Pink Turns Blue

Emmerich 1986

Pink Turns Blue Bandfoto
Pink Turns Blue Bandfoto

Marcus Giltjes spielt in einer lokalen Punkband ‚Smash‘ und betreibt experimentelle New Wave Projekte mit Ruebi Walter.

Köln 1986
Tom Elbern beendet sein erstes Projekt Seltsame Zustände und sucht per Zeitungsannonce nach einem Bassisten. Er entscheidet sich für Mic Jogwer – der zu dieser Zeit in Köln Musik studiert – da dieser neben Bass spielen auch noch singen kann.Toms Wohnung hat grau gestrichene Wände, auf der Toilette liegt die Spex seit Ausgabe Nr.1 in seinem Zimmer liegt ein Tonband Archiv mit einer beeindruckenden Anzahl von John Peel Sessions und natürlich Vinyl der Sorte Joy Division, The Smith, Hüsker Dü, Jesus and the Mary Chain, Killing uvm. Mit einer kleinen Boss Drummachine entstehen erste Dark Pop Songs wie Missing You und I Coldly Stare Out, aus einem Hüsker Dü Song auf Zen Arcade ‚Pink Turns to Blue“ entsteht der Band Name Pink Turns Blue … In Kölner Wave Clubs wie Blue Shell, Rose Club and Luxor werden mit Marcus Giltjes und Ruebi Walter erste Erfahrungen als Formation gesammelt. Das letzte gemeinsame Konzert findet in Heidelberg statt. Tom ist inzwischen sein eigener John Peel beim WDR (Grafitti) und entschliesst sich musikalisch seine eigenen Weg zu gehen.

Münster 1987
Axel Seitz gründet das Plattenlabel FunFactory! und nimmt Bands wie Laibach und Invisble Limits unter Vertrag. Mic lernt Gitarre, Ruebi Walter Bass und Marcus Giltjes Songwriting. Drei Monate nachdem Tom die Band verlassen hatte, erhält Pink Turns Blue einen Plattenvertrag. Auf ihrer ersten Promotion-Tour als Support für Nina Hagen und Laibach freunden sich die Bands an.

Laibach 1988
Janez Krizaj, Laibach Produzent in Ljubjana (Laibach), Jugoslawien produziert mit der Band Klassiker wie The First, Your Master Is Calling, Touch The Skies, die in der deutschen Indie-Szene für Aufruhr sorgen. Das Studio ist unbeheizt, liegt hinter den Alpen, technologisch primitiv. Tagsüber hält sich die Band bei Minus 11° Celcius in Ost-Hotels auf und vertreibt sich ihre Freizeit mit Kinoklassikern wie Fritz Langs Metropolis in Jugoslawisch. Dort entstehen auch andere Klassiker wie Michelle, S.Day, Moon, Seven Years, Catholic Sunday uvm.

London 1991
Gemeinsam mit Janez Krizaj geht die Band nach London, wendet sich jedoch schon bald der aktuellen Shoegazer Szene zu, die ohne technische Hilfsmittel Songs produziert. Zwischendurch wird auch mit Drum-Loops und Punk-Pop experimentiert jedoch mit wenig Erfolg. Interessanterweise wird Dave Allen auf die Band aufmerksam, Kultproduzent von Grössen wie Sisters Of Mercy und The Cure und produziert die sehr kopflastige, zynische Perfect Sex. Mit Perfect Sex hat sich Band entfremdet.

London 1994
Marc Williams und Mic Jogwer nehmen mit Freunden Muzak auf, ein Akustik Best Of Album, welches jedoch nicht an den Erfolgen von Aerdt oder Eremite anschliessen kann.

Köln 1991 – heute
Tom Elbern gründet Escape With Romeo und führt in evolutionärer Entwicklung seine Ur-Idee von Pink Turns Blue, Dark Romantic Guitar Pop fort.

2002
Mic Jogwer gründet mit Brigid Anderson das Dark Electronic ‚ORDEN‘. Es entstehen erste Demos.

2003
Thomas Görnert, geschäftsführer des Wave- und GotikTreffens in Leipzig ruft bei Mic Jogwer an und fragt, ob er nicht Lust hätte auf dem Wave-Gotik-Treffen aufzutreten. In Urbesetzung ergänzt um Brigid Anderson (ORDEN) spielt die Band Klassiker wie Walking On Both Sides, Michelle, If Two Worlds Kiss, Your Master Is Calling, Seven Years, Catholic Sunday und begeistert das Publikum.

2004
Animiert von dem Erfolg gibt es im Mai 2004 eine offizielle Re-Union mit einer von Mic Jogwer zusammengestellten Best Of CD, drei Videos vom Live-Konzert in Leipzig und dem guten alten Laibach Drachen. Dem festen Symbol der Band seit 1991. Für Ende des Jahres ist ein neues Album geplant. Sound: Dark Romantic Pop.Besetzung: Mic Jogwer voc/guit, Tom Elbern guit, Brigid Anderson keys/voices, Reini Walter bass, Louis Pavlou drums. Unterstützt wird die Band von den Gründungsmitgliedern Marcus Giltjes songs/graphics/sounds, Elk Heise stage design und productions

:WEB: www.pinkturnsblue.com

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