Das kommt also dabei raus, wenn man die Neue Deutsche Welle mit der Neuen Deutschen Härte mixt: Deutsche Welle 2.0. Was Martin von Auen mit The Seven Seals und dem Album „Deutsche Welle 2.0“ versucht, macht auf jeden Fall neugierig: „Ein total anderer Style für die damals locker, flockig und zudem elektronisch, minimalistisch produzierten NDW Hits.“ Und einige Original-Interpreten haben auch direkt mitgemacht, u.a. Frl. Menke, Hubert Kah, Peter Hubert (UKW), Peter Behrens (Trio), Geier Sturzflug, ixi, Michael Flexig (Combo Colossale) und Passo Doble. Irgendwas muss das Album also haben.
Leider wird es den geweckten Erwartungen nicht gerecht, oft wirkt das neue Soundgewand uninspiriert und sehr bemüht übergestülpt. Das mag bei mir aber daran liegen, dass ich die Originale noch zu gut im Ohr habe – und sie teilweise immer noch ganz gerne mal höre, nicht nur bei Parties zu fortgeschrittener Stunde und Pegelstand. Wer die Originale nicht so gut oder gar nicht kennt, dem wird das Gefühl erspart bleiben, dass da einfach was nicht stimmen kann mit den Songs.
Was bleibt ist ein sicherlich interessantes Experiment, das sicherlich Freunde finden wird, aber nichts für jeden ist und wohl gerade Fans der Originale eher enttäuschen dürfte.
- Sternenhimmel (feat. Hubert Kah)
- Hohe Berge (feat. Frl. Menke)
- Herbergsvater
- Knutschfleck (feat. Ixi)
- Rock Me Amadeus
- Computerliebe (feat. Paso Doble)
- Kleine Taschenlampe brenn‘ (feat. Dat Bienschen)
- Puppen weinen nicht (feat. Michael Flexig)
- Kosmetik
- Ich will (feat. Peter Hubert)
- Pure Lust am Leben (feat. Geier Sturzflug)
- Pogo in Togo (feat. Dat Bienschen)
- Schön sind wir sowieso (feat. Michael Flexig)
- Goldener Reiter
Eine Antwort
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