Seit der Bandgründung 2004 war es für die drei Sänger Gregor, Manu, Johannes und die vier Instrumentalisten Phil, Ozzy, Schuko und Max klar: „Sunrise Tribe“ wird sich von einem Kollektiv zu einer offbeatverliebten Familie entwickeln. Man machte es sich zur Aufgabe, den englischen und deutschen Texten idealen Nährboden zu verschaffen. Dieser musikalische Boden besteht aus einem Mix von Reggae, Hip-Hop, Dancehall und Funk, wobei der Reggae natürlich an erster Stelle steht. Nach zahlreichen Auftritten in den Jahren 2006 und 2007 auf Festivals wie dem Chiemsee-Reggae-Summer, dem Ruhr Reggae und dem Rototom Sunsplash präsentieren Sunrise Tribe aus dem Süden Bayerns nun ihr Debütalbum „Tribehauseffekt“. Das Album soll vor allem auch die Ohren all derer zum Glühen bringen, denen bisher der Genuss eines Liveauftritts der powergeladenen Formation verwehrt blieb.
Tracklist:
- Rastaman philosophy
- Alles klar
- What are you talkin‘ about
- In this world
- Bewegung
- Listen up
- Hey!
- Take it slow
- Righteousness
- Soundhören
- Tell us what you want
- Under the heat
- Raus
- Listen up dub
Wenn ich ehrlich bin sind es für meinen Geschmack schon zu viele deutsche Reggae-Bands dieses Jahr. Jeder will besonders sein (verständlicherweise) und dabei verkrampft man sich leicht. Das Gefühl habe ich leider bei den Jungs von „Sunrise Tribe“. Es ist nichts wirklich Neues und nichts, was sich deutlich aus der Masse heraushebt. Es ist ein nettes Album, was man sich gerne mal anhört, aber mehr leider nicht. Von der Produktion über Gesang, Musik und Texte stimmt hier eigentlich alles und man kann wirklich nicht meckern. Allerdings bleibt von der CD nichts im Ohr und im Hirn hängen. Deswegen sind „Sunrise Tribe“ aber nicht nur eine weitere deutsche Reggae Band, die keiner braucht. Die Band hat es drauf und ich denke wenn das vorhandene Potential richtig ausgenutzt wird, dann wird da noch etwas ganz Großes daraus. Aber für mich fehlt der letzte entscheidende überspringende Funken. Zum lodernden Feuer reicht das noch nicht. 7/10 Punkten.