Music & Songtexte: Jimmy Webb
Interpret: America
Es spielt das Londoner Symphonie Orchester
Deutsche Musikproduktion: Klaus Zufall
Das Letzte Einhorn ist ein Film, den wohl noch jeder aus seiner Jugend kennt. Die Geschichte von dem, dass nicht wahrhaben will, das Letzte zu sein, macht sich auf die Suche nach Seinesgleichen.
Begleitet wird das Märchen von wundervollen Musikparts, die zwar auffällig sind, aber kaum einer weiĂ, dass es einen Soundtrack zu dieser Geschichte gibt, eine Filmmusik die auch Ihresgleichen sucht und die von der Qualität mit Sicherheit ganz hoch einzustufen ist!
Die Tracklist:
- The Last Unicorn
- Man’s Road
- In the Sea
- Now That I’m a Woman
- That’s all I’ve got to say
- Last Unicorn Part II
- Forest Awakens
- Red Soup
- Red Bull Attacks
- The Cat
- The Tree
- Haggard’s Unicorns
- Bull-Unicorn-Woman
- Unicorns in the Sea
- Unicorn and Lear
Ein kurzer Einblick in den Film:
Ein Einhorn, das glaubt, das Letzter seiner Art zu sein, es aber nicht wahr haben will bricht eines Tages auf, um seine Gefährten zusuchen. Auf ihrer Reise trifft sie auf andere Sagengestalten, wird von einer Hexe gefangen genommen, die sie als Attraktion fĂźr ihren Zirkus will. In Gefangenschaft lernt sie den Zauberer Schmendrik kennen, der ihr zur Flucht verhilft und sie auf ihrer Suche begleitet. Doch die beiden sind nicht lange allein. Eine Räuber Frau schlieĂt sich ihnen an und sie brechen zu Dritt ihre Reise zum Schloss von KĂśnig Hagard an.
Schon im WaldstĂźck davor werden sie des Nachts aufgeschreckt, von einem Ungeheuer des KĂśnigs, dem roten Stier, dessen Aufgabe darin besteht EinhĂśrner zu jagen. Um das letzte Einhorn zu retten verzaubert es Schmendrik in eine Frau. Mit dieser Tarnung gelingt es ihnen auch in das Schloss zu gelangen, wo sie getarnt fĂźr Hagard arbeiten.
Dessen Sohn Lear verliebt sich unsterblich in das menschliche Einhorn, doch sie versteht es nicht, weil es keine GefĂźhle kennt.
Nach einigen Recherchen finden die beiden anderen heraus, wo der geheime Tunnel ist, der zu den EinhĂśrnern fĂźhrt. Es gelingt ihnen letztlich sie zu befreien und das Letzte wieder in seine ursprĂźngliche Gestalt zurĂźck zu verwandeln.
Ich meine:
Das Märchen vom letzten Einhorn ist romantisch, verzaubernd und spannend zugleich.
In dieser Hinsicht ist diese Filmmusik ein wahres Meisterwerk, weil man es versteht die GefĂźhle perfekt wiederzuspiegeln und zu transportieren. Sie ist ausdrucksvoll und kommt auch mit wenig Gesang aus um den Szenen den passenden Rahmen zu geben. Wenn ich mir den Vergleich mit den „frĂźhen“ Filmmusiken von Walt Disney erlauben darf, dann erscheinen mir diese bunt und schillernd, kindlich, sie regen zum mitsingen an. Bei diesem Film ist es anders, es wirkt reifer, wenn man die Augen schlieĂt sieht man keine knalligen Farben sondern sanfte TĂśne die sich bewegen und die Gedanken und GefĂźhle mitreiĂen.
Genauso vielfältig wie die Gefßhlswelt sind die verschiedenen Charaktere der Figuren, die musikalisch individuell dargestellt werden (z.B. The Cat) und die verschiedenen Eigenheiten noch unterstreichen.
Fazit: Die Filmmusik zu „Last Unicorn“ ist wie die EinhĂśrner selbst. Sie ist Rein und klar, aber auch temperament- und geheimnisvoll. Es gibt wenige Filmsoundtracks von denen ich zu Ăźberzeugt wurde wie von diesem, und ich wĂźrde ihn nicht nur Fans der Geschichte ans Herz legen!