Interview mit Stig Pedersen (D-A-D)

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Zu Beginn der Deutschlandtournee von Disneyland after dark waren wir natürlich vor Ort und haben die Chance genutzt, all die Fragen zu stellen, die uns auf der Seele lagen. Rede und Antwort stand und Bassist Stig Pedersen.

Venue Music: Wie war die Tour bis jetzt?
Stig: Die Tour verlief sehr gut. Wir spielten in Dänemark, weil da das Album zuerst veröffentlicht wurde. Wir haben in ausverkauften Sporthallen gespielt. Es lief wirklich gut. Und dann kam das Album in Schweden, Norwegen, Finnland raus und wir haben da auch gespielt und jetzt sind wir in Deutschland.

Venue Music: Siehst du Konzerte vor dem VÖ-Termin als eine Chance an, um herauszufinden welche Songs wirkliche Livequalitäten haben und welche nicht, um herauszufinden was das Publikum mag und was nicht und hat es Auswirkungen auf eure Setliste?
Stig: Nein, ein Lied ist ein Lied. Und wenn du es aufnimmst kannst du viel herumtricksen und im Studio mixen. Aber live, weißt du, nur wenn du es verfälscht, Playback benutzt oder so was. Aber D-A-D ist sehr echt und wir sind eine Liveband und haben es auch immer bevorzugt live zu spielen. Ein Lied auf dem Album und ein Livesong sind zwei verschiedene Dinge. Und man kann sie nicht wirklich vergleichen.
Einige Journalisten in Dänemark haben sich unsere neues Album angehört und gesagt: „D-A-D ist diesmal sehr soft.“ und so. Aber als sie dann zu einem unserer Livekonzerte kamen sagte sie nur: „Ah, so ist das also.“ Und genau darum geht es…

(Ein leises harmonisches Klingen durchzog schon seit Beginn dieser Frage den Raum und schließlich befreite Stig es aus seinen Zwängen und nahm den Anruf entgegen. „Sorry about that, I’ve mobile hell. You can’t escape them.)

Venue Music: Also ist es wirklich wichtig für euch live zu spielen?
Stig: Das ist es, ja. Und die Konzerte hier in Deutschland, weißt du, wir haben einige Fans hier und sie, weißt du, sie erwarten einige neue Songs und ich denke es ist besser sich hier und da ein bißchen zu verändern, als immer und immer wieder das gleiche Album zu machen.
Wir werden reifer und wir werden älter und unsere Fans auch. Ich meine, wir haben schon Punk- und Hardcorekonzerte gespielt, wir haben schon alle Stile gespielt mit dem gleichen Sänger und dem gleichen Lineup. Weißt du, wie haben immer diesen „D-A-D sound“ und wir können davor nicht weglaufen. Es ist also egal ob wir nun Reggae spielen, man würde immer noch hören, das es D-A-D ist.

Venue Music: Euer kürzlich erschienenes Album ist euer 8. Studioalbum. Habt ihr festgestellt das ihr mit den Jahren ruhiger und softer geworden seid oder warum habt ihr es „Soft dogs“ genannt?
Stig: Ich habe den Titel erfunden und der Witz dahinter ist, das „soft dogs“ genau das gleiche bedeutet wie „soft drugs“. Ich dachte das wäre lustig aber die anderen fanden das nicht. Sie dachten nur worüber spricht der?
Wir saßen also im Studio und wir haben immer viele Ideen wenn wir im Studio sind, weil es so langweilig ist auf Jacob [Jacob Binzer, Gitarre und Keyboards Anm. d. A.] zu warten, das er ein Solo einspielt. Also haben wir uns darüber unterhalten es „Soft dogs“ zu nennen.
Und dann haben wir einen sehr guten Freund von uns angerufen, einen Maler, einen sehr begabten Maler, damit er für uns ein gigantische Bild mit 4 Hunden zeichnet. Und er suchte sich aus welche Art Hund wir sein würden und als wir zurück in Dänemark waren ging ein Dänische Journalist zu einer Hundepsychologin und befragte sie über die Hunde. Wie verhält sich ein Pudel, wie die Bulldogge. Und das Lustige ist, sie hat ihm genau erzählt wie wir sind, als Personen. Es ist als wenn du dein Horoskop bekommst oder eine Art Voodoozauber und das war wirklich lustig. Und er hat sich ausgesucht welche Hunde wir sein würden.

Venue Music: (ironisch) Er muß euch gut gekannt haben.
Stig: Yeah.

Venue Music: Könntest du mir eurer neues Album in ein paar Sätzen beschreiben?
Stig: Das neue Album ist, ich würde sagen, natürlich ist es ein D-A-D Album und wir alle schreiben [die Songs Anm. d. A.] zusammen. Es ist also nicht so das ein Lied von ihm ist und ein Lied von ihm. Alle Lieder sind von uns Vieren und ich schreibe die Texte und ich habe es schon immer gemacht. Es dauert lange einen zu Song zu machen, weil wir alle einen Song zusammenstellen und dann nehmen wir wieder die Hälfte weg und dann, weißt du, spielen wir ihn noch mal und noch mal, 5000 mal. Man kann also wirklich sicher sein das wir lange an ihm gearbeitet haben.
Die andere Sache ist, als wir das letzte Album „Everything glows“ veröffentlichten, hatte ich das Gefühl, wir sind jetzt wirklich auf einer höheren Stufe. Weißt du, all die Lieder sind viel enger zusammen. Es ist nicht so das wir einen soften Song haben und plötzlich einen Punk Song und plötzlich einen Hard Rock Song. Es ist mehr so, es ist mehr fließend. Dieses Album und das letzte spielen in einer speziellen Liga, würde ich sagen. World-wide music.

Venue Music: (unsicher) Aber es gibt schon Unterschiede zum letzten Album?
Stig: Natürlich. Ich würde sagen wir haben vielleicht mit softeren Material gearbeitet, aber es gibt noch immer 2 oder 3 Songs die typisch D-A-D sind. Aber wir haben wirklich versucht es weicher, sanfter zu gestalten.

Venue Music: War das Album eine Art Konzeptalbum, zumindest textlich? Ich frage, weil sich alles mehr oder weniger mit den Formen und Facetten der Liebe beschäftigt.
Stig: Das ist es, ich stimme dir zu. Ich meine, wenn du in einer Band spielst und viele, viele Konzerte gibst, dann wird es irgendwie dein ganzes Leben. Früher dachten wir uns immer Geschichten zum Wilden Westen aus und dann mit „No fuel left for pilgrims“ ging es viel mehr um eine Band auf Tour und die Leute die wie treffen und all das. Und das letzte Album, dieses Album und „Symapathico“ beschäftigen sich mehr mit Beziehungen und dem Leben in der heutigen Zeit. Es ist also sehr stark selbst erlebt, wie ein Tagebuch.

Venue Music: Also erzählen eure Texte autobiografische Geschichten und Erlebnisse?
Stig: Ja und wir versuchen nicht irgendwelche Klischees zu verwenden und versuchen wirklich mit den Texten zu arbeiten, genauso wie mit der Musik. Ich denke es ist wirklich wichtig, das es im Verhältnis 50 : 50 steht.

Venue Music: Ich habe mir eure Webseite www.dad.dk angesehen. Ihr biete viele verschiedene Möglichkeiten, über die eure Fans die neuesten Infos und News über euch bekommen können.
Stig: Sie können sogar chatten. Es gab dieses deutsche Mädchen, welches einen irischen Jungen geheiratet hat und sie haben sich auf unserer Seite getroffen. Uhh, was haben wir nur angefangen..

Venue Music: Wenn du die Wichtigkeit von Medien vom Anfang eurer Karriere zu jetzt vergleichst, wie hat es sich verändert? Sind einige neue Medienarten wichtiger geworden als andere?
Stig (grinsend): Du willst das ich sage, das Internet ist das wichtigste Medium.

Venue Music: Nein, nein (wildes gestikulierendes Abstreiten meinerseits :-))
Stig: Nun ich würde sagen als wir in den späten 80er Jahren angefangen haben, waren Zeitungen sehr wichtig, weil Dänemark ein sehr kleines Land ist und Skandinavien ist nicht groß. Deshalb gibt es nur wenige Pop- und Rockmagazine. Das Aufkommen des Internets macht alles viel kleiner. Ich meine du kannst hier in Berlin leben und herausfinden was in Finnland los ist. Das ist gut.
Aber was nicht gut ist, ist das wir das Gefühl haben, dass die Leute wirklich ihre eigenen CDs brennen. Es ist ein sehr großes Problem, besonders in Dänemark gibt es viele Leute die einen CD Brenner haben. Ich denke es ist noch nicht ein so großes Problem in England und Amerika, weil sie da noch nicht so viele CD Brenner [verkauft Anm. d. A.] haben. Aber wenn es ein Problem in Amerika wird, dann werden sie alles ändern, aber jetzt ist es einfach nur störend.
Deshalb mußt du auch ein wirklich schönes Cover haben, damit die Leute das Album kaufen. Und du mußt live besser sein.

Venue Music: Aber ich glaube das die wirklichen Fans die Alben immer kaufen werden, weil sie nicht nur die Musik hören wollen, sondern auch das Booklet sehen wollen und all das.
Stig: Wir können es nur hoffen. Aber da gibt es auch wieder Leute, besonders Kinder in der Schule, wo ein Kind das Album kauft und es für die anderen kopiert.

Venue Music: Ihr habt auch einen Live-Video-Stream geplant für die Fans die nicht auf eure Konzerte kommen können. Wie ist diese Idee entstanden?
Stig: Nun, Torleiff unser fünftes Bandmitglied, der auch alle unsere Videos gemacht hat und für das Artwork zuständig ist, ist mit uns in Dänemark auf Tour gegangen. Er hat überall Videokameras aufgestellt und die Konzerte aufgezeichnet. Damit die Leute, die nicht auf Tour kommen konnten es zu Hause sehen können.

Venue Music: Nun noch einmal zurück zum Problem der Raubkopien und der mp3s.
Stig: Nun, mp3s sind nicht wirklich ein Problem, das ist eher so, wenn man clever ist kann man die Musik hören. Es ist eher das Brennen der CDs.

Venue Music: Verliert ihr wirklich so viel Geld dadurch, das die Anzahl der Raubkopien steigt?
Stig: Ja, ich denke schon. Viele Leute kopieren schon. Seit wir angefangen haben live zu spielen wird es auch weitergehen und sie Leute werden kommen, um es sich anzusehen. Wir haben eine große Gefolgschaft.

Venue Music: Glaubst du, dass neue Erfindungen im Bereich des Kopierschutzes der Richtige Weg sind, das Problem zu lösen?. Weil dies ja auch normale Benutzer einschränkt…
Stig: (grinsend) Jetzt wirst du aber wirklich technisch…

(Bevor ich weiter fragen konnte, machte sich Stig zum wiederholten Male auf den Weg zur Tür um diese zu schließen und beförderte, weil er eh in die Richtung mußte gleich noch Jacob mit hinaus, der seine Haarpracht vor dem Ganzkörperspiegel (!) in Form gebracht hatte.

Stig: Wenn ich dich richtig verstanden habe, verlieren wir Geld durch Kopierschutzrechte oder so?

Venue Music: Nein, es ist nur so, dass es bei neueren Kopierschutzmechanismen dazu kommt, dass man gar keine Kopien mehr machen kann und manchmal hat es auch technische Auswirkungen, so dass manche CD Player die CDs gar nicht mehr abspielen können. Wie denkst du darüber?
Stig: Ich glaube das du zumindest in Dänemark berechtigt bist eine CD einmal zu kopieren und so wird es auch weiterhin sein. Und dann werden sie versuchen den Preis von leeren CDs zu erhöhen. Aber ich hoffe, dass das Problem bald gelöst sein wird.

Venue Music: Wir haben in Deutschland wirklich große Probleme damit…
Stig: Aber ich glaube das die Leute in Deutschland und Skandinavien mehr in der Materie von CD und Web stehen. Ich glaube nicht, dass England schon so weit ist.

Venue Music: Aber England hatte große Probleme mit dem Kopierschutz. Alle Käufer sind daraufhin zu ihren Verkäufern zurückgegangen und die CDs zurückgegeben. Sie waren sehr sauer.
Stig: (mit dänischem Humor) Ja: „Ich kann sie nicht mehr kopieren.“
Hatten diese CDs einen Code oder so was?

Venue Music: Nun, es war so gedacht, dass die CD Brenner die CD nicht mehr lesen können, aber das hatte auch Auswirkungen auf einige ältere und auch neuere CD Player, die die CDs nicht mehr abspielen konnten.
Stig: Aber irgendwie ist es so wie damals, als die Kassettendecks rauskamen. Jeder sagte nur die kopieren, aber wer will schon noch Kassetten? Viele haben jetzt CD Spieler in ihren Autos und das ist ein anderes Problem.

(Nach der Verabschiedung folgte noch eine längere Unterhaltung über mich und meine Arbeit bei venue, über Onlinemagazine und den armen Konzertgänger, über D-A-D und das Musikmachen und das Auf-Tour-Sein, dann noch Einschätzungen über das Wetter hier und in Dänemark.)

Nochmals vielen Dank an Stig, dafür das er sich die Zeit genommen hat sich mit mir rumzuschlagen und für seine wirkliche Redefreude. Das hat man ja auch nicht alle Tage.

Und für alle Interessierten hier das Interview im englischen O-Ton.

Venue Music: How was the tour so far?
Stig: The tour has been going very well. We’re been playing in Denmark, because the album was released in Denmark first. We’re been playing sold out big sports halls. It’s been going very good. And then the album came in Sweden, Norway, Finland and we’re been playing there as well and now we’re in Germany.

Venue Music: Do you see concerts before the release date of new material as a chance – to find out which new songs have real live qualities and which don’t, to find out what the audience likes and what not and does it finally affect your set lists?
Stig: No, a song is a song. And when you record it you can do lots of tricks and mix in the studio. But live, you know, unless you make fake, take a playback or something but D-A-D is very real and we’re very much a live band and always preferred to play live. So the thing is that a song on an album and a song played live is two different things. And you can’t really compare those. Some journalists listen to the new album back then in Denmark and said D-A-D is very soft this time and bla bla bla but then when they came and saw the life concert they where like: „Ah of course.“ So that is what it’s all about.

(Ein leises harmonisches Klingen durchzog schon seit Beginn dieser Frage den Raum und schliesslich befreite Stig es aus seinen Zwängen und nahm den Anruf entgegen. „Sorry about that, I’ve mobile hell. You can’t escape them.)

Venue Music: So it is really important for you to play live.
Stig: It is, yes. And the concerts here in Germany is very much, you know, we have some fans and they, you know, they expect some new songs and I think that instead of doing the same album over and over again it’s better to change a little bit now and then. We grow up and we grow older and our fans also. I mean we’re already been playing concert punk and hard rock, we’ve been playing all kinds of styles since we have the same singer, we have the same line up. You know we always have this D-A-D sound and we really can’t run away from. So no matter if we’d play reggae you’d still hear it’s D-A-D.

Venue Music: Your recently published album is your eighth studio album. Did you realise that you became calmer and softer during the years or why did you choose to call the album „Soft dogs“?
Stig: Because I invented the title and my joke was that „soft dogs“ would be the same as „soft drugs“ and I thought this was „ha ha“ very funny but the other guys didn’t think it was very funny. They thought what is he talking about. So we were sitting in the studio and we always get a lot of ideas when we’re in the studio ?cause it’s so boring just to sit around and wait for Jacob [Jacob Binzer, Gitarre und Keyboards Anm. d. A.] to do a solo, so we talked about it, let’s call it soft dogs. And then we have a very good friend of us who is a painter, a very very gifted painter and we phoned him up to make a giant painting of four dogs. And he choose what kind of dogs we were going to be and then back home in Denmark there’s a Danish journalist who went to a dog psychiatrist and asked her about these dogs and about how is the poodle like and how is the bulldog and the funny thing is that she told him exactly how we are as persons so we were like. It’s always like having your horoscope and some kinds of voodoo spells and that was really funny. And he choose what kind of dogs we would be.

Venue Music: So he must have known you very well..
Stig: yeah.

Venue Music: Could you describe your new album in a few sentences?
Stig: The new album is, I’d say it’s, of course it’s a D-A-D album and we all four in the band write together. So it’s not like one song is made by him and one song is made by him. All the songs are made by all four of us and I write the lyrics and I always did and then it takes a long time to make a song. Because we all put a song together and then we take half of it away and then we, you know, play it over and over five thousand times. So you can really be sure that we worked with it for a very long time. And the other thing is that when we released the last album „Everything glows“ I had this feeling now we are really on a higher step. You know all the songs are much more together. It’s not like we have a soft song and then suddenly a punk song and then suddenly a hard rock song. It’s more like, it’s flowing more. So the last album and this album is more in a special league I’d say. World-wide music.

Venue Music: But there are differences compared to the last album?
Stig: Of course. I’d say that maybe we’ve worked with more, a bit softer material but still there are two or three songs that are more typical D-A-D but we really tried to make it more mellow.

Venue Music: Was this album a kind of a concept album, at least lyrically? I’m asking because everything deals somehow with the matters and facets of love or didn’t that happen on purpose?
Stig: It is, I agree. I mean when you play in a band and play many many concerts and it gets more like it’s your whole life then. In the old days we were always thinking up stories about the wild west and then with „No fuel left for pilgrims“ it was much about a band on tour and the people we met and everything. And the last album, this album and „Sympathico“ is very much about relationships and how it is to be living, nowadays. So it’s very much self-experienced, like a diary.

Venue Music: So your lyrics tell autobiographical stories and experiences.
Stig: Yeah it is and we’re trying not to use any cliché and try to really work with the lyrics as well as the music. I think it’s really important that it’s like 50 : 50.

Venue Music: I had a close look at your website „http://www.dad.dk“. You offer different features where your fans can get the latest information and news about you.
Stig: they can even chat. there was a German girl who married an Irish boy and they met each other on our webpage. Uhhh, what have we started??

Venue Music: If you compare the importance of media from the beginning of your career to now, how did it change? Did new kinds of media become more important than others?
Stig: You want me to say the internet is the most important media.

Venue Music: No, no (wildes gestikulierendes Abstreiten meinerseits :-))
Stig: Well, I’d say that when we started out in the late 80s newspapers was very important. Because Denmark is a very small country and Scandinavia is not that big so we have very few pop magazines and rock magazines so I’d say the coming of the internet is making it all much smaller. I mean you can sit here in Berlin and find out what is going on in Finland. So that’s good.
But the thing that’s not so good is that we feel that people are really burning their own CDs now. It’s a very big problem especially in Denmark there are lots of people who has a CD burner at home and I don’t think it’s a problem in England and America yet. Because they don’t have that many CD burners. But when it becomes a problem in America they’d change the whole thing but right now it’s just like it’s really annoying.
That’s why you have to make a really nice cover so that people get the album. You have to be good live more.

Venue Music: But I believe that a true fan would always buy the original album ?cause they don’t only want to hear the music but also see the booklet and everything.
Stig: Yeah we can really hope. But then again there’s a lot of people especially kids at school where one kid buys the album and copy it for the rest.

Venue Music: You also plan a live video-stream for the fans that can’t be on tour with you. How did that idea developed?
Stig: Well, Torleiff our fifth member who’s been making our videos and all the artwork, he went on tour with us in Denmark and he put up a video camera and streamed the concerts. So people who couldn’t be there see it at home.

Venue Music: Now again the problem of copying music and the mp3s.
Stig: Well the mp3s is not really a problem ?cause that’s like, if they are curious they can listen to the music. But the burning part is it.

Venue Music: Do you really loose so much money through this because copying music is increasing?
Stig: Yes, I think so. A lot of people are copying actually. Since we’re always being playing life I think
that will go on and people will come and see us live. We have a big live following, a big threat.

Venue Music: Do you think that the new inventions in the field of copy protections are the right way to face that problem?. Because that effects normal users….
Stig: Now you’re really getting technical (with a big smile)

(Bevor ich weiter fragen konnte, machte sich Stig zum wiederholten Male auf den Weg zur Tür um diese zu schliessen und beförderte, weil er eh in die Richtung musste gleich noch Jacob mit hinaus, der seine Haarpracht vor dem Ganzkörperspiegel (!) in Form gebracht hatte.

Stig: So if I understand you right is that we’re missing any copyright money or things like that?

Venue Music: Well no. The problem is that it happens, with new copy protections, that people can’t make copy’s for their private use and sometimes they cause also technical problems, that CD’s can’t be played in CD players. How do you think about it?
Stig: I think, that at least in Denmark you’re allowed to copy a CD once and that’s the way it’s gonna be. And then they try to raise the price on the blank CDs. But I hope that soon the problem will be solved.

Venue Music: We in Germany have really big problems with it.
Stig: But I think that people in Germany and Scandinavia are more developed in this whole CD/web thing. I don’t think that England is that developed yet.

Venue Music: But England had that problem with the copy protections and all the customers went back were they bought their CDs and gave them back and were very angry.
Stig: Yeah, I can’t copy it (Dänischer Humor…)
So did these CDs had a code or something?

Venue Music: Well it was planed that CD burners shouldn’t be able to read the CD anymore but it also had affects on very old and also new CD players, that couldn’t read the CDs either.
Stig: But in a way it’s the same when the cassette tape came. And everyone said oh they’re copying but who wants a cassette tape. Many people have CD players in their cars so I think it’s another problem.

Das Interview führte lieblings_steffi

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