Reviews

Doro – Fear No Evil

Auf die Frage nach den erfolgreichsten Frauen im Hard’n’Heavy Bereich ist der Name Doro auf jeden Fall einer der ersten, der fällt. Seit 25 Jahren liefert die Hard’n’Heavy Ikone astreinen Heavy Metal. Als sie mit ihrer ersten Band „Warlock“ 1982 durchstartete war noch nicht abzusehen, dass eine derartige Glanzkarriere folgen wĂźrde. Ihr charismatische Erscheinung, ihre kräftige und wirklich einzigartige Stimme und ihr freundliches Auftreten waren sicherlich die GrĂźnde dafĂźr, dass „Warlock“ in kĂźrzester Zeit in der Szene bekannt waren. Doro wurde zur ersten wahren Metal Queen gekĂźrt und nach der AuflĂśsung der Band startete sie ihre Solo-Karriere. Sie arbeitete mit den ganz Großen des Genres zusammen. So z.B. mit Gene Simmons (KISS) und Lemmy Kilmister (MotĂśrhead) und tourte ausgiebig mit ihrer Band. Das Sympathische daran ist, dass sie trotz ihres Erfolges immer auf dem Teppich geblieben ist. All ihre Platten waren immer 100% Doro und so wurde auch nie ein Fan enttäuscht. Auch im TV ist die ein gern gesehener Gast. In Shows wie „Hit Giganten“ und „Die ultimative Chartshow“ oder auch zu Talkshows, Boulevard-Magazinen und Event-Shows wurde sie eingeladen und begeisterte das Publikum mit ihrer offenen Art.

Lenz – Augen Auf Und Durch

„Augen auf und durch“ heisst das DebĂźt-Album des Berliner Trios Lenz, das immer auf der Suche nach dem perfekten Popsong ist. In der Anfangszeit waren Lenz noch eine Gitarren-Band mit Keyboard und mittlerweile hat sich ein authentischer Band-Sound entwickelt, aus dem das Piano nicht mehr wegzudenken ist. Die erste EP „Lenz“ und das „Six-Pack“ wurden in Eigenregie produziert und im Übungsraum bzw. im Berliner Popschutz-Studio aufgenommen. Die Karriere von Lenz ist eine wahre Bilderbuchkarriere: 2006 wurde die Band als Emergenza-Geheimtip zum Best-of-Showcase nach MĂźnchen eingeladen und im Rahmen eines MySpace-Live-Votings wurde sie Anfang 2007 auf die BĂźhne des Silverwings in Berlin gewählt. Es folgten Radio-Einsätze, Erfolge bei weiteren Wettbewerben und Votings und super Kritiken. Als Berliner Gewinner des bundesweiten, vom KĂślner Newcomer-Netzwerk „noteworksmusicnet“ veranstalteten Rock-Battle bekamen Lenz im Sommer 2008 auch einen Management-Vertrag angeboten.

The New Black – The New Black

Bei „The New Black“ steht Qualität an erster Stelle und das fängt schon bei den Musikern an. So spielten die Jungs in Bands wie Sinner, Runamok, Abandoned oder auch MCF. Und diese gesammelten Erfahrungen werden nun an die neue Band weitergegeben. Dass dies wunderbar funktioniert bestätigt die Tatsache, dass die Vorproduktion des DebĂźtalbums in vier namhaften Magazinen zur „Demo des Monats“ ernannt wurde. Auch diverse europäische und amerikanische Radiostationen wurden auf die Newcomer aufmerksam und die Band wurde gebeten, das TitelstĂźck fĂźr einen US Roadmovie „Ballad Of Broken Angels“ zu schreiben – und das noch, bevor man einen Vertrag unterzeichnete.

Wishbone Ash – Argus „Then Again“ Live

FĂźr ihr 40jähriges Jubiläum haben sich die Twin-Guitar-Pioniere „Wishbone Ash“ etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie nahmen ihr Erfolgsalbum „Argus“ aus dem Jahre 1972 und spielten diesen Progressive-Rock Meilenstein erstmals komplett live.

Boris Gott – Nordstadt EP

Das Motto seiner ersten Solo-Platte „Bukowski-Land“ war: „Volksmusik im besten Sinne“ und dem Motto ist er auf seiner neuen Platte „Nordstadt EP“ fast treu geblieben. Das Wort „Volksmusik“ ist der Bezeichnung „harte Schlager aus dem dunklen Herzen des Ruhrgebiets“ gewichen. Es passt auch einfach besser – Volksmusik wird gleich so abwertend aufgefasst. Seine Songs sind kritisch, komisch und skurril und wie schon auf „Bukowski-Land“ widmet er sich hier auch der Schattenseite des Ruhrgebiets – und er ist mittendrin. Ob er nun vom unerreichbaren SĂźdstadt-Girl träumt oder nach einer durchzechten Nacht heimwärts zieht – vorbei an Pennern und Junkies: Trotz des offensichtlichen Elends empfindet er eine tiefe Verbundenheit mit seiner Stadt. Er hat sich integriert und singt sich seine Sorgen vom Leib.

Reviews

Ulysses – The Gift of Tears

Bereits die Mini CD „Eclectic“ aus dem Jahr 2001 und das Album „Symbiosis“ aus dem Jahr 2003 der Holländer Ulysses ernteten viel positive Kritik. Danach drehte sich fĂźr die 1998 gegrĂźndete Band das Besetzungskarussell: mit neuem Bassisten und Sänger veränderte sich auch die Musik. Michael Hos wollte in die Songs mehr Tiefgang einbringen, mehr auf die Probleme der Menschen und der Gesellschaft eingehen. Dies spiegelt sich deutlich in seinen Texten nieder, z.B. im Song „Family Portrait“, welcher sich damit bechäftigt, dass man seinem Leben mehr Bedeutung geben sollte, indem man den Egoismus der Gesellschaft Ăźberwindet und am Leben anderer teilnimmt und sich fĂźr sie interessiert. „Anat“ erzählt die Leidensgeschichte eines jungen Elternpaares, die ihre 2 Jahre alte Tochter durch einen Hirntumor verlieren. Alle Songs drehen sich um Geschichten aus dem Leben, berichten von Sorge und Leid, eben das Leben so wie es ist und erzählen keine Fantasygeschichten.

Places Of Power – Now Is The Hour

„Places Of Power“ ist der neue Bandname, hinter dem zwei bekannte Gesichter den Beginn ihrer neuesten Zusammenarbeit verbergen. Es handelt sich um Bruce Turgon (ex Foreigner, Shadow King, Lou Gramm, Atomic Playboys) und Philip Bardowell (ex Unruly Child, Magdalen), welche zusammen an einigen mĂśrderischen Songs arbeiteten. Was darf man nun erwarten? Bestes Turgon Songwriting, kombiniert mit dem kraftvollen Gesang von Bardowell. Haben die Jungs es geschafft einen Meilenstein zu setzen, der vergleichbar ist mit den besten Foreigner und Shadow King Alben? HĂśren wir einfach mal rein.

Life P. – Asphaltschlager

Life P. nennt sich selbst einen „Akustik-Barden“ und ist ein Liedermacher, der über die klassischen Themen des modernen Liedermachings singt. Sein Album heißt „Asphaltschlager“. Besonders triviale Erzählungen aus dem Leben liegen im Mittelpunkt der Platte. Oder wie er selber sagt: „Meist geht es um Alltägliches wie die letzte Beziehung, das nächste Bier oder das Zusammenleben mit all den anderen Arschlöchern da draußen.“

Frank Zander – F.B.I. / Donnerwetter [Doppel-CD]

Nachdem Zanders Erstlingswerke „Wahnsinn“ und „Zanders Zorn“ vor knapp zwei Jahren wieder verĂśffentlicht worden sind, gibt es nun zwei weitere Kult-Scheiben auf CD: „F.B.I. – Franks beknackte Ideen“ und „Donnerwetter“ mit Songs von 1977 bis 1979. Darunter sind vier absolute Raritäten. Ich denke Ăźber Zander selbst muss ich nicht viel erzählen – von den Lesern der Berliner Morgenpost und den HĂśrern von RTL Radio wurde er jedenfalls zum Berliner des Jahres 2008 gewählt und ich persĂśnlich mochte ihn schon mit 3 Jahren sehr. Ja, ich gebe zu, ich habe die Singles aus dieser Zeit noch…

Super 700 – Lovebites

Die Zahl 700 ist wie wir wissen eine heilige Zahl: Jeder Dschungeltempel hat 700 Eingänge, es gibt 700 Todsünden, die berühmten 700 Berge, die Legende von den 700 Gewürzen des Alu Ben-Grachir, und – es gibt Super 700. ;-)
Die Band besteht aus sieben Musikerinnen und Musikern und das sind sieben Spezialtalente, sieben Rastlose, sieben superfeine Geschmacksfilter. Super 700 sind nicht einfach eine Band, sie sind ein Team. Und nachdem die im Oktober 2008 als Download angebotene Single „Tango“ schon Lust auf mehr gemacht hat, wird nun am 27.02.2009 das komplette Album „Lovebites“ verĂśffentlicht.

Thorn.Eleven – Circles

Im Jahre 1996 gegrĂźndet, verĂśffentlichten die Heidelberger von Thorn.Eleven 1998 in Eigenregie ihr erstes Album „Inside“. Danach folgten noch zwei weitere Alben, „Thorn.Eleven“ (2001) und „A different View“ (2004), damals noch unter Steamhammer/SPV, durch die die Band bereits eine beachtliche Fangemeinde aufbauen konnten. Doch die Band fĂźhlte sich nicht richtig vertreten, da seitens der Plattenfirma, dem Management und dem Verlag Versprechen nicht gehalten wurden. So hĂśrte man lange Zeit nichts von den Jungs. Um die angefangene Arbeit zu Ende zu bringen, gingen Thorn.Eleven letztendlich trotzdem ins Studio. Im Laufe der Bandgeschichte hatte es schon mehrfach Personalwechsel am Schlagzeug gegeben und zu dieser Zeit standen die Heidelberger ganz ohne Drummer da. Kai Bergerin wurde daher fĂźr die Aufnahmen engagiert. Was eigentlich nur eine einmalige Sache werden sollte, funktionierte so gut, dass Kai direkt als neues Bandmitglied eingestiegen ist. Durch sein Mitwirken entwickelten sich die „Frustaufnahmen“ zu richtig guten Studioarbeiten, bei denen viel experimentiert wurde und alle mit Spaß dabei waren.

Burning Point – Empyre

PĂźnktlich zu ihrem 10jährigen Jubiläum erscheint am 27.02.09 die neue CD „Empyre“ von Burning Point. 1999 in Oulu (Finnland) gegrĂźndet, wurden 2001 und 2003 die beiden CDs „Salvation by fire“ und „Feeding the flames“ Ăźber ein deutsches Label verĂśffentlicht. Nach einigen rechtlichen Problemen investierte die Band erst einmal mehr Zeit in Auftritte und Festivals und bekam Zuwachs am Keyboard. Vor allem zwischen 2004 und 2006 gab es einige Wechsel im Line-Up, aber auch die Single „To Hell And Back“ wurde in der Zeit verĂśffentlicht. 2007 stand dann das Album „Burned Down The Enemy“ in den Läden. Nach dessen Release tourte die Band ausgiebig durch Finnlad und machte einen Abstecher zum Maximum Rock Festival in Rumänien. Seit Sommer 2008 konzentrieren sich die Finnen auf ihr neues Album, nachdem nun Pasi Hiltula in die Tasten haut und Jussi Ontero die Drums bedient.

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