Snakebite kennen wir eigentlich schon seit Bandgründung, Night Laser sind uns seit ein paar Jahren ein Begriff – live hatten wir beide Bands aber noch nicht gesehen. Da kam die Double-Headliner-Show von beiden Bands in der Kultdisco „Old Daddy“ in Duisburg am 24.01.2020 gerade richtig. Den Club kannte ich aus Erzählungen von einem guten Freund und war neugierig geworden, gerade weil seit letztem Jahr dort Live-Konzerte stattfinden. Also ab nach Duisburg – voller Vorfreude auf einen rockigen und zugleich chilligen Abend im „Wohnzimmer“. Die Stimmung war Wahnsinn, die Leute, sowie das Personal freundlich und aufmerksam, das Bier tat sein Übriges – und da der Club in einem Keller liegt, waren auch Ablenkungen durch Anrufe und Textnachrichten kein Problem. Es gab keine, da es da unten keinen Empfang und kein offenes WLAN gibt. Volle Konzentration auf die Show ?
Zusätzlich zu meinen Fotos habe ich einige bei YouTube veröffentlichte Videos des Abends raus gesucht – diese Videos sind nicht von mir, zeigen aber schön die Stimmung an diesem Abend.
The Gäs
Den Opener machten The Gäs aus Köln mit ihrem ehrlichen „auf die Zwölf“ Rock. Bislang kannte ich die Band nicht, aber sie hat überzeugt: Die Stimmung war sofort am Kochen, jeder hatte Spaß, die Publikum tanzte und schwang die Mähnen. Ein gelungener Anheizer, der wusste, wie er die anwesenden Musikfans auf die Headliner-Bands vorbereiten konnte. Aber was die Qualität betrifft standen für mich an dem Abend drei Headliner auf der Bühne. Selten sah ich den Platz vor der Bühne bei einem Opener so voll wie hier.
Night Laser
Night Laser aus Hamburg verfolge ich schon länger, bislang leider aus der Ferne und nicht live. Der Auftritt hat aber alle meine Erwartungen erfüllt und übertroffen. Die Stimmung auf und vor der übersichtlichen Bühne war großartig. Damit wäre dann auch wieder beweisen, dass ein großartiger Auftritt auch auf einer kleinen Bühne funktioniert.
Snakebite
Den Abschluss des Abends machten Snakebite, die ich schon 2018 live sehen wollte, aber leider wurde das Metal Crash Festival dann erst verlegt und dann ganz abgesagt. Man kann es positiv sehen und sagen, dass sich das Warten gelohnt hätte – es ist aber schade, dass ich so lange warten musste. Nur ihre Vorurteile gegenüber Perücken mag ich nicht so ganz teilen, auch wenn der Song „Kill Wig Metal“ wirklich gut abgeht. ;)