Gegründet wurde die aus Luxemburg stammende Band im Dezember 2005 von Gitarrist Josh und Bassist Serge (Tvesla). Das Line-Up wurde mit Sänger Joé (ex-Nerveuze) und Schlagzeuger Tom (ex-Bogislaus) vervollständigt. Nach einigen Gigs nahmen die Jungs eine 5-Track Demo mit „Mr. Yvil“ von der lokalen Rockband „John Mcasskill“ auf, welche im Juni 2006 erschien und Juli 2007 ausverkauft war. Quentin Lagonza nahmen noch einige andere Songs für diverse Compilations auf und spielten zahlreiche Shows in Luxemburg, Deutschland und Belgien. Ende 2007 verbrachten sie ihre Zeit damit, an einigen Ideen zu arbeiten, die sie Anfang 2008 im „Studio D“ in Folschette (Luxemburg) auf CD bannten. Das Album enthält nun 10 Songs und wurde in Luxemburg bereits am 14.11.2008 veröffentlicht.
Line-Up:
- Joé Ries – vocals
- Joscha Merjai – guitar
- Serge Hilbert – Bass & organ
- Tom Merjai – drums
Tracklist:
- 100 Years
- Time’s Running Fast
- Blackout
- Desert Ride
- Lonely Sky Dimension
- Over Again
- Empty Space
- No Compromise
- Dead City
- Silent Together
Scharfe Gitarrenriffs, wummernde Bässe und ein präzise gespieltes Schlagzeug – das sind die Elemente, die die Musik von Quentin Lagonza ausmachen. Nicht zu glatt, sondern absichtlich rauh produziert und gespielt, weckt der Sound Erinnerungen an den typischen 60s Rock-Sound. Den ein oder anderen dürfte der etwas nölig klingende Gesang stören, aber da die gesamte Stilrichtig in den coolen und lässigen Bereich geht, muss das einfach so klingen. Zu überbetont käme der Gesang einfach nicht authentisch rüber. Ein bisschen Grunge und Stoner-Rock ist auch dabei und mich erinnert „100 Years“ im Ansatz leicht an Nirvana. Toll ist der nach vorn gespielte Bass, der einspringt, wenn die Gesangsstimme gerade mal Pause hat. Was auch auffällt ist die psychedelisch gespielte Gitarre, die auch ab und zu richtig jammern kann. Klasse finde ich auch den Song „Time’s Running Fast“, der mit einem wummernden Basslauf beginnt und die Gitarre spielt die Hookline des Songs – wieder sehr psychedelisch.
Insgesamt ist das Album nicht schlecht gemacht, aber es mangelt meiner Ansicht nach etwas an Abwechslung und die Songs drohen, im Einheitsbrei unterzugehen. Eigentlich sehr schade, denn vom Konzept und der Idee her ist die Musik von Quentin Lagonza durchaus hörenswert. Ein paar Verbesserungen hier und da und alles ist gut. 7/10 Punkte gibt’s deshalb von mir.