„Monkey Business“ ist die erste Singleauskopplung aus dem kommenden Album „Stallion Battalion“. Die Single steht ab dem 12.10. in den Regalen und beweist, dass es bei The Boss Hoss geradlinig weitergeht. Während Texas Lightning die Mainstream Hitparaden stürmten, bewiesen The Boss Hoss, dass sie noch wissen was eine Band ausmacht. Sie spielten Konzerte bis zum Abwinken und die Zeiten der Coverversionen sind längst vorbei. Was mussten sich die Jungs schon alles anhören: „lustig für einen Sommer, wenn überhaupt“, „die können doch nur covern“, „wer soll denn das im Radio/TV spielen?“ oder „Cowboy Fasching – braucht kein Mensch!“. Und wo wir gerade vom angeblichen „Cowboy Fasching“ reden – als Texas Lightning im Radio raus und runtergedudelt wurden machten The Boss Hoss das einzig Richtige – sie spielten Konzerte bis zum Abwinken. Und sie sind immer noch so stark wie vorher. Allerdings spielen The Boss Hoss nun hauptsächlich ihr eigenes Repertoire.
Line-Up:
- Alec „Boss Burns“ Völkel – Gesang
- Sascha „Hoss Power“ Vollmer – Gesang, Westerngitarre
- Ansgar „Frank Doe“ Freyberg – Schlagzeug
- Malcolm „Hank Williamson“ Arison – Mandoline, Waschbrett, Mundharmonika Stylophon
- André „Guss Brooks“ Neumann – Kontrabass
- Stefan „Russ T. Rocket“ Buehler – E-Gitarre
- Tobias „Ernesto Escobar de Tijuana“ Fischer – Percussion
Tracklist:
- Monkey Business
- Stallion Battalion
„Monkey Business“ ist eine galoppierende Country Nummer im typischen The Boss Hoss Style – mit Mundharmonica und melodischem Gesang. Der Song ist absolut tanzbar, geht aber erst nach ein paar Hördurchgängen ins Ohr. Dafür geht der Ohrwurm aber auch viel schwerer wieder weg. Gelungene Eigenkomposition, die Lust auf das komplette Album macht.
„Stallion Battalion“ ist von ähnlichem Charakter. Im Gegensatz zum Vorgängersong wird hier mehr gerockt – von „Country“ ist hier nicht mehr viel zu hören. Ich würde sogar sagen, dass der Song als Titelsong eher geeignet wäre als „Monkey Business“. Außerdem besitzt „Stallion Battalion“ ein wichtiges Element im Refrain: Das „Uhh“, was man leicht mitsingen kann. Sowas kommt auf jeder Party gut an und macht den Song zum Mitgröhler ohne dass man groß den Text lernen muss.
Teilweise erinnern mich The Boss Hoss ein wenig an die „Bananafishbones“ – melodisch wie gesanglich. Die Single ist ein wirklich guter Vorgeschmack auf das kommende Album „Stallion Battalion“ und ich hoffe, dass die Jungs mit den Songs nicht ihre besten Stück vorweggenommen haben. Wenn die anderen Songs auf dem Album von ähnlichem Charakter sind, dann sollte nichts mehr schiefgehen mit der Chartpatzierung. 8 von 10 Punkte.