Running Order:
15:00 – 15:35 Witchburner
15:55 – 16:40 Angel Witch
17:00 – 17:45 Deströyer 666
18:15 – 19:15 Prong
19:45 – 21:00 Opeth
Autogrammstunden:
16:00 – 16:45 Jag Panzer
18:00 – 18:45 Witchburner
20:45 – 21:30 Prong
Endlich war es wieder so weit: ein Jahr ist rum, es ist Pfingsten und Rock Hard Festival. Das bedeutet jede Menge gute Musik, gute Stimmung und ganz viele nette Leute. Spaß garantiert. Leider konnte ich erst um kurz nach 18 Uhr dort sein, Freitag war schließlich noch ein normaler Arbeitstag. Erstmal ankommen und die Stimmung aufnehmen, dann direkt ab zur Bändchenausgabe. Der Weg durch die Einlasskontrolle war kein Thema. Wenn man vorher weiss, was man mitnehmen darf und was nicht, gehts schließlich schnell. 1,5l nichtalkoholische Getränke pro Tag und Person waren erlaubt, in Tetrapaks oder Weichplastik. Das ist schon mal gut und bei dem Wetter dringend notwendig. Der Wettergott war dieses Jahr wieder sehr gut zu den Metallern, für einige aber zu gut, denn wenn man schon ab Mittags auf dem Gelände ist, sollte man sich wenigstens eincremen. Was aber anscheinend so einige nicht gemacht hatten, denn sie leuchteten inzwischen knallrot. So ein Sonnenbrand ist nicht sehr angenehm. Autsch.
Prong konnte ich mir noch von den Rängen aus ansehen, die Metaller aus den USA hatten so einige vor die Bühne gelockt, das Theater war bereits gut gefüllt. Spätestens bei ihrem Hit „Snap your fingers, snap your neck“ machten die Leute so richtig mit. Eindeutig der bekannsteste Song der bereits 1986 gegründeten Band um Tommy Victor. Schnell noch zur Autogrammstunde von Witchburner und dann die anderen suchen, bzw. sich finden lassen. Das klappt trotz der großen Menschenmenge eigentlich immer.
Pünktlich um 19:45 hieß es ab in den Fotograben, schließlich wartete noch ein bisschen -angenehme- Arbeit auf mich. Jag Panzer standen auf der Bühne und hatten sich viele Fans mitgebracht. Auch diese Jungs sind schon lange im Geschäft, gegründet 1981 hatten sie einige Stil- und Besetzungswechsel, bevor es 1997 die Reunion gab. Ein Album lässt inzwischen wieder länger auf sich warten, doch die Band hat gezeigt, dass sie es live auf jeden Fall drauf haben. Der Sound war erfreulich gut, von den Rängen sowieso, da konnten alle den Auftritt genießen. Vor der Autogrammstunde von Prong hieß es erstmal „Essen fassen“. 4,-€ sind schon eine stolze Summe, aber der XXL-Chickenburger war sehr lecker.
Headliner des Abends waren Opeth, um 21:30 ging es los. Opeth haben ebenfalls seit ihrer Gründung vor 19 Jahren einige Höhen und Tiefen erlebt, das Besetzungskarussel drehte sich kräftig. Mit ihrer Mischung aus verschiedensten Stilrichtungen wie Death und Progressive Metal, Progressive Rock aber auch Jazz sind sie vielleicht nicht unbedingt jedermanns Sache, aber es empfiehlt sich, sie auf jeden Fall anzuhören und live zu sehen. Was auch viele Fans getan haben, denn wie es sich für einen Headliner gehört, waren auch die Ränge voll besetzt und so konnten die Fans Songs wie „Ghost Of Perdition“, „Lament“ oder „The Leper Affinity“ lauschen und natürlich auch mitfeiern. Leider war der Sound hier nicht so gut, zumindest direkt vor der Bühne, denn der Gesang war nur dann zu hören, wenn alle Instrumente sehr leise oder gar nicht spielten. Schade. Aber vielleicht sind Opeth auch einfach schwierig abzumischen. Aufgrund der Vorgaben vom Ordnungsamt war um 23 Uhr schon Schluss und der erste Festivaltag zu Ende. Schade, er hatte doch gerade erst angefangen. Aber so ganz war noch nicht Schluss, denn für viele ging die Party noch im Metalzelt oder auf dem Campingplatz weiter. Nicht so für mich, denn schließlich wollten die Bilder vom Tage schon mal gesichtet werden. Also auf nach Hause, Samstag würde es weiter gehen..
Mehr Fotos vom Festival gibt es in unserer Galerie.
Die Fortsetzung des Berichtes folgt….