Über zwei Jahre hat die Band „The Perms“ aus Winnipeg, Canada nun damit verbracht Konzerte zu spielen und ihr 2005 erschienenes Album „Better Day“ zu promoten. An den neuen Songs für ihre vierte Veröffentlichung wurde immer weitergearbeitet und schnell wurde klar: Der Sound hat sich verändert. Die neuen Songs sind aggressiver und schieben noch mehr nach vorn. Ein echter Unterschied zu dem eher leichteren melodischen Pop-Sound ihrer vorherigen Veröffentichungen. Weniger ist oftmals mehr und so minimierte sich die Band zu einer Drei-Mann-Combo, die genau wusste was sie wollte. Im Studio nahm man sich für die Produktion und die Aufnahmen Hilfe von Phil Deschambault (EMI, Ash Koley). Mit ihm entstand eine kreative Atmosphäre, in der jede Idee überdacht und umgesetzt wurde. Das aktuelle und mittlerweile vierte Studioalbum hört auf den Namen „Keeps You Up When You’re Down“ und erscheint am 05.09.2010.
Line-Up:
- Shane Smith – vox, bass
- Chad Smith – vox, guitar
- Jaime Carrasco – drums
Tracklist:
- Give Me All Your Lovin‘
- As You Were
- Running Away
- World To Me
- The Mess
- You Don’t Know
- Nightshift
- Who Are You Fooling
- Big Mistake
- It Won’t Hurt At All
- Things Left Unsaid
- Salvation
Bei allen 12 Songs, die es auf die Scheibe geschafft haben, ist der Name Programm. 12 Gute-Laune-Kracher die alle einen charakteristischen Songaufbau besitzen: Eine mitreissende Hook, eine eingängige Melodie, volle Gitarren und einen vorantreibenden Beat. Nicht zu hart, aber auch nicht zu soft. Kaum hat man den CD-Player eingeschaltet und die Play-Taste gedrückt, ist man schneller bei Track 5 angelangt, als man dachte. Die Spielzeit verfliegt im Flug, die Songs greifen fast nahtlos ineinander, lassen aber absolut keine Langeweile aufkommen. Der Opener „Give Me All You Lovin'“ reisst mich genauso mit wie der Folgesong „As You Were“. Einen echten Aussetzer wird man auf „Keeps You Up When You’re Down“ vergebens suchen. Geht’s Dir einmal wirklich beschissen: Hau Dir die „The Perms“ Scheibe in den Player und steh wieder auf. Einigen wird der Sound vielleicht ab und zu ein wenig zu glatt rüberkommen, aber solange immer wieder ein paar rotzige Momente kommen passt das Gesamtbild. Fans von „Weezer“ sollten die Scheibe unbedingt mal antesten. 8/10 Punkte gibt es von mir.