Zu Symphony X konnte man beobachten, dass es ein Festival von und für Fans ist, wobei die Musiker selber auch als Fans durchaus dabei sind. So schaute zum Beispiel Sänger Will Shaw von Heir Apparent den Gig von den Rängen aus. Eben noch auf der Bühne – nun schon im Publikum.
Das Konzert auf dem Rock Hard Festival stellte den Abschluss der Europatour der Progressive Metaller aus New Jersey da. Und die Band hatte richtig Bock, was ich auch auf das Publikum übertrug. So fanden es viele sicher schade, dass insgesamt nur 8 Songs von 5 verschiedenen Alben auf der Setlist standen. Den Anfang machte „Iconoclast“ vom gleichnamigen Album aus dem Jahr 2011 und mit „Set the World on Fire“ beendeten sie ihre Show, die von den Fans abgefeiert wurde.
Langweilig wurde es danach mit Skid Row nicht, ganz im Gegenteil. Als Intro ertönte „Ballroom Blitz“ und dann legten die Jungs mit „Slave to the Grind“ und „Sweet Little Sister“ so richtig los. Das Ramones-Cover „Psycho Therapy“ war mit im Set und als einziger neuerer Song „We Are the Damned“. Ansonsten bestand das Set aus alten Klassikern der Alben „Skid Row“ und „Slave to the Grind“ aus den Jahren 1989 und 1991. Ähnlich wie Sacred Reich wollen die Fans einfach die alten Sachen hören und brauchen gar kein neues Material, um die Band so richtig abzufeiern (wobei ich auf das kommende Album von Sacred Reich schon sehr gespannt bin ;) ).
Zum letzten Song „Youth Gone Wild“ wurde es auch auf der Bühne noch mal wild, denn Andy Brings gab sich mit seiner Rolle hinter den Kulissen und der Kamera dann doch nicht zufrieden und sprang – zumindest für das Publikum – als Überraschungsgastsänger mit auf die Bühne. Jede Menge Stimmung und Spaß waren bei diesem Auftritt garantiert.
Hier die Eindrücke von der Bühne:
Symphony X:
Skid Row: