriting der Riffrocker um Mastermind, Sänger und Gitarrist Stefan Wendling. Laut Info haben sich Skullboogey seitdem immer weiterentwickelt, bis hin zu einer kraftvollen Rock’n’Roll-Dampfwalze. Und dem stimme ich voll und ganz zu, wenn ich mir die neue CD „Dead $ Sold“ so anhĂśre. Der aktuelle Silberling der vier Hessen wirkt wutgeladen, riffig und ist fernab von Trends. Der Gesang ist sehr variabel, die Akustiksongs kommen cool rĂźber und ihr Humor ist stellenweise sehr bĂśse. Ich denke das ist genau das, was die fans an Skullboogey so lieben.

Fettes Brot (mit Modeselektor) – Bettina, zieh dir bitte etwas an!

Kennt Ihr das? Ihr schaltet die Glotze ein und spätestens nach 10 min brennt sich einem ein blanker Busen in die Netzhaut? Das Leben ist mittlerweile zu einer FKK-Quizshow geworden. Nach anderthalb Jahren kehrt die Gruppe Fettes Brot zurĂźck um mit ihrem Song genau das Problem anzuprangern. Die Kinder der Generation „Oversexed“ und „Underfucked“ und nackte Moderatorinnen bekommen nun die Ăźberfällige Hymne untergeschoben.

Having trouble breathing – The crystal sleep

Having Trouble Breathing ist eine Emo-Core Band aus dem Sauerland. Zusammengefunden haben sich die Bandmitglieder um Sänger Claudius Becher im Jahr 2004. Ein Jahr später gab es bereits zwei selbst produzierte EPs „Distances, oh distances“ und „s/t acoustic“, sowie viele Auftritte in ganz Deutschland.
Während dieser Zeit und auch im Jahr 2006 entwickelte sich die Musik der Band weiter, alleine durch die vielen verschiedenen Musikgeschmäcker der einzelnen Mitglieder. So wurde 2006 bereits die CD „The crystal sleep“ verĂśffentlicht, welche in die Richtung Post-Emo/Synthie-Rock-Indie einzuordnen ist. Zumindest benennen Having Trouble Breathing selber ihren Stil. Ab Januar 2008 wird die CD nun durch Cargo-Records vertrieben.

Leechee – Stay Away From All The Lonely

Die Band „Leechee“ entstand aus einem Soloprojekt von Sänger und Gitarrist Piotr Ziental. Später kamen dann die Livemusiker Christian und Oliver Kuck als feste Bandkollegen hinzu. Das einzige Problem was die Band hatte war, einen guten regulären Schlagzeuger zu finden, der den Schlagzeughocker fĂźr eine längere Zeit besetzen sollte. Seit 2002 unterstĂźtzten Freunde und Fremde Leechee hinter den Drums, aber es dauerte bis 2006 bis ein fester Schlagzeuger gefunden wurde. In der Zwischenzeit wurden viele Demo-CDs aufgenommen, aber es dauerte wiederum Jahre, Ihren eigenen Stil zu finden. So nahmen sie die EP „Pretty with the lights out“ auf. Anschließend kontaktierten Leechee Guido Lucas vom blubox-Aufnahmestudio und kurze Zeit später nahmen sie ihr DebĂźt auf. Der Aufnahmeprozess ist vorbei – 9 Songs wurden aufgenommen. Heraus kam das eher aggressive „J’Accuse“ oder auch das psychedelische „Pass Out“ oder „The Chill“.

Noopinion – Allegro

Die Band Noopinion – 1999 in Garmisch gegrĂźndet – ist nun anno 2007/08 nach einigen hundert Shows, drei D.I.Y.-Releases („End Of The Line“/2000, „Papa Punkrock“/2003 und „Hero Gets Girl“/2004) wieder auf Tour. Nachdem Europa praktisch schon komplett bereist wurde, ging es auch je 2x nach China und in die USA, wo bereits Bookingagenten gefunden werden konnten. So gingen Noopinion als eine der ersten westlichen Punkbands in China auf Tour (2006). Vor ein paar Jahren spielten Noopinion mit Bands wie Good Riddance, Bouncing Souls, Satanic Surfers, The Real Mc Kenzies, ZSK, Itchy Poopzkid, Turbo AC’s, The Briefs, Much The Same, HedPE, Bombshell Rocks, Green Frog Feet und vielen weiteren namhaften und weniger bekannten Bands. Dabei spielen die Jungs immer so, als wĂźrde es um die letzte Show vor deren AuflĂśsung gehen: Kein Club und keine Band wird ausgelassen.

Pale Obsession – Songs of Love and Death EP

Fans von dĂźsterem Wave/Dark/Gothic Rock aufgepasst: hier kommt was Neues fĂźr Euch! In die EP „Songs of Love and Death“ von „Pale Obsession“ solltet Ihr auf jeden Fall reinhĂśren. Die 6 Jungs aus Luxemburg haben eine tolle Mischung aus dĂźsterer, melancholischer und sphärischer Musik mit tollen Melodien und Keyboard, sowie rockigen Gitarren auf CD gebannt. Der Stil erinnert an Bands wie Depeche Mode, Him, Paradise Lost oder The Cure und ist bestimmt nicht nur fĂźr die dunkle Jahreszeit geeignet.

Reseda – The Piano Session

Reseda: FĂźnf Jungs aus Nord-Schweden, die schon seit 10 Jahren Musik machen. In all den Jahren spielten sie zahlreiche Live-Gigs, nahmen zahlreiche Songs auf und steuerten so manchen Song in einigen Filmen bei. Nun wurde es Zeit, ihre Musik auch ausserhalb des Landes zu verbreiten – besser gesagt: in der ganzen Welt. Ihre Musik ist dunkel, mit einer gesunden Prise Melancholie, aber immer mit einem Funken Hoffnung. Die Texte handeln vom Leben, vom Tod, von der Liebe, Ehrlichkeit und täglichen Kämpfen. Das 3-Song Album „The Piano Session“ ist nun Resedas erster Release ausserhalb Schwedens.

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