Savage Crow – Way of the Cross

Cover: Savage Crow - Way of the Cross
Cover: Savage Crow - Way of the Cross

Line-Up:

  • Betty – Gesang
  • Pini – Gesang
  • Ivi – Gitarre
  • Markus – Gitarre
  • Gerald – Bass
  • Patrick – Schlagzeug

Track-List:

  1. Loaded Attack
  2. No Return
  3. Without You
  4. Strike and Run
  5. Looking for Danger
  6. Excalibur
  7. Love will never burn
  8. Angels of the Battlefield
  9. Way of the Cross
  10. Dream
  11. Phantom of Time
  12. Without You (Special Remix)

Die Nürnberger Band Savage Crow wurde 2006 von Ivi gegründet und seit April 2007 ist das aktuelle Line-Up komplett. Im Herbst 2007 war es dann bereits soweit: die Power-Metaller stehen bei STF-Records unter Vertrag.  Nun wird am 11.04.08 ihr erstes Album „Way of the Cross“ veröffentlicht. Direkt der erste Song gibt einen explosiven, powervollen Einstieg: kraftvolle Gitarren, eingängige Melodie. Auch der zweite Song zeigt, was Savage Crow drauf haben. Schon beim ersten zuhören habe ich angefangen, den Refrain mitzusingen und es ist definitiv eine Nummer zum Haare schütteln und mein Lieblings-Anspieltipp.
Mit „Without you“ folgt ein Ballade, bei der mir der Gesang vor allem am Anfang zu dominant ist. Später -mit Einsatz der Gitarrenriffs- wird der Song besser. Bei „Strike and Run“ übernimmt Pini alleine den Gesang, mit Männer-Chorus. Der Song erinnert mich (alleine auch schon vom Titel) ein bisschen an Manowar-Mitsinghymnen. Der Stil der Gitarren bei „Looking for Danger“ kommt mir irgendwie bekannt vor, ich komme nur nicht drauf.. Aber ebenfalls eine schöne Nummer. Auch wenn die Texte sonst teilweise ziemlich nachdenklich sind, durfte ein „klassisches“ Metal-Thema auf dem Album nicht fehlen: „Excalibur“ heißt der nächste Song. „Love will never burn“ ist ein ruhigeres Duett, bei dem wieder der Gesang zu dominant ist für meinen Geschmack. Insgesamt ist der letzte Teil der CD ruhiger, wobei z.B. „Angels of the Battlefield“ ruhig ein bisschen mehr Power vertragen könnte. Da fehlt der Pepp. „Dream“ fängt ebenfalls sehr ruhig an, steigert sich dann aber noch, wird härter und schneller.
Der Remix von „Without You“ ist besser als das Original, mit klassischen Instrumenten dabei wirkt es direkt anders.

Insgesamt gefällt mir die Musik ziemlich gut, besonderer Pluspunkt sind die Gitarren. Egal ob Soli oder härtere Riffs: hier kommt Energie rüber. Dass Bands wie Evanescence, Iron Maiden, Helloween, Hammerfall oder Edguy  einen Einfluß auf die Musik gehabt haben, kann man hören, wobei Savage Crow von keiner dieser Band eine Kopie sind oder versuchen zu sein. Die Idee mit 2 Sängern ist ja auch nicht neu, allerdings muss ich sagen, dass genau der Gesang für mich der Schwachpunkt ist: irgendwie sind beide Stimmen zwar vollkommen ok, aber nicht sonderlich markant oder besonders. Generell fehlt der Musik das „Markenzeichen“, so dass man, wenn man einen Song von Savage Crow hört, sofort erkennt, dass es eben Savage Crow sind. Der letzte Funke springt nicht so ganz über. Insgesamt ist es ein gut produziertes, musikalisch ansprechendes Power-Metal Album mit Energie und Power, aber nichts wirklich außergewöhnliches, eher eines von vielen, jedoch eines der besseren. Wem allerdings die Stimmen von Betty und Pini mehr zusagen, der wird vielleicht anderer Meinung sein. Für Disco oder Party eignen sich einige Songs auf jeden Fall, mitbangen garantiert. Insgesamt gibt es von mir daher 8/10 Punkten.

Savage Crow: 
Way of the Cross
Unsere Wertung: 80%
Way of the Cross 
wurde am 11. April 2008 
über Stf (CMS) 
veröffentlicht.
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