Lange haben die Fans von Iron Maiden auf den Nachfolger zu „Brave New World“ gewartet und hier ist er: „Dance of Death“ heißt das Werk. Es scheint so, als ob alles was Iron Maiden anfassen super wird, seitdem Bruce Dickinson und Adrian Smith wieder dabei sind. Erst die sehr gute „Brave New World“, dann das geniale Live-Album „Rock in Rio“ und nun „Dance of Death“.
„Dance of Death“ ist ein typisches Iron Maiden-Album.
Iron Maiden entäuschen auf gar keinen Fall. Auch wenn es natürlich an die Großtaten der 80er nicht heranreicht, ist es einfach gelungen und rund um ein hervorragendes Werk.
Tracklist
- Wildest Dreams (Smith/Harris)
- Rainmaker (Murray/Harris/Dickinson)
- No More Lies (Harris)
- Montesgur (Gers/Harris/Dickinson)
- Dance Of Death (Gers/Harris)
- New Frontier (McBrain/Smith/Dickinson)
- Gates Of Tomorrow (Gers/Harris/Dickinson)
- Paschendale (Smith/Harris)
- Face In The Sand (Smith/Harris/Dickinson)
- Age Of Innocen.04 Mce (Murray/Harris)
- Journeyman (Smith/Harris/Dickinson)
Gesamtspielzeit: 68:04 Minuten
Zu den Songs im einzelnen
„Wildest Dreams“
Der Opener und zugleich die erste Single. Ein Song mit sehr viel Power der abgerundet wird durch einen Maiden typischen Refrain der sofort ins Ohr geht und einem super Gitarrensolo. Maiden at it`s Best.
„Rainmaker“
Ein Song wie ihn eigentlich nur Maiden schreiben können. Allerdings ist er nicht so powerful wie der Opener.
„No more Lies“
Der erste Song der über 7 Minuten dauert und der einzige, auf diesem Album, den Steve Harris alleine geschrieben hat. Das merkt man auch sofort, weil besonders der Anfang dem von „The Clansman“ zum Verwechseln ähnlich ist. Dennoch ein genialer Song mit einem ruhigen Anfang und einem ruhigen Ende – in der Mitte voller Power und einem Refrain der sofort zum mitsingen anregt.
„Montesgur“
Ein Song der von Anfang an mit voller Power drauf los geht. Zum schönen Refrain wird der Song dann immer wieder melodischer und etwas ruhiger, aber ansonsten der wohl härteste Songs des Albums.
„Dance of Death“
Der Titeltrack und zugleich längste Song des Albums mit über 8 1/2 Minuten. Der Song ist gespickt mit Tempowechseln und ansonsten eine Mischung aus typischem Iron Maiden-Sound und einer etwas expreimentellen aber gelungenen Melodie.
„New Frontier“
Wieder ein Song voller Energie der einfach Spaß macht. Zudem ist es der erste Song an dem Drummer Nicko McBrain mitgearbeitet hat und das in über 20 Jahren Bandgeschichte.
„Gates of Tomorrow“
Ein im Mid-Tempo gehaltener Song der eigentlich alls aufzeigt was Iron Maiden ausmacht.
„Paschendale“
Der zweite Song der über 8 Minuten dauert. Wieder ein Song gespickt mit Tempowechseln, diesmal eine Mischung aus Ballade und harten E-Gitarren.
„Face in the Sand“
Eigentlich ein ruhiger Song, der aber durch eine stellenweise ziemlich harte Double-Bass aufgepeppt wird. Abgerundet wird der Song durch ein schönes Gitarrensolo und einen für Maiden typischen Chorus am Ende.
„Age of Innocence“
Im Vergleich zum vorrangegangen Song wieder ein etwas härterer Song, der sonst in typischer Maiden-Manier gehalten ist.
„Journeyman“
Zum Abschluss zeigen Iron Maiden ihre Klasse noch einmal in einem richtig schön ruhigen Song, bei dem zum ersten mal auf dem Album sogar die Akkustikgitarre zum Einsatz kommt.
Fazit: Wieder ein hervorragendes Album von Iron Maiden.
Allerdings ziehe ich einen 1/2 Stern ab, da das Album, meiner Meinung nach, zu lang ist und die letzten Songs nicht mehr so richtig auf ihre Kosten kommen. 1 oder 2 Lieder weniger wäre in diesem Fall mehr gewesen. Dennoch ist das Album für Fans einfach ein Pflichtkauf und eigentlich auch für alle die Töne der etwas härteren Gangart mögen. Man kann bedenkenlos zugreifen.