Am Samstag überraschten Wucan viele Zuschauer, denn sicher kannten einige die Band nicht mal. Auch wenn ihre Musik nun keine riesen Moshpits hervorzauberte, so überzeugte sie dennoch mit ihren erfrischend anderen Art – wann hat man auf dem RHF schon mal eine Querflöte auf der Bühne gesehen? Sängerin Francis Tobolsky spielte diese abwechselnd mit der Gitarre. Ein bisschen Feeling der 60er und 70er durchfloss das Amphitheater.
Danach gab es mit Legion of the Damned aber wieder voll eins auf die Omme.. Das neue Album war noch nicht raus, aber bereits drei Songs davon („Beheading of the Godhead“, „Contamination“ und der Titeltrack „The Poison Chalice“) im Programm und wurden voll abgefeiert. Die zweite Gitarre steht der Musik richtig gut, gibt noch mal einen fetteren Sound, so dass Haarmonster Maurice sich bemühen muss, vom Publikum gehört zu werden. Natürlich durften Klassiker wie „Legion of the Damned“ oder „Son of the Jackal“ im Set nicht fehlen. Mit nur knapp einer Stunde Spielzeit und 11 Songs war der Auftritt gefühlt viel zu schnell vorbei. Mal wieder ein absolutes Brett – und ich bin froh, dass ich meinen Kamerakram bei Freunden lassen konnte, um ab dem vierten Song mittendrin statt nur dabei zu sein. Geilomat!
Wucan:
Legion of the Damned:
