Eigentlich stellt man sich die Frage: „Warum geht man freiwillig auf ein GWAR Konzert?“ Denn bekloppt ist es an sich alle Mal ;) Aber Spaß macht es trotzdem… Und ich hätte auch nicht gedacht, dass man Gwar noch mal auf den Bühne sehen würde. War es nach dem Tod von Cory Smoot alias Flattus Maximus (2011) bzw. Dave Brockie (2014) doch zwischendurch ruhiger um die Band geworden.
Musikalisch ist Gwar für mich nicht unbedingt der Oberhammer, aber hier geht es ja vor allem um die Live-Show. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich von den Dialogen in den Nummern teils nicht viel verstehe (Akustisch und auch eben aufgrund fehlender Vokabeln ;) ). Aber im Sommer ist eine Gwar Show doch recht erfrischend… das war dieses Mal im Turock auch bitter nötig, war es draussen und auch in der Halle affig heiss. Im Winter sieht es da schon wieder ein bisschen anders aus – ohne Wechselklamotten (und zwar bis auf den Schlüppi) sollte man da nicht zum Konzert gehen, wenn man vorne stehen möchte.
Auch wenn Songs von insgesamt 9 Alben im Set waren, fehlten doch irgendwie einige Klassiker. Die hätte dann selbst ich gekannt ;) Doch was die Show anbelangt, konnte man sich nicht beschweren, da haben Gwar mal wieder voll zugelangt. Dank Unterwasserkamera gibt es hier ein paar Einblicke aus der ersten Reihe (Fotos von uns vorner – nachher inklusive) – wer nicht so auf Splatter steht, sollte sie aber vielleicht nicht anschauen ;)
- Let Us Slay
- Sick of You
- The Salaminizer
- Hate Love Songs
- Mother Fucking Liar
- Krak Down
- Womb With a View
- Meat Sandwich
- Saddam a Go-Go
- Berserker Mode
- Immortal Corrupter
- El Presidente
- Bring Back the Bomb
- Crush, Kill, Destroy
- Fuck This Place
- Ratcatcher
- If You Want Blood (You’ve Got It) (AC/DC cover)