So krass wie einem die Farben des CD-Layouts ins Auge springen – so geht einem die Musik in den ersten Hörminuten schon ins Ohr. Das war meine erste Feststellung als ich den am 25.11.2003 erschienenen Silberling der Band maxeen in den Player schob. Die Band maxeen wurde Ende 2002 gegründet und war schon zu der Zeit Gast einiger Support-Konzerte von Bad Religion. Im Rahmen der diesjährigen Vans Warped Tour tourten sie durch die USA und im nächsten Jahr (Januar und Februar) kommt die Band im Rahmen der „Eastpak’s Pro Punkrocker Tour“ auch nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz.
Man darf sich drauf freuen. :-)
Line-Up
- Tom Bailey – Vocals, Bass
- Shannon McMurray – Guitar
- Jay Skowronek – Drums
Tracklist
- Please
- Delete Lola
- Love Goes A Long Way
- Strangers
- Poison June
- Lead Not Follow
- Soleil
- White Flag
- Shuffle My Feet
- Take The Weight Off
- Gettaway
- Good Enough
Musikalisch bewegen sich maxeen zwischen The Cure, Police, U2 und The Clash und das hört man auch deutlich heraus. Denn die Herren wissen ganz genau wie man in den 80ern und frühen 90ern mit den Instrumenten umgegangen ist und genau das beweisen sie in ihrem selbsternannten Debutalbum „maxeen“. Die Stimme von Tom Bailey könnte auch nicht besser abgestimmt sein auf dieses musikalische Feeling was man heutzutage ein wenig vermisst. Denn ich persönlich war ein großer Anhänger der Musik von Police, The Clash oder The Cure und diese Art von Musik habe ich wirklich vermisst, gesucht und nun auch endlich wieder gefunden. „Love Goes A Long Way“ erinnert zum Beispiel ziemlich genau an die alten Police Zeiten und besticht durch den Wechsel von Reggae und rockigen Elementen. Dieser Song ist mein Favorit dieses Albums und erinnert an einen ganz bestimmten Police Song – und zwar „Walking On The Moon“. Bei den anderen Tracks kann ich mich nicht so recht entscheiden weil alles anständig groovt, rockt und manchmal sogar punkige Elemente enthält. Ich weiss nicht wieso mich das Cover der CD ein wenig an „Never Mind The Bollocks“ von den Sex Pistols erinnert, aber ich denke es liegt an der schlichten, aber dennoch grellen Farbgebung in weiss, pink und schwarz.
Ich will auch nun nicht allzu viel verraten – die Band muss man einfach gehört haben. Und das Album könnt Ihr mit Hilfe der Soundsamples von „Soleil“, „Strangers“, „Please“ (live) und „Good Enough“ (live) schonmal antesten. Klickt einfach hier.
Fazit: Für Fans von Police, The Clash, U2 und The Cure heisst es „kaufen“! Zumindest einmal antesten ist absolutes Pflichtprogramm. Mir gefällt das Album „maxeen“ absolut gut. Ich will zwar diese Band nicht auf die paar Beispielbands beschränken, aber ich denke ein Vergleich hilft immer am besten weiter. Man darf aber nie vergessen dass die Band dennoch Ihr eigenes Ding durchzieht und davon könnt Ihr Euch wie schon erwähnt auf der „Eastpak’s Pro Punkrocker Tour“ überzeugen wenn Ihr Lust habt. Die Termine findet Ihr demnächst in unserem Eventkalender. Die 9/10 Punkte hat sich die Band jedenfalls redlich verdient. Beurteilt man die Reaktionen der Fans die sich maxeen im Rahmen der Warpedtour angesehen haben, dann darf man von der Band noch einiges an Überraschungen erwarten.