Weiter ging es am Samstag für mich mit Depressive Age, die sich erst 2022 wieder zusammen gefunden und für dieses Jahr ein neues Album angekündigt haben. Viele Alte Fans freuten sich total auf den Auftritt. Allerdings gab es kurzfristig eine Änderung im Set, da Nestor – die eigentlich hätten spielen sollen – sich verspäten würden (Flug gestrichen…). Daher rückten alle Bands ab dem Slot nach vorne und die Spielzeiten wurden angepasst. Wer also erst knapp zu Depressive Age kommen wollte, der konnte nur noch die letzten Töne hören… da sie ja eger gespielt hatten. Doch die, die da waren, machten gute Stimmung und die Band rockte das Amphitheater. Insgesamt 9 Songs ihrer bisherigen 4 Alben konnten sie mit dem Publikum feiern. (Über die Hose von Jan Lubitzki sprechen wir mal nicht ;) ;) )
Als nächsten waren Voivod an der Reihe, die ebenfalls recht kurz vor dem Wochenende als Ersatz eingesprungen waren. Ebenfalls eine Band, die schon seit gut 40 Jahren auf der Bühne steht – und das sogar mit relativ wenig Besetzungswechseln. Dementsprechend haben sie auch bereits viele Alben veröffentlicht und da fällt es grade bei einem nicht ganz so langen Festivalauftritt schwer, Songs auszuwählen, so dass alle Fans zufrieden sind. So konnten sie grade mal von 8 der 15 veröffentlichten Longplayer ein Stück präsentieren (bzw. zwei..) Das Publikum feierte jeden von ihnen ab.
Das einzige Geschmäckle für alle Voivod Fans war allerdings, dass eigentlich ein Headliner-Gig in Ulm geplant war, der dann zwei Tage vor dem Termin – eben als Discharge absagen mussten und Voivod zusagten – zu Gunsten des Auftritts auf dem Rock Hard Festival abgesagt wurde. Für alle, die nach Ulm kommen wollten, auch nicht so schön. (Den Fans auf dem Festival wirds natrürlich nur Recht gewesen sein..)
Depressive Age:
Voivod:
