Simon und Jan, die Senkrechtstarter der Liedermacherszene, bescheren uns mit ihrem ersten Live-Album „Der letzte Schrei“ ein rundum gelungenes Stück guter Unterhaltung.
Titelliste:
- Begrüßung
- Die Tafel
- Wolfgang
- Wanderhoden
- Wir sind Deutschland (Intro)
- Wir sind Deutschland
- Eine fruchtbare Geschichte
- Du bist…
- Apokalypse
- Lass krachen
- Mittelding
- Der letzte Schrei
- Genital ist besser
- Lesbische, Schwarze, Behinderte 2.0
- Dichter (feat. Götz Widmann)
- Heute ein König
Das Live-Album ist kein bloßes Wiederverwertungsprodukt des letzten Studioalbums „Simon & Jan“, sondern bietet viele neue Songs. Dabei zeigen sich die beiden Oldenburger Liedermacher erfrischend abwechslungsreich, wenngleich der Humor eindeutig im Vordergrund steht. Etwa durch den vierteiligen Zyklus über Genitalien auf Abwegen, einer Neuauflage des Tote Hosen-Songs „Lesbische, Schwarze, Behinderte“ (übertragen auf den Deutschen Bundestag) oder – besonders stark – die Geschichte vom kleinen Wolfgang.
Auch Götz Widmann mischt auf dem neuen Tonträger mit. Im Hip-Hop-artigen Dichter-Song leiht er dem namensgebenden Dichter die Stimme. Musikalisch holen Simon und Jan mal wieder alles aus ihren zwei Gitarren heraus und überzeugen auf ganzer Linie. „Der letzte Schrei“ gibt dem Hörer die Erkenntnis, dass Simon und Jan live wunderbar funktionieren und macht vor allem eines: Lust auf mehr.
3 Antworten
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