Endlich hatte ich mal Zeit mit meiner Freundin auf dieses Festival zu gehen – das letzte Mal als J.B.O. dort auftraten hatte ich keine Gelegenheit hinzugehen. Und ich hab wirklich was verpasst!
Der gestrige Tag war wohl der absolut genialste Festivaltag meines Lebens. Das lag alleine schon an der genialen Bandauswahl: mister ED (eine Band aus Limburg), Fiddler’s Green und J.B.O.
mister ED hatten anfangs ein wenig Probleme die Leute an die BĂźhne zu locken, aber dieses Problem wurde schnell gelĂśst. Der Sänger mischte sich einfach unter’s Publikum und schob sie alle nach vorn zur BĂźhne. Die Band (die ich eigentlich nicht kannte) war wirklich gut und vor allem witzig. AuĂerdem spielten sie absolut genialen Punkrock!
Nach kurzen Umbauten auf der BĂźhne starteten auch schon Fiddler’s Green, auf die ich mich sehr gefreut habe, weil ich noch nie ein Konzert von denen besuchen konnte. Man kann sagen dass sie eine wirklich gelungene Mischung aller CD’s hinbekommen haben. Die Jungs haben live einfach was drauf. Hat mir sehr gut gefallen und hoffe dass ich irgendwann wieder ein Konzert besuchen kann!
Ich mag mich eigentlich nicht lange bei den Fiddlers aufhalten, weils ja in erster Linie hier um J.B.O. geht. :-)
J.B.O. wurden von vielen Fans sehnsĂźchtig erwartet – schon bei den Fiddlers hĂśrte man erste „J.B.O.-Rufe“.
Als die Jungs nach etwas längeren Umbauaktionen endlich auf der BĂźhne standen war die Stimmung bereits am Kochen. Allerdings spielte ihnen die blĂśde Technik einen Streich, weil erst 2 Mikrophone ausfielen und am Ende Hannes noch ein Problem mit seinem Gitarrensound hatte. Aber Vito konnte mal eben Hannes‘ Gitarre locker „ersetzen“, sodass es kaum auffiel. Sie spielten eine coole Mischung von Songs: 2 Neue Lieder von der demnächst erscheinenden CD („Arschloch und SpaĂ dabei“ und „Ich will Lärm!“) und ein paar ältere StĂźcke.
AuĂerdem lernten wir noch schnell wie man original fränkisch das „r“ rollen kann: „Abraham brät braune Brote“ – man ersetze jedes „r“ durch ein „d“ – „Abdaham bdät bdaune Bdote“ und schnell ausgesprochen sollte es dann wie ein gerolltes „r“ klingen. Nunja, hätte klappen kĂśnnen wenn man den Satz ohne Sprachfehler an einem StĂźck schafft, aber an dem Abend hatte ich damit so meine Schwierigkeiten. Also hab ich’s gelassen und beschränkte mich auf die „normale“ Art das „r“ zu rollen. *g* Nach ca. 110 Minuten war auch leider die Show von J.B.O. vorbei und die Jungs kamen noch in den Graben vor der BĂźhne, um Hände zu schĂźtteln. Absolut geniales Konzert! Wie immer wurden am Merchandising-Stand viele Autogramme geschrieben und man konnte noch ein wenig mit den Jungs von J.B.O. labern. :-)
Zu dem Konzert will ich aber noch etwas bemerken:
– An die Ăśrtlichen Security-Menschen: Ihr habt Euren Job wirklich absolut gut gemeistert. Allerdings ist es gegen 23 Uhr drauĂen nicht mehr sooo warm, dass man ständig Leute mit den Blumenspitzflaschen nass machen muss (obwohl das manchmal mehr abschieĂen als nass-spritzen war). *g*
– An den Menschen der Ăźber die KĂśpfe diven musste: Das was Du da unter Deinem FuĂ hattest war meine Nase! ;-)
– An Jerry: Hast Deinen Job absolut gut gemacht – allerdings hab ich’s auch bei Dir nicht geschafft ein Kondom zu fangen (wenigstens wurde ich mal nicht beworfen damit) *ggg*
– An alle Bands und den Veranstalter: Mir hat’s absolut gut gefallen!
Hoffentlich kommten J.B.O. nächstes Jahr auch wieder nach Rotenhain zu „Rock im Feld“…am besten noch mit Fiddler’s Green im Gepäck :-))
Viele GrĂźĂe Andrea