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Hape feat. Uschi Blum – Sklavin der Liebe

Cover: Hape feat. Uschi Blum - Sklavin der Liebe
Cover: Hape feat. Uschi Blum - Sklavin der Liebe

Das Comeback des Jahres steht vor der Tür: Am 21. Januar 2009 strahlt das ZDF um 20.15 Uhr „Ein Mann ein Fjord!“ aus, von dessen Hörbuchfassung bereits über 300.000 Exemplare verkauft wurden. Hape Kerkeling, der auch Co-Autor des Drehbuchs ist, tritt im Film in gleich drei verschiedenen Rollen auf. Neben dem berühmten Horst Schlämmer und der Gameshow-Moderatorin Gisela verkörpert er Uschi Blum, eine geborene Diva und Schlagersängerin aus Leidenschaft. Uschi Blum performt ihren neuen, fesselnden Erotik-Hit „Sklavin der Liebe“. 15 Jahre nach ihrem unvergessenen Auftritt in Hape Kerkelings Kult-Film „Kein Pardon“, steht sie kurz vor einem großartigen Comeback.

Tracklist:

  1. Sklavin der Liebe (Original Film Version)
  2. Sklavin der Liebe (Modern Mix)
  3. Sklavin der Liebe (Heavy Mix)
  4. Mittsommerblues

Wenn Hape Kerkeling in eine andre Rolle schlüpft, dann interpretiert er die Person so authentisch, dass kurzzeitig die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmt. Horst Schlämmer ist ein Beispiel. Bei Uschi Blum scheint es auf den ersten Blick schwieriger zu sein, weil es ja immerhin eine Frauenrolle ist – aber Hape wäre nicht Hape Kerkeling, wenn er es nicht auch hier schaffen würde, dass man nach 5 min nicht mehr an den Entertainer denkt, sondern nur noch Uschi Blum vor sich sieht. Die Schlager-Diva veröffentlichte mit „Sklavin der Liebe“ eine extrem tanzbare Disco-Nummer, die an die Disco-Stücke der 70er Jahre erinnert. Mir fallen da spontan Boney M. ein, denn die waren bekannt durch ihren typischen Sound, bei dem die Männerstimme fast immer dunkel im Hintergrund blieb. Schwer zu beschreiben, aber ich denke ihr wisst was ich meine. Der erotische Charme von Uschi erinnert zugleich an Amanda Lear oder auch Baccara – wobei erstere mit der dunklen Stimme wohl besser passt. Das Erstaunliche ist, dass man zwischendurch immer wieder daran erinnert wird, dass hier Hape Kerkeling hinter dem Mikro stand. Aber nur ganz kurz. Für einen der Remixe des Songs konnte Uschi sogar Christian Geller (No Angels, A-HA, Modern Talking, Yvonne Catterfeld) gewinnen. Und dieser verwandelt „Sklavin der Liebe“ in eine Dancefloor-Version (Modern Mix). Der „Heavy Mix“ ist eine Gitarren-Interpretation des Songs. Nett gemacht, aber als Dancefloor-Kracher taugt der Song wesentlich mehr muss ich zugeben. Neben dem Titeltrack ist noch der thrashige Schlager-Titel „Mittsommerblues“ auf der Single, der durch Schmalz und Witz einfach nur zum Schmunzeln anregt. Hier kann sich Hape aber nicht wirklich verstecken, aber ich denke das ist wohl auch nicht gewollt.

Fazit:
Nüchtern betrachtet ist es hier der Kultfaktor Hape Kerkeling, der den Erfolg der Single ausmacht. Jeder andere Künstler würde mit dieser Nummer übelst scheitern. Der Song ansich ist schnulzig und garantiert nicht von dieser Welt – aber er macht Spaß und ich kann mir vorstellen, dass bald keine Party mehr ohne den Song auskommen wird. Ich versuche jetzt jedenfalls, den Ohrwurm wieder aus meinem Hirn zu bekommen – oder will ich das überhaupt? Eigentlich nicht. Das ist Kult pur! Ein Tipp: Es empfiehlt sich, das Ganze nicht allzu ernst zu nehmen, sonst zieht der Witz an einem vorbei und das wäre sehr schade. 10/10 Punkte.

Hape feat. Uschi Blum: 
Sklavin der Liebe
Unsere Wertung: 100%
Sklavin der Liebe 
wurde am 9. Januar 2009 
über Roof (Indigo) 
veröffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
Amazon.deAmazon MP3Bei Apple Music hören
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