Nur noch zwei Bands und der erste Festivaltag sollte schon vorbei sein. Aber noch nicht, denn erst einmal waren Brutus an der Reihe. Ich kannte sie nicht und wenn oftmals, wenn eine Band ganz besonders als beste Band und überhaupt angekündigt wird, dann wars irgendwie nicht so meine Musikrichtung ;) so auch tatsächlich bei Brutus. Hey – also musikalisch haben die Belgier echt was drauf und Schlagzeug spielen und dabei singen sieht man auch nicht oft (und schon gar nicht ein Drumset was quer zum Publikum aufgebaut wird), aber die Musik wollte mich einfach nicht recht packen. Ich brauche auf nem Festival einfach ein bisschen mehr Wumms ;) Doch die drei Belgier um Frontfrau (und Drummerin) Stefanie Mannaerts wurden begeistert gefeiert und man muss ja selbst nicht alles mögen.
Headliner des Abends waren dann Amorphis, die wie erwartet ablieferten und mit Songs wie „My Kantele“, „House Of Sleep“ oder „The Bee“ das Amphitheater rockten. Um den Bus noch zu bekommen, sind wir zwar bei „Black Winter Day“ abgehauen und haben das Ende nicht mehr mitbekommen, aber es reichte dann auch für den ersten Tag des Festivals. Die Finnen, die bereits seit über 30 Jahren auf der Bühne stehen und schon 14 Alben veröffentlicht haben, waren ein würdiger Abschluss für den Festivalfreitag. Das machte Laune auf mehr!
Brutus
Amorphis
