Slick’s Kitchen – 01.03.2008

Nach einigen Shows in Holland, England und Deutschland war an diesem 01.03.08 ein Konzert in Frankfurt angesagt, und damit nun endlich ein Auftritt, der für uns erreichbar ist. Voller Vorfreude kamen wir natürlich viel zu früh an der Halle an. Erstmal was trinken und dann warten, bis die ersten Gäste nach und nach eintrudelten. Neben eingefleischten Slick’s Kitchen Fans waren natürlich auch viele “Mind The Gaep” Fans anwesend, die ihre Band auf der Bühne mächtig feierten. Zu Recht, denn Mind The Gaep passten musikalisch auch bestens ins Bild. Dass die Jungs keine Laien sind merkte man auch schnell, denn sie zogen eine Show ab, die sich gewaschen hatte (was aber nichts damit zu tun hatte, dass sie sich gegenseitig ab und zu mit Bier und anderen Getränken übergossen haben). Nach der wirklich beeindruckenden Show von Mind The Gaep waren nun endlich Slick’s Kitchen an der Reihe. Wieso endlich? Wir kennen die Shows von Slicks Band “BULLIG” und wir haben ihn zusammen mit Haan bei den Traceelords auf der Bühne erlebt. Wir konnten es also nicht mehr abwarten, bis wir endlich die Slick’s Kitchen Show sehen konnten. Und wir wurden allesamt nicht enttäuscht.
Neben den sechs Songs der aktuellen CD “Half Evil – half Album” spielten Slick, Haan und Live-Gitarrist Snore auch einige Coverversionen wie z.B. Motörheads “Ace Of Space”, “Walking on Sunshine” von Katrina & The Waves oder auch Rainbows “Long Live Rock’n’Roll”. Wobei die Coverversionen kein billiger Abklatsch der Originale waren, sondern sie enthielten alle den typischen Slick’s Kitchen Flair.

• Cum in my kitchen
• Today is the day
• Silver lining
• Long live Rock’n’Roll
• Here I am
• No man’s man
• Walking on sunshine
• Good that you’re gone
• Billie Jean
• Just in case
• Change my name
• Ace of Spades

Slicks Stimme besitzt einen Wiedererkennungswert wie man es heutzutage nur noch selten findet, Snore spielte Gitarre, als würde er schon immer zur Band gehören (er hatte zur Release Party am 27.02.08 seine Live-Feuertaufe) und Haan trommelte wie ein Tier – und präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. Es ist schwer zu beschreiben wie die Jungs den Konzertbesuchern den Rock’n’Roll um die Ohren schlagen. Das muss man einfach mal erlebt haben. Zwischen den einzelnen Songs wurde natürlich auch geredet, um die Nähe zum Publikum herzustellen – es soll ja auch Bands geben, die ein Song nach dem anderen spielen und dann wieder gehen. Das ist bei Slick’s Kitchen absolut nicht der Fall. Hier werden Gags gerissen, Floskeln erzählt und Bananen verspeist (Haan isst für sein Leben gern zwischen den Songs Obst) und wenn man bedenkt dass Sänger und Bassist Slick wegen einer Erkältung besser im Bett geblieben wäre dann bleibt mir nichts anderes übrig als Vito C. von J.B.O. zu zitieren: “Der Rock’n’Roll is ka Lehnstuhl nedd”. Man darf hier natürlich keine Traceelords ohne Andy und Christof erwarten. Slick’s Kitchen machen ihr eigenes Ding und das machen sie so gut, dass man einfach jedes Konzert besuchen würde wenn man könnte. So bleibt uns nichts anderes übrig, als das nächste Konzert in unserer Nähe abzuwarten. Und allen die den Weg in “Die Halle” nicht gefunden haben kann ich nur raten, eines der nächsten Konzerte zu besuchen – einige neue Termine sind in Planung.

Bericht von Andrea & Dobschat

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