Eigentlich hätten Phil Campbell And The Bastard Sons vor Blind Gurdian am Pfingstsamstag spielen sollen. Doch leider mussten sie kurzfristig Samstag früh krankheitsbedingt den Auftritt absagen. Schade, doch der Ersatz war mehr als großartig: Asphyx waren spontan mit dabei. Super, dass das geklappt hat. Paul Baayens saß grade beim Frühstück, als der Anruf kam.
Zeit zu proben blieb den Death-Metallern aus den Niederlanden also nicht, aber selbst nach diversen Wochen ohne Auftritte (was Martin diese Zeit getrieben hat, wissen nun auch alle, die auf dem Konzert waren *zwinker* ) gaben die Jungs so richtig Vollgas. Man merkte ihnen nicht an, dass sie noch wenige Stunden vorher nichts davon wussten, dass sie auf der Bühne stehen würden. Das Amphitheater bebte, das Publikum war begeistert. Es wurde gemosht, was das Zeug hielt. Die Stimmung war super.
Ein Kracher jagte den nächsten… So waren z.B. „Death the Brutal Way“, „Deathhammer“, „Necroceros“, „The Rack“ und „Last one one Earth“ nur einige der geilen Songs des Sets.
Natürlich durften Marins Ansagen nicht fehlen, die nicht nur lustig etc. waren, sondern er ging auf das aktuelle politische Geschehen unter anderem in der Ukraine mit ein. Schließlich sollen seine Songs eben nicht kriegsverherrlichend sein. Ganz im Gegenteil.
Auf jeden Fall wurde nach langer Konzertabstinenz die Nackenmuskulatur mal wieder so richtig beansprucht. So einen geilen Ersatz bei kurzfristigem Bandausfall wünscht man sich immer (und so gerne ich Phil Campbell auch mal gesehen hätte, fand ich es super geil, dass stattdessen Asphyx auf dem Rock Hard gespielt haben. Vielen Dank dafür!)
- Botox Implosion
- The Nameless Elite
- Death the Brutal Way
- Asphyx (Forgotten War)
- Deathhammer
- Molten Black Earth
- Wasteland of Terror
- Scorbutics
- Knights Templar Stand
- Forerunners of the Apocalypse
- Death: The Only Immortal
- Necroceros
- The Rack
- Last One on Earth