In den letzten 20 Jahren hat die finnische Band The Rasmus acht Alben veröffentlicht und auf die Veröffentlichung des neuen Albums „Dark Matters“(*), welches am 06.10.2017 nun endlich erscheinen wird, mussten die Fans stolze fünf Jahre warten. Viele werden sich wahrscheinlich fragen „wie jetzt – die Band hat mehr veröffentlicht als ‘In The Shadows’ damals?“. Ja haben sie und die Fans wussten auch immer ganz genau, was sie von der Band bekommen: Ihren geliebten und unverwechselbaren „The Rasmus“-Sound.
Dass sich Sänger Lauri und seine Bandkollegen auf dem neuen Album nicht allzu weit von ihrem skandinavisch-melancholischen Sound entfernt haben, zeigte schon die erste Singleauskopplung „Paradise“. Und auch die nachdenklichen Texte und der fast schon düster anmutende Sound sind wieder in den neuen Songs zu finden. Ein sehr vertrautes Gefühl muss ich zugeben.
Soll das jetzt heissen, dass The Rasmus sich kein bisschen weiterentwickelt haben in all den Jahren? Nein, so würde ich das jetzt nicht sagen, aber die Fans bekommen immer noch das, was sie lieben und irgendwie auch von der Band erwarten – ohne große Experimente. Einzig und allein eine Prise Pop und elektronische Beats wurden hinzugefügt und die tun keinem weh, dürften aber neue Fans anlocken.
Viel mehr muss man eigentlich auch gar nicht zu „Dark Matters“ schreiben. Ein schönes authentisches Comeback-Album, was sich von vorn bis hinten durchhören lässt, ohne dass man den Drang verspürt, Songs skippen zu müssen.
Line-Up:
- Lauri Ylönen – vocals
- Pauli Rantasalmi – guitar
- Eero Heinonen – bass
- Aki Hakala – drums
Tracklist „Dark Matters“:
- Paradise
- Something In The Dark
- Wonderman
- Nothing
- Empire
- Crystalline
- Black Days
- Silver Night
- Delirium
- Dragons Into Dreams