„Fragile Lives“ ist das erste Debutalbum der norwegischen Band Premacy aus dem Jahr 2005. Ihr werdet Euch vielleicht fragen, wieso ich heute mit so einer „alten“ Scheibe ankomme. In Norwegen hat sich Premacy schon einen festen Fankreis erspielt und nun soll ihre Musik wohl bis nach Deutschland kommen. Premacy spielten schon als Support groĂer norwegischer und unternationaler Bands und natĂźrlich auf ihren eigenen Konzerten. Musikalisch bringt jeder der Band seinen eigenen Stil und seinen eigenen Geschmack ein. So wird Hard Rock mit melodisch progressiven Elementen vermischt. Ein paar HardcoreeinflĂźsse wird man auch entdecken. Momentan sind die Jungs gerade dabei, die Aufnahmen zu ihrem neuen Debutalbum abzuschlieĂen.
Line Up:
- Thomas Dahl – Gesang
- Stian Dahl – Gitarre
- Torkil Riiser – Schlagzeug
- Mats Magnem – Bass
Tracklist:
- Fragile Life
- Anger Management
- Reality, My Dream
- Ending Days
Das erste was ich positiv hervorheben muss ist der Sound und die Produktion der Demo-CD. Gleich zu Beginn werden dem HÜrer fette Riffs im Titelsong um die Ohren gehauen. Sänger Thomas Dahl hat auch die perfekte Stimme fßr diese Art von Musik: Nicht zu kreischend hoch und nicht zu grunzend. So bleiben die melodischen Einflßsse erhalten. Der Refrain ist mir schon fast zu eingängig und passt nicht so recht zu den etwas rotzig gespielten Gitarrenriffs.
Die anderen Songs sind ähnlich aufgebaut, allerdings nicht so „chartlastig“ wie „Fragile Lives“. Die Musik, die Arrangements, die Spielkunst der Musiker: alles erste Sahne. Dennoch fehlt fĂźr meinen Geschmack ein wenig das Besondere. Dennoch mach die erste in Eigenproduktion hergestellte Demo-CD Lust auf mehr.
AuĂerdem bekam ich noch die Gelegenheit, mir das nachfolgealbum „Voices“ anzuhĂśren.
Tracklist:
- Voices Above
- Broken Down
- Connection With Beauty
- The Search
Eigentlich gibt’s dazu nicht allzu viel zu sagen. „Voices“ gefällt mir von der Produktion her besser, aber was das Songmaterial angeht knĂźpft das Album nahtlos an den Vorgänger an. Diese beiden Alben machen Lust auf mehr. Von mir gibt’s fĂźr beide Silberlinge 7/10 Punkten.