Drownsoda – Playing With Fire
Wie man der Presseinfo von „auf die plätze“ entnehmen kann, ist das Rezept fĂźr „Drownsoda“ ganz einfach:
Wie man der Presseinfo von „auf die plätze“ entnehmen kann, ist das Rezept fĂźr „Drownsoda“ ganz einfach:
Ăhnlich wie auf den beiden vorangegangenen Alben kreisen die Texte der Hamburger Jungs um die Themen Einsamkeit und Zweisamkeit, Introspektive und Wahrnehmung der Aussenwelt – hierbei wird alles jedoch unter einem zeitlichen Aspekt betrachtet. Im Titeltrack heisst es nicht umsonst: „Tonight we’re here to have some beer, pass some time“. Einfach mal eine gute Zeit habenâŚ
„Theocracy“ kommen aus Athens, Ga./USA, spielen aber eher europäischen, melodischen Metal. Man kĂśnnte auch glatt meinen, die Band käme aus Schweden. GroĂe ChĂśre, epische Arrangements und progressive Elemente werden miteinander verknĂźpft. Der Kopf der Band ist Sänger und Gitarrist Matt Smith, der auf dem DebĂźtalbum aus dem Jahr 2003 alle Instrumente selbst einspielte. Kurz nach der VerĂśffentlichung des Albums stieĂen Shawn Benson und Jonathan Hinds zur Band „Theocracy“. Es folgten lokale Live-Shows und das ProgPower USA Showcase. Einige Jahre später ist nun das aktuelle Album „Mirror Of Souls“ am Start und erscheint beim schwedischen Label Ulterium Records in Zusammenarbeit mit Metal Heaven. Das HerzstĂźck des Albums ist der knapp 23 minĂźtige Titelsong. Das Cover Artwork der CD stammt von Robert Wilson und das Booklet von Felipe Machado Franco, der auch schon fĂźr Iced Earth, At Vance und Ayreon tätig war. Matt Smith mischte das Album in den Theocracized Studios und fĂźr das Mastering war Mikka Jussila (Nightwish, Children of Bodom, Stratovarius) zuständig. Entstanden ist ein rundes, episches Paket fĂźr alle Fans des melodischen und progressiven Metals.
Adieu OK! sind eindeutig eine Band, die die MĂśglichkeiten der neuen Medien ausnutzen: ein Hauptaugenmerk liegt auf der Verbreitung ihrer Musik Ăźber das Internet, z.B. Ăźber ihre Myspace-Seite, die bereits Ăźber 175.000 Aufrufe und mehr als 90.000 Plays ihrer Songs verzeichnen kann. Da ist es verwunderlich, dass der Link der Homepage, welche auf der CD angegeben ist, ins Nichts fĂźhrt. Sehr schade, denn ich hatte mir dort noch ein paar mehr Informationen Ăźber die Band erhofft. Doch auch so spricht ihre Musik fĂźr sich. Sie selber bezeichnen sich als einen Mix aus Robert Smith und Cindy Lauper, beeinflusst von New Model Army, Nintendo, Capitan Future und viel E-Gitarre. Doch um mit The Cure verglichen zu werden, ist die Musik einfach viel zu punkig und zĂźgig: Adieu OK! legen bei fast allen Ihrer Songs gut los und langsam gibt es kaum. Die Musik ist ein Mix aus sehr vielen verschiedenen Richtungen und Stilelementen, so ist zwar Pop-Punk vorherrschend, allerdings gemischt mit Metalcore, Alternative Rock, Synthie-Pop und Emocore. FĂźr jeden also etwas dabei, allerdings manchmal vielleicht ein wenig zu viel des Guten.
Der New Yorker Musiker Popa Chubby ist eine der absoluten Koryphäen des zeitgenĂśssischen Blues und seine Musik versprĂźht so viel Herzblut, dass man einfach begeistert sein muss. Geboren wurde er 1960 als „Ted Horowitz“ in der Bronx. Seine Eltern besaĂen einen SĂźĂigkeitenladen an der Ecke der 181st Street und Arthur Avenue. Seine frĂźhesten Erinnerungen an die Juke-Box, die die Soul und R&B Hits der frĂźhen 60er Jahre spielte, prägten ihn. Er setzte sich schon als Sechsjähriger ans Drum-Kit. Doch in den Siebzigern verfiel er dem Blues, der ihn bis heute nicht mehr losgelassen hat. Popa Chubbys Stil ist im Laufe der Jahre zu einer Verschmelzung von unterschiedlichen EinflĂźssen gewachsen. Sein „New York City Blues“ bedient sich Elementen aus HipHop, Punk, Classic Rock und R’n’B. Das Album „Vicious Country“ erscheint am 24.11.08 und ist eine erneute Erweiterung seines musikalischen Horizonts: Eine Reise durch das 50er- und 60er-Jahre Country- und Rockabilly-Feeling und ein Tribut an das berĂźhmte Sun-Label.
Bei „Projekt Chaos“ entwickelte sich alles genau so chaotisch, wie der Name vermuten lässt. Eigentlich nur als Projekt zur Untermalung einer Kunstausstellung angegangen, entwickelte sich das „Projekt Chaos Version II“ in kurzer Zeit zur fest etablierten Band, die angefangen bei Hauspartys schnell auch in Clubs und in immer grĂśĂerem Umfeld spielte. Auch auf Festivals mit mehr als 4.000 Besuchern stand die Truppe schon auf der BĂźhne. Nach mehreren gewonnenen Bandwettbewerben verĂśffentlichten sie nun das lang ersehnte erste Album mit dem bescheidenen Titel „Greatest Hits“, was wohl eher mit Humor zu nehmen ist. Das Besondere ist, dass alle sechs Musiker aus unterschiedlichen Genres stammen und jeder seine EinflĂźsse mit einbringen konnte. Rock, Ska, Funk, Country, Reggae, Soul Ragga-/Dancehall-mäĂiger Sprechgesang werden vermischt und bilden einen „Crossover“-Stil.
10 Jahre gibt es die Band „N!RGeNDWo“ schon. GegrĂźndet wurde sie 1998 von Des Copeland und Chad BossĂŠ und nach ca. 300 Konzerten verĂśffentlichten die Jungs ihr Album „Bleib Bei Mir“. Die Cover-Gestaltung ihres Erstlings lässt auf jeden Fall Raum fĂźr zukĂźnftige Verbesserungen. Auf Cover sieht man den an „P!NK“ erinnernden Schriftzug des Bandnamens und drei Jungs. Mitten im Unwetter und im Gewitterhimmel sieht man die grellen Blitze zucken. Holzfällerhemd, Grungelook und wenn man Des Copland einen Piratenhut aufsetzt, dann geht er auch locker als Jack Sparrow durch. Dass er den Herrn Sparrow gut findet, sieht man auch schon an seiner eigenen MySpace Seite. Alles Ăusserlichkeiten, die aber mit der Musik nichts zu tun haben. Mich persĂśnlich hätte das Cover aber nicht zu einem Kauf animieren kĂśnnen.
Das englische Leeds ist die Heimatstadt der Punkrocker „Guns On The Roof“. Die Jungs durchwĂźhlten wohl zu oft die Plattensammlungen ihrer Eltern und stieĂen auf den Punk-Sound der 70er und frĂźhen 80er Jahre. Diese EinflĂźsse kombinierten sie noch mit dem Stil moderner Bands aus Amerika – z.B. Green Day und Rancid. Ihr DebĂźtalbum „Pure Punk Rock Therapy“ wurde Ende 2005 verĂśffentlicht und hinterlieĂ Spuren in der UK Szene. 2008 begann mit einem riesigen Erfolg: Das Video zu „Last Orders“ wurde fĂźr „The Riot Show“ auf MTV2, fĂźr ein Air-Play in „The Mike Davies Show“ auf BBC Radio 1, der Bruce Dickinson Rock Show auf BBC Radio 6, XFM und den „Punk Radio Cast“ gewählt. Ihr neues Album „New Frustration“ erscheint nun am 15.11.08 und erntete in UK (Release: Oktober 2008) schon groĂartige Kritiken. Und die Jungs arbeiten fĂźr ihren Erfolg auch hart – so sind sie in den letzten zwei Jahren tausende von Tour-Meilen gefahren und supporteten namhafte Bands wie Rancid, The Misfits, Stiff Little Fingers, Dead Kennedys, The Anti Nowhere League, Spunge, U.K. Subs, The Briggs and The Meteors – um nur einige zu nennen. Ihre jugendliche Energie und ihre Begeisterung fĂźr die Musik verhalfen ihnen zu einer wachsenden Fanbase. „Das ist die nächste Generation des UK Punk“ – ob das stimmt versuche ich nun mal zu ergrĂźnden.
Das Jahr 2008 war fĂźr die Jungs aus dem tiefsten Bayrischen Wald ein ereignisreiches Jahr. „atomic“ kĂśnnen auf mittlerweile Ăźber 200 Konzerte in ganz Deutschland, Ăsterreich, der Schweiz, England und Tschechien zurĂźckblicken. Und durch all die gespielten Gigs hat sich die Band um die beiden ZwillingsbrĂźder Thomas und Rainer Marschel einen Ruf in der deutschen Indie-Szene erarbeitet. Dabei zeigt sie, dass man nicht aus einer der grĂśĂten Städte Deutschlands kommen muss, um Erfolg zu haben. Zwei Jahre nach der GrĂźndung brachten sie ihre erste VerĂśffentlichung – die EP „The Big Issue“ – heraus und das ganz ohne vorhandene Strukturen und Kontakte.
Jeder sammelt sich seine Songideen anders zusammen. Meist sind GefĂźhle ein sehr guter Aufhänger, um Songtexte zu schreiben – so z.B. die Sehnsucht. Dieses GefĂźhl kennt jeder und wenn dahinter dann noch eine wahre Geschichte steckt, dann kann man ganz schnell eine breite Masse erreichen. So ist es bei Chris mit seinem Solo Projekt „A Sunset Diary“.
Ganz groĂ sticht das Wort „Amore“ vom CD-Cover ins Auge und damit ist es auch unĂźbersehbar: Eine Liebesgeschichte. Aber keine GewĂśhnliche, sondern eine Geschichte oder besser gesagt ein „Spielfilm fĂźr die Ohren“ aus der Feder von Hape Kerkeling, Angelo Colagrossi und Elke MĂźller. Der Name „Hape Kerkeling“ steht fĂźr Comedy und SpaĂ pur. Dieser liest das HĂśrbuch auch komplett und schlĂźpft dazu in alle Rollen – wie gut er das kann, hat er ja schon oft im TV bewiesen.
Mit „To Hear The Trumpets Call“ verĂśffentlicht die „Heathen Metal“ Band „HAUK“ aus den USA ihr viertes Werk. Die schonungslose treibende Kraft hinter „HAUK“ ist der gleichnamige Frontmann. Dieser schreibt Songs, welche sehr spirituell und einzigartig in diesem Genre sind. Der Rest der Band ergänzt diese Vision. Hauk und Schlagzeuger Chris Dooly spielten zuerst zusammen in der Folk-Metal Band „Mythreal“. Dooly’s schlagkräftiges „tribal drumming“ wurde das Markenzeichen von „HAUK“. Der canadische Pianist Duke Dubeau, Neffe des Violinenvirtuosen Angele Dubeau, bringt seinen „majestätischen Keyboard-Sound“ mit ein, der an russische Komponisten wie Prokofiev und Rachmaninoff erinnert. Boyd Ervin kam als letztes zu der Band und bringt seinen Bass in den Sound ein, um dem Ganzen noch einen dĂźsteren spirituellen Touch zu geben.
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