Reviews

Stormlord – Mare Nostrum

Stormlord kÜnnen schon auf eine lange Bandlaufbahn zurßckblicken, denn die Metalband aus Italien wurde bereits 1991 gegrßndet. Im Laufe der Zeit hat sich das Line-Up immer mal wieder ein wenig geändert, so auch die Musik. So wurde aus einem Death-Metal-Trio eine Band aus fßnf Mitgliedern, die Musik wird eher von Blackmetal-Elementen dominiert.

Sandhy Sondoro – Why Don’t We

Castingshows erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit.
Während die jĂźngere Generation bei „Deutschland sucht den Superstar“ mitfiebert, veranstaltete Stefan Raab sein „SSDSDSSWEMUGABRTLAD“. Bei der ersten genannten Veranstaltung sind die Sieger nach spätestens einem Jahr in Vergessenheit geraten, bei der zweiten kommen auch die 5. Platzierten noch groß raus. So zum Beispiel Sandhy Sondoro, der leider nach der vierten Finalshow ausschied. Genau wie Siegerin Stefanie Heinzmann oder Gregor Meyle konnte er sich in die Herzen der Zuschauer singen und geriet somit nicht in Vergessenheit. Seine rauchige, starke Stimme ist sein Markenzeichen und mit dieser, kombiniert mit seiner frĂśhlichen Ausstrahlung begeisterte er das Publikum.

Swelter – Tremendous Ride

GegrĂźndet wurde die Band aus Fulda im Jahre 2005. Die vier Jungs hatten zuvor schon reichlich Erfahrungen in lokalen Bands gesammelt, fingen erst an zu covern und spielten verschiedene Club-Gigs. Im Laufe des Jahres 2006 wendete sich die Band von den Coverversionen ab und begann eigene Songs zu schreiben – eigentlich machen das ja sehr viele Bands so. Ende des Jahres 2006 war dann die erste Demo fällig, die man in einem regionalen Studio unter dem Titel „Get that Beast“ aufnahm. Im Jahre 2007 konzentrierten sie sich wieder auf Live-Gigs und es gelang den Jungs sich ein beachtliches Publikum zu erspielen. Dabei wurden noch kräftig Liveerfahrungen gesammelt und ein eigener Stil entwickelt. Im Oktober 2007 produzierten Swelter in Eigenregie ihr DebĂźtalbum „Tremendous Ride“. Und der Albumtitel verspricht ja einiges…

Hi-Jack – Not the End of the Road

13.

Die 4 Jungs von Hi-Jack machen inzwischen seit 8 Jahren zusammen Musik, bisher waren sie auf einigen (teilweise selbstproduzierten) Singles, EPs oder Samplern zu hĂśren. Im Jahr 2007 konnten sie dann einen Vertrag mit dem Label Öttemusik unterschreiben und am 05.04.08 wurde das Album „Not the End of the Road“ verĂśffentlicht.
Die Musik von Hi-Jack ist eine Mischung aus Fun-Punk und harten New-Metal Elementen, die auch der cleane Gesang von Tim und die härteren Klänge von Markus wiederspiegeln. Wobei die härtere Gangart in den meisten Stßcken ßberwiegt, denn die Songs sind sehr zßgig mit treibenden Gitarrenriffs, enthalten aber auch langsamere Passagen. Wenn man sich die Texte anschaut, dann erklärt sich, warum die Band in das Genre Emocore eingeordnet wird, denn sie sind sehr nachdenklich, handeln zumeist von Gefßhlen, vor allem Schmerz. Doch hier ist mal wieder ein gutes Beispiel dafßr, dass Musik nicht langsam oder dßster sein muss, nur weil die Texte sehr nachdenklich und emotional sind.
Das sehr elektronisch angehauchte Intro ist absolut nicht typisch fĂźr die CD, denn direkt der erste Song geht mit Gitarrensound los. In den Songs wechseln sich zumeist cleaner Gesang und Shouts -teilweise wie in einem Dialog- ab. Bei „Never together“ ist auch mal eine Geige zu hĂśren. Der einzige Song, der einen Ruhepol bildet, ist „Amber“, denn er ist ruhiger, ohne Shouts und mit Akkustikgitarre.

Fightball – Fightball

Wie viele Bands entstand „Fightball“ aus Liebe zu guter Musik. FĂźnf schräge, vĂśllig unterschiedliche Typen schlossen sich zusammen, um das zu machen, was ihnen sehr viel bedeutet: Musik. Mit den unterschiedlichen Charakteren der verschiedenen Bandmitglieder prallten nun auch die unterschiedlichsten musikalischen Vorlieben aufeinander. Entweder endet das in einem riesigen Desaster, oder man macht das Beste daraus. „Fightball“ beschränkten sich nun nicht auf eine Stilrichtung, sondern vermischten den Sound des guten alten 80er Streetpunks mit dem melodischen Ami-Punk und erspielten sich mit dieser Mischung ihre stetig wachsende Fangemeinde. Nun verĂśffentlichten die Berliner ihr lange erwartetes DebĂźtalbum auf dem Ăśsterreichischen Indielabel Dambuster Records. Es wurde auch langsam Zeit, denn immerhin teilte sich die Band schon die BĂźhne mit Größen wie z.B. den Psychopunch Jungs.

Los Fuocos – Revolution

Und wieder eine CD von GoDown Records und wieder kommt die Band aus Italien. Der flotte Dreier macht einen Mix aus gutem Old School Rock’n’Roll und neuem skandinavischem Rock wie man ihn von The Hellacopters, The Peepshows und Gluecifer her kennt. Als Old School Rock’n’Roll EinflĂźsse nennen die Jungs bands wie MC5, Radio Birdman und KISS. GegrĂźndet wurden „Los Fuocos“ 2002 und nach zwei Demos bringen sie nun ihr erstes Album, welches 11 Tracks und eine Beatles-Coverversion enthält, bei GoDown Records heraus. In den letzten fĂźnf Jahren spielten sie viele Shows mit einigen italienischen und internationalen großen Rockbands. So z.B. mit Small Jackets, Malfunk, Concorde GT etc.

Skeptic Eleptic – Get Addicted

Ihre ersten gemeinsamen Sessions hatten die Jungs aus St. PĂślten im schĂśnen Österreich 1999. Damals wollten die vier jungen Burschen einfach nur rausgehen und der Welt ihr Verständnis von rauhen underground Gitarren-Hooks, geradlinigen Bass-Linien, harten Drum-Beats und einer schĂśn einheitlichen Stimme zeigen. Nachdem die Band lernte, mit ihren Instrumenten umzugehen, brachten sie ihr erstes Glam-Rock beeinflusstes Album „Madmanns Bride No.1“ heraus. New York City, frĂźhes 70er Jahre Feeling, Lederjacken und die „The New York Dolls“, wenn man es so sehen will. Nach vielen Mädels, Parties und Alkohol (Vorsicht Klischee! ;-)) nahmen „Skeptic Eleptic“ ihren zweiten Longplayer „Sick Sick Sick“ auf. Diesmal waren die 60er Jahre dran mit Chelsea Boots, Eyeliner, Trash und Psychedelischen Parts wie man es von den „Cramps“ kannte. Das Album wurde in drei Ländern verĂśffentlicht: Japan, Deutschland und Österreich. 2006 sahnten „Skeptic Eleptic“ einer der größten Preise ihrer Stadt ab: den „Youngsters of Arts“. Nun folgten Auftritte mit Marky Ramone, The Klaxons, Gods Of Blitz, The Infadels, The Fuzztones, The Exploited, The Beatsteaks, UK Subs und anderen genialen Rock’n’Roll Bands. Man spielte in der Tschechischen Republik, Slowakei, Ungarn, Italien, Slowenien, Deutschland, den Niederlanden, Belgien und natĂźrlich in Österreich.

The Soulshake Express – Heavy Music

Und schon wieder ein DebĂźt-Album. Diesmal von den Schweden „Soulshake Express“. GegrĂźndet wurde die Band im Spätsommer 2003. Angefangen mit ein wenig Songmaterial von Sänger David, wusste die Band schnell, in welche musikalische Richtung sie gehen wollen. Mit EinflĂźssen aus dem Blues und Rock’n’Roll Bereich fingen sie an, ihren eigenen Stil des „bouncy“ Rock zu entwickeln. Dann stieß ein neues Bandmitglied hinzu: Martin Hammar an Orgel und Percussions. Ein neuer Bandname muss her – und so wurde der „Soulshake Express“ ins Leben gerufen. Wieso Soul? Ihre Mission ist „to shake our souls“. Mit Soul hat die Musik nämlich nicht viel zu tun.

Paula – So wie jetzt

Nach dem Release ihrer digitalen Single „Wann“ im Februar 2008 erscheint nun das komplette Album am 16.05.08. Vor gut 8 Jahren begann das neue Jahrtausend und das Zeitalter der elektronischen Popmusik – man erinnere sich zum Beispiel an die Songs von Madonna. Das Berliner Projekt „Paula“ steuerte seinen eigenen Sound bei: schnĂśrkellose Songs mit elektronischen Elementen und trotzdem ohne großen Schnickschnack. Danach geriet „Paula“ irgendwie in Vergessenheit – bis heute. Und 2008 scheint es wieder so weit zu sein. Die Popmusik aus deutschen Landen quillt aus allen Boxen. Bekannte Beispiele sind „Ich & Ich“ mit Anette Humpe oder auch die Band „2Raumwohnung“, womit wir gleich in der Humpe Familie bleiben. Mit ihr hatte ich „Paula“ ja schon in der Single-Rezension verglichen. Unheimlich viel hat sich nicht verändert – die Musik ist immernoch schnĂśrkellos, aber die Texte sind an die Zeit angepasst und sind erwachsener geworden. Der Sound ist erfrischend einfach und hat somit beste Hitqualitäten.

Repulsed – State Of Inner Truth

„Endlich mal wieder eine Band aus dem Saarland!“ dachte ich mir, als ich von „Repulsed“ erfuhr. Bisher hatte ich von der Band noch nichts gehĂśrt und das, wo ich doch selbst aus dem eher beschaulichen Saarland komme. Ist aber auch kein Wunder, denn die Karriere der VĂślklinger Band entwickelte sich mit rasender Geschwindigkeit. Noch bevor die erste Demo-CD „Repulsed“ aus dem Presswerk bei den Jungs angekommen war, hatte die Band schon den ersten Plattenvertrag unterschrieben. Wie schafft man sowas mit einer solchen Schnelligkeit? Die Jungs verschenkten aus Spaß eine Demo-CD bei einem „Staind“ Konzert in Mannheim an die Vorband. „Wir hatten einen tollen Abend und ich noch meine AbhĂśr-CD in der Tasche. Der Sänger von MAD DOGGIN’ gab mir am Merch seine CD also dachte ich – ich schenke ihm im Gegenzug meine.“ erzählte Matthias Braun. Kaum landete die Demo-CD in der Plattenfirma kam schon das erste Angebot. Alle Bandmitglieder machen schon etwas länger Musik, aber mit Repulsed hatten sie noch kein einziges Konzert gespielt – und dann kam der Anruf der Plattenfirma. Apropos vorherige Bands: Gerrit und Oliver kannte ich schon vorher, da ich die beiden ab und zu mal bei Auftritten ihrer ehemaligen Band „Phobos“ besuchte. Ist aber alles schon eine Weile her und nachdem es „Phobos“ nicht mehr gab verlor man sich aus den Augen. Aber zurĂźck zum eigentlichen Thema. Der Ball war nun ins Rollen gekommen und so sprach sich die Demo-CD schnell bis nach Amerika rum. Die Band „SOIL“ war ebenfalls Support auf der besagten Tour und wie es das Schicksal wollte, bekam der Gitarrist dieser Band wohl auch die Songs zu hĂśren und machte den Jungs den Weg frei – direkt zu seinen Freunden. Nun hatten es „Repulsed“ geschafft: Eine Zusammenarbeit mit einem amerikanischen Produzenten, der schon die KnĂśpfe fĂźr einige ihrer musikalischen Helden gedreht hat stand auf dem Plan. Und nun konzentrierten sie sich darauf, die wirklich besten Songs zu schreiben, die sie konnten und einfach alles zu geben. Demotracks wurden verschickt, es wurde an der Musik rumgefeilt und immer wieder an neuen Orten aufgenommen. Das Ergebnis war eine internationale Koproduktion, bei der sowohl die deutschen Produzenten Florian Sommer (4Lyn) und Martin Buchwalter (Fire In The Attic), sowie US-Ikone Shaun Glass (SOIL) und James Dunkley (American Head Charge, SOIL) aus UK mitwirkten.

More Than Crossed – Two Faced

Es soll ja noch Bands geben, die sich ihren Erfolg hart erkämpft haben. So z.B. „More Than Crossed“, die 2002 von den BrĂźdern Stev und Eik Iwan gegrĂźndet wurden. Es wurde hart an ihrer Entwicklung gearbeitet und eine tägliche 10 Stunden Probe war schon vĂśllig normal. Die Jungs gaben alles und wollten es wirklich wissen. Die MĂźhen haben sich aber gelohnt: Noch im gleichen Jahr nahmen „More Than Crossed“ ihr erstes Demo-Tape auf und spielten sich durch die Berliner Clubszene, um ihren melodischen Punkrock unters Volk zu bringen. Bei der Teilnahme an diversen Band-Battles gingen sie jedes Mal als klare Sieger hervor. Zwei Jahre später – im Jahre 2004 – wurde die erste EP „sorry mom“ eingespielt. Nach diversen Samplerbeiträgen folgte 2006 die nächste EP „Plastic Life“. Und damit schafften sie endlich den Sprung Ăźber die Stadtgrenzen. Grund genug, sich einen Nightliner mit allem drum und dran zu kaufen – wer weiss was noch kommen mag…

Philipp Poisel – Wo fängt dein Himmel an? (Single)

Die Karriere von Philipp Poisel entwickelte sich mit rasender Geschwindigkeit. Er trampte durch Osteuropa, verbrachte einige Winter in Litauen und Schweden und verdiente sich auf manchen seiner Reisen den Lebensunterhalt auf den Straßen mit Singen und Gitarrespielen. Philipp kommt aus einer schwäbischen Provinz und wurde 1983 in Ludwigsburg geboren. Die Inspirationen für seine Lieder findet er im Zug, im Bus, auf der Straße und in den Häusern der Menschen, bei denen er einkehrt. Er ist der geborene Geschichtenerzähler und erzählt bei seiner Heimkehr von unterwegs und singt in seinen Liedern von Zwischenmenschlichem, das ihm begegnet.

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