Reckless Love sind zurück – die Rockband, die dem 80er Jahre Hairmetal neues Leben eingehaucht hat. Die Band hat am 30.08.2013 ihr aktuelles Album „Spirit“ veröffentlicht. Die erste Single-Auskopplung aus diesem dritten Studioalbum trug den Namen „Night On Fire“ und lief im Radio rauf und runter. Noch während den Vorbereitungen zum aktuellen Album erreichte das vorherige Album „Animal Attraction„(*) Goldstatus.
Zusammen mit Produzent Ilkka Wirtanen nahmen die Jungs aus Finnland ein Album auf, das in den heimischen vier Wänden anständig abrockt und bei live Auftritten das Publikum absolut mitreissen wird. Denn wer schon einmal ein Konzert von „Reckless Love“ besucht hat, der weiss wovon ich rede.
Line-Up:
- Olli Herman – vocals
- Pepe Salohalme – guitar
- Jalle Verne – bass
- Hessu Maxx – drums
Tracklist:
- Night On Fire
- Bad Lovin‘
- I Love Heavy Metal
- Favorite Flavor
- Edge Of Our Dreams
- Sex, Drugs & Reckless Love
- Dying To Live
- Metal Ass
- Runaway Love
- So Happy I Could Die
- Hot Rain
Es gibt nicht oft CDs, bei denen mich bereits der Anblick des Cover Artworks vom Hocker reisst. Bei „Spirit“ fing ich sofort Feuer, denn hier wurde vor allem mit viel UV- und Neonfarbe gespielt. Wilde Masken, Totenschädel und eine geheimnisvolle Voodoo-Atmosphäre dominieren im Video zu „Night On Fire“. Der gleichnamige Song leitet das Album mit wilden Trommeln und fetten Bässen gekonnt ein und das Ohrwurmverdächtige „Bad Lovin'“ hat es von Anfang an in sich. Der catchy Refrain ist nicht alleine Schuld daran, dass der Song zu meinem Lieblingstrack wurde und es bisher auch tapfer geblieben ist. Viele werden auch hier wieder Parallelen zum 80er Pop-Sound ziehen, was vor allem durch die Synthies und den fetten Beat kommt, den man so beim klassischen 80er Jahre Hairmetal nicht finden kann. Das für meinen Geschmack etwas zu weichgespülte „I Love Heavy Metal“ geht zwar schön ins Ohr, aber dennoch ist mir der Titel zu poplastig ausgefallen. Zum Glück gehts bei „Favorite Flavor“ wieder etwas schneller zur Sache. Mit schnellen Bassläufen und fetten Gitarrenriffs und -soli wird der Reckless Love Fan wieder zurück auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. „Edge Of Our Dreams“ ist dann die obligatorische Ballade, die trotz allem aber doch noch relativ fett ausgefallen ist. „Sex, Drugs & Reckless Love“ zeigt dem Fan, was er alles so zum Leben braucht, „Metal Ass“ kickt denselbigen und der Rest plätschert ein wenig vor sich hin. Von den restlichen Songs will mir keine Melodie so wirklich im Ohr hängenbleiben, was aber nicht heissen soll, dass die zweite Hälfte des Albums langweilig wäre. Es rockt durch bis zum Ende und mit „Hot Rain“ wurde auch ein würdiger Rausschmeisser gefunden.
Mein persönlichen und diesmal sehr direktes Fazit:
Klar werden bei dieser Platte auch wieder die knallharten Verfechter des 80s Hairmetal sich die Haare raufen, bis das Haarspray rieselt. Da heisst es dann meist „zu poppig“, „zu schmalzig“ und was weiss ich noch, aber hey: Das ist eine Reckless Love Scheibe. Fans werden das Teil lieben und diejenigen, die mit der Band noch nie etwas anfangen konnten, werden nach dem Hören der neuen Scheibe auch keine Fans. Dann einfach Finger davon lassen und für die Fans gilt: Zugreifen!
8 Antworten
Reckless Love – Spirit
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