My Own Sense – The Quality Of Deserving Love & Trust

Cover: My Own Sense - The Quality Of Deserving Love & Trust
Cover: My Own Sense - The Quality Of Deserving Love & Trust

My Own Sense spielen straighten New-Rock oder Core, gemischt mit einer Prise Pop und eingängigen Melodien. Die Band wurde von drei Jungs aus Neuss – Martin Hentschel (drums), Torsten Wollbaum (git) und Ansgar Baumann (bass) – im Jahre 2001 gegründet.

Auf einem Ihrer Konzerte im Frühsommer 2003 lernten sie die Sängerin Michèle Keller kennen und „verpflichteten“ sie für die Band. Die neu gewonnene Freundschaft kurbelte die Kreativität des Quartetts derart an, dass sie sich unverzüglich an die Produktion ihrer EP „my own sense“ machten, die sie mit Hilfe des befreundeten Labels Killer Release Records Anfang 2004 veröffentlichen konnten. Es folgten Auftritte und kleine Clubtouren quer durch Deutschland.
Vor allem live wissen My Own Sense durch Ihre Spielfreude und Energie zu begeistern und ziehen ihr Publikum in den Bann.
Alle vier Bandmitglieder konnten in Ihrer bisherigen Musikerkarriere bundesweite Bühnenerfahrung sammeln, unter anderem als Support für Bands wie Donots, 4Lyn, Pyogenesis, Liquido, Discontent (US). Im Sommer 2005 qualifizierte sie dies unter anderem schon für das Vorprogramm der Münsteraner Band H-Blockx.

Auch überregional zeigen My Own Sense was sie drauf haben; z. Bsp. beim Big Bang Festival in der Sauerlandhalle in Lennestadt, als sie trotz des fehlenden „Heimvorteiles“ von den 1.500 Besuchern zum Publikumsliebling gewählt wurden.

Im Oktober 2006 veröffentlichten My Own Sense nun ihr aktuelles Album „the quality of deserving love and trust“ über Al-Piper Music. An dem Album schraubte unter anderem Kai Blankenberg (u. a. Juli, Silbermond, Guano Apes, Toten Hosen) mit. Der Einfluss hat den CD Aufnahmen sehr gut getan denke ich :-)

Line-Up:

  • Torsten Wollbaum – Gitarre
  • Martin Hentschel – Drums
  • Michèle Keller – Gesang
  • Ansgar Baumann – Bass

Tracklist:

  1. daylight
  2. hold you
  3. the quality of deserving love & trust
  4. carry me home
  5. temper
  6. cold copy girl
  7. these days
  8. november
  9. won’t you come
  10. mortal frame
  11. rebirth

Abspieltipps:

*daylight*

Gleich zu Beginn machen My Own Sense uns klar wie es mit ihrem Musikgeschmack so aussieht – und der rockt gewaltig. Einer meiner Lieblingssongs auf dem Album. Vom Stil her klingt der Song wie die Guano Apes: Harte Gitarrenriffs und ein Refrain der direkt vom Ohr ins Gehirn geht und dort so schnell nicht mehr vergessen wird.

*hold you*

Ein sehr live-tauglicher Song bei dem das Publikum schon zu Beginn hüpfen wird was das Zeug hält. Absoluter Partystoff…

*the quality of deserving love & trust*

Der Song mit dem längsten Namen und gleichzeitig der Titelsong der CD. Der ohrwurmverdächtige Refrain animiert zum Mitsingen und Tanzen. Live garantiert ein riesen Knaller und mein Favorit auf diesem Album.

*carry me home*

Eher eine Ballade im Duett gesungen. Der Refrain kracht aber wieder genauso rein wie man es von den anderen Songs auf der CD gewohnt ist.

*won’t you come home*

Hier kommen auch mal die Männer im Background-Gesang zum Einsatz.

*mortal frame*

Der Song beginnt schon so düster wie es der Name erahnen lässt. Der Männergesang erinnert gewaltig an Marylin Manson und den Kontrast den Michèles Stimme dazu bildet finde ich absolut klasse. Hier gehts schon fast in den Metalbereich…

Fazit:

Sehr nett gemachter Emo-Core der mich an Die Happy, Guano Apes, Anouk oder auch bekannte Deutschrockbands wie Juli oder Silbermond erinnert. Die Platte rockt was das Zeug hält und Michèle ist mit ihrer wahnsinnig ausdrucksstarken Stimme genau die Richtige für „My Own Sense“ und die Musik die die Band macht. Ich kann mir vorstellen, dass die Band live alles gibt und das Publikum zum Schwitzen bringt. Und wie es im Titelsong schon heisst: „Give me the best!“ Das tun My Own Sense mit diesem Album – diese Band rockt! Was ich allerdings sehr schade finde ist das sehr spärlich ausgerüstete Booklet der CD. Keine Texte, keine Infos, sondern nur ein Bandfoto.
Dann finde ich die Abmischung der CD nicht unbedingt vorteilhaft. Die CD klingt als würde man im Bandproberaum stehen, direkt vor der Band. Die Instrumente und die Stimme sind nahezu auf der gleichen Ebene. Keine Ahnung ob das beabsichtigt war, aber ich denke wenn man die Instrumente etwas heruntergeschraubt hätte, hätte man Michèles tolle Stimme weitaus mehr zur Geltung bringen können. Dennoch bekommt die Scheibe von mir 9/10 Punkten! :-)
Wer in die Platte reinhören will, der kann sich die Snippets auf der Bandhomepage zu Gemüte führen. Dort kann die Scheibe auch gleich bestellt werden.

My Own Sense: 
The Quality Of Deserving Love & Trust
Unsere Wertung: 90%
The Quality Of Deserving Love & Trust 
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