4 Jahre gibt es die Jungs aus dem Osten Österreichs nun schon. Und in der Zeit spielten sie mit ihrer Band „The Gogets“ schon mehr als 100 Konzerte in kleinen Clubs, aber auch als Support für Flogging Molly, ZSK und Red Lights Flash. Zwei EPs veröffentlichten sie selbst und ein Höhepunkt ihrer Bandlaufbahn war sicherlich die 3-wöchige Tour durch Süd-Ost-Asien und das Interview für den Rolling Stone.
Mit dem Rucksack voll Erfahrungen gingen sie 2006 ins Studio und produzierten ihr Debütalbum, das nur so vor Punk, Hardcore, Rock und Liveenergie strotzt.
Line-Up:
- Gisi Tschink – guitar, vocals, screaming
- Niki Plastik – bass & vocals
- DAS Bärly – drums, gsang & gschrei (schpeibn)
Tracklist:
- Whatever it may be
- Downtown suits
- Arms of salvation
- Killing memory
- You would live if you go
- Behind me
- The exit door
- From nothing to something
- Moment of silence
- Good old CLCC
- Applause
- Last supper
- Lili Marleen
Ich muss nun ehrlich zugeben: Einen Hit werden die Jungs aus Österreich mit keinem der Songs landen können. Aber das muss ja auch nicht wirklich sein. Die Songs sind durch die Bank energiegeladen und die Spielfreude der Jungs überträgt sich sofort auf den Hörer. Einflüsse von Bands wie Anti-Flag sind deutlich herauszuhören. Gegen Mitte des Albums bewegt man sich aber dann noch etwas in die Richtung der Ärzte. Auch wenn nicht alle Songs qualitativ gleichwertig sind, so sind die Jungs stets bemüht, das Album interessant zu halten. Manch einer mag durch das Durcheinander von Rhythmen und Arrangements etwas überfordert sein. Ebenso schwenkt man oft von Punk zu Ska um und baut ein paar Samples ein. Aber wenn das Album mal im CD-Player ist, dann nimmt man es nicht mehr so schnell heraus. Die CD macht Spaß und ich mag es, wenn man hört, dass Bands Spaß an dem haben was sie machen. Deswegen gibt’s von mir auch 8/10 Punkte.