Reviews

The High Hats – Too Much Is Never Enough

Wie man es von Schwedens Popbands seit ABBA eigentlich gewohnt ist, liefern auch die Schweden „The High Hats“ ein Album mit Ohrwurmgarantie ab. Die Jungs vermischen typischen Schrammel-Punkrock-Sound mit ChĂśren, wie man es eigentlich von den Beach Boys gewohnt ist. So bekommen sie auch das Flair der frĂźheren Ramones. Ich denke, Ihr wisst was ich damit meine – heraus kommt nämlich ein Pop-Punk-Sound, der an Sonne und Strand erinnert und einfach Spaß macht.

Savage Crow – Way of the Cross

Die NĂźrnberger Band Savage Crow wurde 2006 von Ivi gegrĂźndet und seit April 2007 ist das aktuelle Line-Up komplett. Im Herbst 2007 war es dann bereits soweit: die Power-Metaller stehen bei STF-Records unter Vertrag.

Die kleinen GĂśtter – Zuhause

11 Jahre ist es nun schon her, dass sich die Jungs aus Kontanz auf den Weg machten. Dabei hatten sie immer klar vor Augen, wo sie hingehĂśren: mitten hinein in den Rockstarolymp. Inspiriert von den frĂźheren Ärzten und bepackt mit KĂźnstlernamen wie Till Toll, Schwester Tino, Bassgott Schock und Dani Debilo – da konnte ja nichts schiefgehen. Der ganz große Erfolg ist bis jetzt ausgeblieben, aber die Richtung ist erkennbar: nach oben. Die musikalische Laufbahn ist dabei eher unspektakulär. Erste Demos in den Jahren 1997 – 1999 und die erste professionell aufgenommene CD im Jahr 2002, die auf den Namen „Antipunk“ hĂśrte. Wohl eine Art eigene Ironie, die nicht jeder verstand. Die erste große BĂźhne war die auf dem Southside 2004. Danach folgte die zweite LP „Der Schatz der Riffpiraten“, die es in alle Läden schaffte und den Radiohit „Wenn Annika träumt“ enthielt. Der zweite große Auftritt war dann auf dem Rock am See 2006, mit der darauf folgenden Tour quer durch die Republik, die gleichzeitig die 10 jährige Jubiläumstour war. Trotz erlebten HĂśhen und Tiefen ist sich die Band immer treu geblieben. Die anfängliche SelbstĂźberschätzung wurde gegen gewachsene Selbstschätzung ausgetauscht. Die KĂźnstlernamen wurden abgelegt und 2008 treten die „alten“ neuen GĂśtter wieder ans Tageslicht: Till Grusche (Gesang), Tino HĂśfler (Gitarre und Gesang), Frank Schock (Bass) und Daniel Gerloff (Schlagzeug). „Zuhause“ heisst die neue CD, die wieder Ăźber das eigene Label in alle Läden kommen wird.

Beware Of Dog Riddim

Vorsicht, bissiger Hund – ähm Riddim. Nach dem 2004 erschienenen Vorgänger „Black Rain Riddim“, der große positive internationale Resonanz erntete, schieben die Leute von Kinky Music mit UnterstĂźtzung von Locomotive Records ihr neuestes Werk nach: „Beware Of Dog Riddim“. Der Silberling ist eine digitale Produktion, die sich an aktuellen Dancehall anlehnt. Der Riddim ist dunkel und wurde durch synthetische Sounds und „echte“ Instrumente aufgebaut. Somit ist das Werk perfekt beim Einsatz fĂźr Soundsysteme. Die Entwicklung bis hin zur Produktion und dem Mastering wurde wie schon erwähnt von Kinky Music realisiert. Einzig und allein die Stimmen der KĂźnstler wurden im jeweiligen Land der KĂźnstler aufgenommen. Und so verewigten sich Größen wie Bounty Killer, Brinsley Forde, Luckie D., Ill Inspecta, Chulito Chamacho, Mad Killah, Hermano L., Lexie Lee, TapĂłn und noch viele andere auf der CD.

Syzzy Roxx – Popmetal

Syzzy Roxx – das ist Sleazerrock pur. EinflĂźsse von 70er Jahre Hardrock-Acts wie KISS bis hin zum berĂźhmten 80er Jahre Haarspray-Rock ĂĄ la MĂśtley Crue sind deutlich herauszuhĂśren. Kippen, Dirty Talk, Haarspray, Make-Up und viel Leo-Klamotte – dazu krachende Gitarren und der typische mehrstimmige Gesang – das alles macht Syzzy Roxx zu einer Glamrockband mit Wiedererkennungswert. Schon das letzte Album „Glamournizer“ war Sex pur und „Popmetal“ knĂźpft hier knapp zwei Jahre später nahtlos an.

Aimee Cares – Her Golden Age

Rockmusik, harte Gitarren und eine Frauenstimme – eigentlich gibt’s das heutzutage viel zu oft. Aber „Aimee Cares“ juckt das nicht. Die Band hat auch keine Ängste, ihren Synthies und sonstigen geräten auf der BĂźhne die schrägsten TĂśne zu entlocken. Man spielt drauf los – unverkrampft, voller Tatendrang und die Band hat Erfolg damit.

Germany’s Next Topmodel – The official Catwalk Hits taken from the TV Show

Seit dem 28.02.08 läuft nun die neue Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ auf Pro Sieben. Und erwartungsgemöß war die Zahl der Anmeldungen groß. 18.217 Mädchen haben sich als „Germanys Next Topmodel“ beworben. Die Musik ist ein Hauptbestandteil der Show: Ob auf dem Catwalk, beim Lauftraining oder in emotionalen Momenten. Ministry Of Sound bringt nun die offizielle Compilation „Germany’s Next Topmodel: The official Catwalk Hits taken from the TV Show“ heraus. Die Lizenz erhielt das Independent-Label von MM MerchandisingMedia, dem Licensing-Unternehmen der ProSiebenSat.1 Group. Unter den Songs befinden sich die Hits aus der aktuellen Staffel, sowie die Songs der angesagtesten Catwalks in New York, Mailand, Madrid, Barcelona oder auch Berlin. So angesagt wie die Catwalks, sind auch die KĂźnstler die dort zu hĂśren sind. Namen wie Rihanna, Timbaland, Britney Spears, Seal, Craig David, Public Enemy, Bob Sinclair, David Guetta, Robyn, Roisin Murphy oder auch Ida Corr dĂźrften jedem ein Begriff sein. Ein Hype trifft auf den anderen.

Florian Horwath – Baby You Got Me Wrong (digitale Single)

„Baby You Got Me Wrong“ ist der Vorgeschmack auf das zweite Florian Horwath Album „Sleepyhead“ und wird in zwei Versionen exklusiv als Download verĂśffentlicht. Neben der originalen Solo-Version hat der Wiener Singer & Songwriter mit Nina Persson von den Cardigans eine Duett-Version dieser Ballade eingesungen. Entstanden ist der Song in einem kleinen Studio in Schweden.

Tenside – Mental Satisfaction

Nach dem DebĂźtalbum „My Personal War“ aus dem Jahr 2007 kommt nun die nächste CD von Tenside in die Läden. „Mental Satisfaction“ erscheint am 28.03.08 und läßt jede Menge harter Musik erwarten. Die 4 Jungs aus Dießen heizen so richtig ein. Wer auf Grunzgesang und richtig harte Riffs steht, der sollte sich die Scheibe auf jeden Fall zu GemĂźte fĂźhren.
Da ich eigentlich nicht soo der Fan dieser Musikrichtung bin (sind sie zu hart, bist Du zu schwach.. ich zähle mich zu den Schwachen ;)), war es ein klein wenig anstrengend, die ganze CD durchgehend zu hÜren. Musikalisch haben die Jungs aber auf jeden Fall einiges drauf und hinter den Songs steckt jede Menge Power. Dass sie mit um die 20 noch relativ jung sind, merkt man der Musik jedenfalls nicht an.

I-Fire – Vom Schatten Ins Licht

Was treibt eine neunkĂśpfige Offbeat-Truppe auf die BĂźhne? Ganz einfach: die Jungs haben Bock auf Musik und wollen das auch der breiten Masse zeigen. Alle stehen sie auf Power-Mitmach-Reggae. Das ist eine explosive Mischung aus Reggae Riddims, Roots und modernem HipHop. Dies alles zusammengemischt ergibt einen heissen Mix, welcher unterstrichen durch deutsche Texte ins Ohr geht und zum Mittanzen und Mitsingen animiert. 2004 gegrĂźndet, spielte die Combo in kleinen Hamburger Clubs und so nach und nach folgten die ersten Gigs auf Festivals in ganz Deutschland. Seit dem Chiemsee Reggae Summer ist klar, dass ein DebĂźtalbum an den Start muss. BitteschĂśn – hier ist „Vom Schatten ins Licht“!

Lunatic Age – August the Month of Misfortune

„August the month of misfortune“ ist bereits das vierte Album der Ende der 90er gegrĂźndeten Band Lunatic Age aus SĂźdfrankreich. Auch wenn Bandname und Albumtitel vermuten lassen, dass die Songs auf Englisch sind, ist dem nicht so, denn die Band singt in ihrer Heimatsprache: FranzĂśsisch. Und genau daran musste ich mich ganz ehrlich erstmal gewĂśhnen. Der Klang der Sprache ist einfach total anders. Die Musik selbst ist abwechslungsreich von rockig bis ruhig, eine Mischung aus Hardrock, Hardcore, melodischem Rock und Punk. Der Gesang wechselt von cleanen Passagen zu Schreigesang, wobei die Stimme von Koach in den ruhigeren Parts teilweise schĂśn rauchig-rauh klingt. Diese Teile gefallen mir auch wesentlich besser als die Schrei-Passagen, die eher ein wenig nervig sind. Das Intro besteht aus leisem Gewisper unterlegt mit Melodiefragmenten, Rauschen, Harfenklängen und einer Art Xylophon. An sich keine schlechter Einstieg, mir nur ein wenig zu lang.

No Shame – White Of Hope Turning Black

Das GrĂźndungsjahr von „No Shame“ war 1996 und zufällig erschien in diesem Jahr das wohl bedeutendste Punk’n’Roll Album der Neunziger: Social Distortions „White Light, White Heat, White Trash“. Und angeblich geht die GrĂźndung von No Shame direkt auf dieses Album zurĂźck. Die Jungs aus Finnland haben sich dem Punkrock verschrieben, der ja in 99% der Fälle aus den klassischen drei Akkorden besteht. Aber bei No Shame läuft es etwas anders als bei anderen Punkbands

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