„III“(*) ist das fünfte Album der schwedischen AOR Band HOUSTON und es erscheint heute am 24.11.2017. Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums im Jahr 2010 sind HOUSTON ununterbrochen unterwegs und am Rocken und waren auch auf namhaften Festivals wie z.B. dem Sweden Rock, dem Download Festival UK und dem Rock Of Ages Germany anzutreffen. Getourt wurde unter anderem mit den Sleaze-Rockern CrashDiet. Zusammen mit Martin Karlegård (Reptile Smile) hat die Band nun ihr aktuelles Album „III“ geschaffen. Er half HOUSTON dabei, ihrem charakteristischen und eingängigen Classic- und Melodic Rock einen moderneren Sound zu verpassen und dem Ganzen noch den letzten Schliff zu geben.
Line-Up:
- Hank Erix – Lead vocals
- Soufian Ma’Aoui – Bass
- Calle Hammar – Guitars/Backing vocals
- Victor Lundberg – Keyboards/Backing vocals
- Oscar Lundström – Drums
Tracklist:
- Cold As Ice
- Everlasting
- Dangerous Love
- Lights Out
- Amazing
- To Be You
- Glass Houses
- Twelve-Step
- Road To Ruin
- Interstate Life
Wenn eine Band ein neues Album ankündigt, dann ist für die Fans besonders wichtig, wie die erste veröffentlichte Single klingt. Ich erinnere mich noch gut daran, als H.E.A.T. im September ihr aktuelles Album „Into The Great Unknown“(*) veröffentlicht hatten bzw an die Zeit davor, als die Vorab-Single nicht wirklich so ausgefallen ist, wie die Fans sich das erhofft hatten. Bei Houston ist das anders: „Dangerous Love“ wurde von den Fans gefeiert und hat so richtig Lust auf mehr gemacht. Der Song klang von Songwriting gewohnt eingängig und Ohrwurm verdächtig, war aber im Vergleich zu den Vorgängersongs einfach moderner und kraftvoller gemischt und produziert. Und schon das Album-Artwork fällt auf: Typischer Classic Rock Style, aber alles auf vintage getrimmt.
Mit 10 Songs hat „III“ eine schöne Länge, ohne einem irgendwann auf die Nerven zu gehen. Fans der Band werden das Album lieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob Houston mit der Scheibe viele neue Fans des Genres dazu gewinnen können, dafür sticht es zu wenig aus der Masse heraus. Ich würde der sympathischen Band den Erfolg aber wirklich wünschen, denn das Album macht Spaß und entführt einen für ca. 45 Minuten in eine andere Zeit, an einen anderen Ort.
Anspieltipps: „Cold As Ice“, „Everlasting“ (der Song erinnert mich sehr an Reckless Love), „Dangerous Love“, „Glass Houses“ & „Interstate Life“.