Ein freudiges Glück Auf aus’m Erzgebirge! Am 17. Juli war es nach nem Jahr Abstinenz endlich wieder so weit un J.B.O. hatte sich aufgemacht um im schönen Sachsen bill ze rocken!
Gegen 17:00 Uhr machten wir (Jeff, s’Hasl un der Ich) uns wieder ma nur ze dritt auf’m Weg ins ca. 100 km entfernte Reichenbach! Nachdem mein kleener niedlicher 2er Golf (welchen ein „Verteidiger des wahren Blödsinns“-Aufkleber ziert) gesattelt un mit nem Kasten Bier bestückt war ging es endlich los! Nach Chamntz, auf de Autobahn un dann ab nach Reichenbach! Nach ner kleenen Ehrenrunde (Scheiß Ausfahrt!!!) musste dann erst ma der Hunger meiner beiden Mitfahrer gestillt werden un wir näherten uns nem McD! Dort angekommen trafen wir sogleich n paar der Annaberger – Rosa – Armee – Fraktion (wie schon beim letzten Konzert in Freiberg beschrieben) wie sich später herausstellten sollte! Nach’m Imbiss fuhren wir mit den Annabergern un noch nem annern Auto aus MEK per Kolonne zum Stadion am Wasserturm wo das von uns allen sehnsüchtigst herbeigesehnte Megaevent stattfinden sollte! An dieser Stelle noch ma’n Danke an die beiden Wolkensteiner! Alleene hätt mers wahrscheinlich nicht glei gefunden! Nu konnt ich a endlich ä Bier trinken! Juhu! Der Einlass halb acht war diesma scho fast langweilig, ohne drängeln un so! Aber egal! Drinne angekomm pflanzten wir uns auf’n Rasen un erwarteten voller Vorfreude die geilste Band der Welt, doch davor sollten erst noch „Biba & die Butzemänner“ spielen! Muss im Vogtland ne ziemlich bekannte Band sein, wir kannten sie aber vorher alle zam ni!
Leicht verspätet, viertel 10 oder so gings dann los: 5 komische Gestalten versuchten uns mit Cover-Rock auf Stimmung zu bringen, was ihnen mehr oder weniger gelang! Die ersten paar Reihen, zu denen auch wir gehörten, waren eh scho in Partylaune un sorgten für ne gute Atmosphäre im Stadion, der Rest war eher etwas lahm! Aber naja: Man(n) kann ja ni alles ham! De Butzemänner spielten reichlich ne Stunde bevor dann nach kurzer Umbauphase endlich das richtige Konzert starten sollte.
Um ca. 3viertel 11 begann das 2-Stündige Hammerprogramm der vier Jungs von J.B.O. mit nem Lied was ich eigentlich an Ende des Konzertes vermutet hätte, wir bildeten nämlich scho am Anfang des Abends einen einzigen Reichenbacher-Verteidiger-Chor un verteidigten den wahren Blödsinn im Vogtland! Danach gabs ne bunte Mischung von Klassikern aus der fast 15jährigen Bandgeschichte un neuen Hits wie „Kuschelmetal“, „Ich will Lärm“, „Hose runter!“ un „Im Verkehr“ um nur’n paar ze nenn. Es stand an diesem Amnd ziemlich viel Besuch von einigen „Musikgrößen“ an, zuerst Cherie (die „Background-Schlampe“) dann Miquel e Matador welcher von Vater Abraham mit seinen Schlümpfen un natürlich Luciano Pabbarotti gefolgten wurde! J.B.O. pflanzten in Reichenbach auch ein „Gänseblümchen“ un stellte damit ihre neue („softe“) Single vom Anfang August erscheinenden Album vor. Bei diesem Lied fiel der Mitsingteil etwas schwach aus, weil viele (mich inbegriffen) das zu diesem Zeitpunkt 5 Tage veröffentlichte Lied noch ni kannten! Kam aber trotzdem gut an bei der Masse. Irgendwann wurde dieser Sonnamnd noch zu „Ein(em) gute®n Tag zum Sterben“ erklärt un am Ende feierte die „Rosa-Armee-Fraktion“ mit uns „Ein Fest“. An diesem Tag war aber wirklich nicht nur der Himmel blau! Ganz zum Schluss ließen die Erlangener den Amnd mit der „Zugabe“ mit den 3 langgezogenen Buchstaben nämlich „Jay“ „Bee“ un noch nen „Oh“. Danach war dann leider das Konzert vorbei! Aber J.B.O. beehrt uns ja im Oktober wieder in Chemnitz!
Viele Grüße noch an alle Verteidiger des wahren Blödsinns aus Sachsen un bis zum 31.Juli in Erlangen.
MfG der ZWECKER