Greta Ida – Lunatic

Cover: Greta Ida - Lunatic
Cover: Greta Ida - Lunatic

Greta wuchs in Ungarn und Deutschland auf und entdeckte mit sechs Jahren die Songs der ungarischen Sängerin „Halasz Judi“. Und seitdem war für sie klar – sie will Sängerin werden. Mit 10 Jahren fing sie an, den Plattenschrank ihrer Tante zu durchstöbern und hörte heimlich die Alben von Melanie, Sisters Of Mercy, Cat Stevens, Neil Young und die von einigen ungarischen Rockbands. Fünf Jahre später widmete sie sich ganz der Musik und Kunst und lebte in Holland, London, Köln, Ungarn und in Berlin, wo sie zusammen mit Komponist, Textdichter und Autor David A. Line einer der bekanntesten Gothik Bands gründet – die „Untoten“. Sie prägten mit ihrer Musik die neue Gothik Bewegung und verpassten der Schwanzkittel-Szene einen neuen Anstrich. Die Trauer-Roben werden abgelegt und ein neuer Look war geboren: extrem sexy und kreativ. Kein Wunder, dass da so einige Leute überrascht waren und nun kommt schon die nächste Überraschng von Greta Ida: Ihr Debütalbum „Lunatic“. Hier findet man die verschiedensten Facetten der Rock und Pop-Musik und mit ihren Songs findet sie zu ihren musikalischen Vorlieben ihrer Kindheit zurück – weg vom dunklen Style. Die Studio-Aufnahmen mit David A. Line fanden in Budapest und Leipzig statt.

Tracklist:

  1. Lunatic (03:59)
  2. Get in touch (05:37)
  3. Black widow (05:22)
  4. Cellerful of snake (05:48)
  5. I run (04:07)
  6. Budapest (06:59)
  7. (My love) I never sleep no more (06:30)

Mit ihren Songs schafft die fast spielerisch, dem Hörer einen frischen „östlichen“ Touch zu vermitteln. Ihre Texte kommen direkt aus dem Herzen und sie nimmt uns mit auf eine Reise durch ihr Leben. Sie erzählt uns ihre Geschichten, mal voller Phantasie, mal erschreckend ehrlich und persönlich. Sie singt mal rockig, mal melancholisch und fast schon schüchtern. Jeder Song ist verschieden. So bekommt man gleich zu Anfang mit „Lunatic“ einen Country-Kracher um die Ohren geblasen oder man wird auf eine musikalische Reise in ihre Heimatstadt „Budapest“ eingeladen. Natürlich mit Geigen und allem drum und dran…

Da jeder Song die nötige Abwechslung bieten kann, werden Hard Rock Fans ebenso bedient wie Country, Mainstream oder 70er Jahre Liebhaber. Die Texte von Greta schalten das Kopfkino an und die schüchterne, sanfte Stimme lädt zum Träumen ein. Die „Untoten“ sollte man aber ganz schnell aus dem Kopf streichen, denn mit denen hat das Debütalbum rein gar nichts zu tun. Das erkennt man schon am Cover-Artwork mit bunten Blumen, Schmetterlingen und Herzen. Was ganz anderes also. Man muss sich erst öffnen und das Album als ein für sich stehendes Werk betrachten – dann wird die Musik garantiert gefallen. 9/10 Punkte.

Greta Ida: 
Lunatic
Unsere Wertung: 90%
Lunatic 
wurde am 3. April 2009 
über Grafenwald (Soulfood) 
veröffentlicht.
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