Reviews

Bad Habit – Above and Beyond

Bereits im Jahr 1986 wurde die Band Bad Habit in Schweden von Hal Marabel und dem damaligen Keyboarder Doc Pat Shannon gegrĂźndet. Seit 1987 wurden 7 Alben verĂśffentlicht, nun ist die Zeit fĂźr ein Neues gekommen und so erscheint „Above and Beyond“ am 23.01.08 im Handel, produziert von Jonas Reingold. In Schweden sind Bad Habit eine sehr bekannte AOR-Band und haben es als erste in ihrem Heimatland geschafft, dass ihr unabhängig produziertes Musikvideo im nationalen Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Vengeance – Soul Collector

Vengeance zählen seit 25 Jahren zu einer DER Hardrock-Bands aus den Niederlanden. Nachdem sie sich bereits zweimal aufgelĂśst haben, sind sie seit 2006 wieder da. Und wie! Nach dem Comeback-Album „Back in the ring“ von 2006, welches noch mit vielen Gastmusikern eingespielt wurde, setzen die Holländer mit „Soul Collector“ noch eins drauf. Das Album wurde ebenfalls von Michael Voss produziert, ist wieder typisch „Vengeance“ und knĂźpft nahtlos an die erfolgreichen Alben aus den 80er und 90er Jahren – wie z.B. „Arabia“ von 1989 – an. Auch der Wechsel im Line-Up hat der Musik nicht geschadet, ganz im Gegenteil: Timo Somers an der Gitarre und Erik Stout am Schlagzeug machen ihre Sache richtig gut.

Hape feat. Uschi Blum – Sklavin der Liebe

Das Comeback des Jahres steht vor der TĂźr: Am 21. Januar 2009 strahlt das ZDF um 20.15 Uhr „Ein Mann ein Fjord!“ aus, von dessen HĂśrbuchfassung bereits Ăźber 300.000 Exemplare verkauft wurden. Hape Kerkeling, der auch Co-Autor des Drehbuchs ist, tritt im Film in gleich drei verschiedenen Rollen auf. Neben dem berĂźhmten Horst Schlämmer und der Gameshow-Moderatorin Gisela verkĂśrpert er Uschi Blum, eine geborene Diva und Schlagersängerin aus Leidenschaft. Uschi Blum performt ihren neuen, fesselnden Erotik-Hit „Sklavin der Liebe“. 15 Jahre nach ihrem unvergessenen Auftritt in Hape Kerkelings Kult-Film „Kein Pardon“, steht sie kurz vor einem großartigen Comeback.

Senzoo-Lab-Project – Transatlantic Mission

Das Senzoo-Lab-Project besteht aus einem Haufen Hamburger Musikbegeisterter mit Liebe zum Funk bzw. NuJazz – sie nennen ihren Stil auch gerne „Urban Funk“. Musikpoduzent und Tenorsaxophonist Frank Brenken grĂźndete Senzoo-Labs 2005 um der Welt zu zeigen, dass man auch ohne Castingshow gute Musik machen kann. Mit Beteiligung der Gastmusiker Anna Hausner, Hauke BĂśhmer, Eric Anders, Marc Brenken, Phoebe, Jaqueline Abendroth und DJ Moische erschien im Nov.06 das erste Album „Spread That Funk“. Neben der Sängerin Anna Hausner trugen Sänger und Komponist Cris Cassara und DJ Matik anschließend zur Single-Auskopplung („Could you do me a favour ?“ / Apr.07) des Albums „Transatlantic Mission“ (Sept.08) bei. Wieso „transatlantisch“? Auf dem Album sind illustre Gäste wie DantĂŠ Tucker und Aztek aus Detroit mit an Bord. Und jetzt wird klar, dass man hier sehr viel Aufwand in das Album gesteckt hat. Mehr, als bei der erwähnten Singleauskopplung „Could You Do Me A Favour?“, die trotzdem sehr viel Spaß gemacht hat und ein schĂśner Vorgeschmack auf das komplette Album war.

Häns Dämpf – Endlich Mainstream

PĂźnktlich zur Weihnachtszeit gibt es nun einen Review zu etwas vĂśllig Unbesinnlichem: „Häns Dämpf: Endlich Mainstream“ – Das ist ein Kuriositätenkabinett aus Wahn und Witz. Die Platte ist nicht emotionslos; es sind aber gerade die wirren – ja vielleicht kann man auch sagen die kaputten – Titel, die wirklich Spaß machen, wenn man hart im Nehmen ist oder einfach selbst auf schräge, bisweilen kranke musikalische Symphonien steht. Und dabei geizt Häns Dämpf nicht mit Botschaften – dennoch steht der Humor eindeutig im Mittelpunkt.

Reviews

Moshquito – Behind The Mask

Um „Moshquito“ zu beschreiben, muss ich ziemlich weit ausholen, denn die Band ist schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr. Ihre Geschichte reicht bis in die

The Ace Project – Lonesome Planet

The Ace Project“ ist eine Alternative Rock Band mit Sitz in Hamburg und London. Nach einem Jahr Aufenthalt am Berklee College of Music in Boston, USA, kehrte Singer/Songwriter Chris Kaufmann aka The Ace zurĂźck und grĂźndete „The Ace Project“. Seitdem ist die Band damit beschäftigt, Shows zu spielen und einige Demos aufzunehmen. Im Juli 2008 wurde die EP „Lonesome Planet“ online VerĂśffentlicht und ist sogar auf iTunes erhältlich. Aktuell sind sie gerade dabei, ihr erstes Album im Keller-Studio zu produzieren. Manchmal ist es Rock, manchmal ein vertrautes, zerlegtes Akustik-Set in ruhigen, beschaulichen Songs.

Die So Fluid – Not Everybody Gets a Happy Ending

„Die So Fluid“ – nie gehĂśrt. Dabei gibt es die Band aus London schon seit 2004 und nun schwappt endlich der Sound der Dreierformation auch zu uns rĂźber. Zwei Alben gibt es bereits und diese enthalten „Catchy“ Songs mit Style und AttitĂźde in einem modernen Rock’n’Roll Gewand. So steht es zumindest in der Presseinfo. „Die So Fluid“ sind längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Die Vorgängerband „Feline“ bestand aus der gleichen Besetzung wie „Die So Fluid“ und war international sehr erfolgreich. Auch die einzelnen Bandmitglieder konnten sich mit diversen Projekten einen Namen machen. Schlagzeuger Al Fletcher wurde z.B. 2003 zusammen mit den Musikern von „Lee Scratch Perry“ mit einem Grammy fĂźr das beste Reggae Album „Jamaican ET“ ausgezeichnet. Grog spielt unter anderem fĂźr Kelly & Ozzy Osbourne als auch fĂźr Mel C von den Spice Girls erfolgreich Bass und im „Kerrang!“ Magazin bekommt sie ihren eigenen Kalender 2009 – jeden Monat ein anderer, schicker, prominenter Bass wie zum Beispiel der vom MotĂśrhead Frontmann Lemmy an der Seite. Dass sie wirklich etwas auf dem Kasten hat kann sie mit ihren zwei Bandkollegen beweisen – nämlich in ihren Songs auf „Spawn Of Dysfunction (2005) und dem aktuellen Album „Not Everybody Gets A Happy Ending“ (2008). Zwischen 2003 und 2006 spielten „Die So Fluid“ Ăźber 300 Gigs u.a. mit „Mindless Self Indulgence“, „Drowning Pool“ und „Clawfinger“. Ausgelastet scheint die Band mit den Live-Auftritten aber nicht zu sein – denn noch während der Tour zum Album „Spawn Of Dysfunction“ schreibt und produziert man bereits an dem Material fĂźr das nächste Album „Not Everybody Gets A Happy Ending“. Nach zwei Jahren und unzähligen Sessions, in denen „Die So Fluid“ ihren Sound noch weiter perfektionierten, wurde das Endprodukt in den Battery Studios / London von Mark Williams aufgenommen. Am 21.11.08 wurden nun beide Alben bei GSA verĂśffentlicht und Anfang 2009 ist ein weiteres Album geplant.

Ashent – Flaws Of Elation

Ashent wurden 2001 von den zwei italienischen BrĂźdern Gianpaolo und Onofrio Falanga gegrĂźndet. Beide spielen jeweils Bass und Gitarre. Nach einigen Änderungen im Line-Up wurde die Band komplettiert durch den talentierten amerikanischen Sänger Steve Braun, dem Schlagzeuger Davide Buso, dem Gitarrist Cristiano Bergamo und dem Keyboarder Paolo Torresani. Die Jungs arbeiteten in den ersten Jahren weitgehend daran, ihren persĂśnlichen Stil zu entwickeln – heraus kam Progressiver Metal mit EinflĂźssen des modernen Thrash & Death Metal.

ASP – AKOASMA – Horror Vacui Live

ASP – dieser Name steht fĂźr den Konzert-Geheimtipp schlechthin. Die Band fesselt ihre Zuschauer vom ersten bis zum letzten Moment und entfĂźhrt sie auf eine faszinierende Reise in ihre brodelnde GefĂźhlswelt. Sei es nun in den Clubs oder auf den ganz großen FestivalbĂźhnen – die Band scheint erst zufrieden zu sein, wenn sie auch den letzten Fan in ihren Bann gezogen hat.

IdeenSounds: A … – Am Anfang steht eine Idee

Was ist IdeenSounds? IdeenSounds ist eine Initiative, die musikalische Talente und junge Bands nachhaltig und unabhängig von den kommerziellen Mechanismen der Unterhaltungsindustrie unterstützt und fördert. Erfolgreiche Musiker und Produzenten wie Söhne Mannheims, Rea Garvey, Silbermond, ATB und Andreas Herbig übernahmen Patenschaften und machten es sich zur Aufgabe, fünf Nachwuchskünstler aktiv dabei zu unterstützen, ihre eigenen Ideen und Songs im Studio zu entwickeln und unter professionellen Bedingungen zu produzieren. Der musikalische Nachwuchs profitiert natürlich sehr von der langjährigen Erfahrung etablierter „Stars“ der Branche und hat die Möglichkeit, auf Tourneen, Konzerten und im Studio Kontakte zu Medien, Industrie und anderen Musikern zu knüpfen.

Sutton Hoo – Just A Matter Of Time

GegrĂźndet 2002 in einem Proberaum in Karlsruhe spielen „Sutton Hoo“ Rock – mal laut, mal leise – aber immer dreckig und direkt. Nach einigen Konzerten im Umland, der ersten EP, einer turbulenten Bassistensuche und der Aufnahme einer Demo-LP gibt die Band Vollgas, um gleich darauf wieder in die Bremse zu treten: Einer der Sänger geht fĂźr ein Jahr in die USA. Ja ihr habt richtig gelesen „einer der Sänger“, denn das Markenzeichen von „Sutton Hoo“ sind die mitreissenden Rhythmen, die eingängigen Melodien und eben der Gesang im Doppelpack. Die RĂźckkehr des Sängers war am Ende ein GlĂźcksfall, denn nach einem erneuten Bandtreffen hĂśrte man sich das bisher produzierte an und stellte mit Entsetzen fest, dass die EP und die LP scheisse waren. Und so fing man wieder von vorne an – man drĂźckt auf den „Reset-Knopf“: Die Gitarren wurden neu gestimmt, die Effekte in die Ecke geworfen und eine Hammond-Orgel dazugepackt. Seit März 2006 feilten „Sutton Hoo“ nun mit frischer Besetzung an neuen Songs und nahmen Anfang 2007 eine 4-Track EP auf. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Im Mai 2007 spielten sie ihr erstes Konzert im Vorprogramm der Trashmonkeys auf der SWR – DASDING „Lautstark Party“ in Karlsruhe und gewannen den Newcomerpreis. Im Juli 2007 wurde das erste Video produziert und einen Monat später schafften sie es in die Rubrik „Musiker der Woche“ bei MySpace. Es folgten Konzerte im SĂźdwesten des Landes und im Winter die Aufnahme der EP „Just A Matter Of Time“. Mit dieser EP im Gepäck präsentiert sie die Band selbstbewusst und hoffnungsvoll und freut sich auf Konzerte in der nächsten Saison.

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