Am 09.02.2024 waren Frozen Soul im Turock in Essen zu Gast. Der Tourauftakt ihrer „Glacial Domination“-Tour war zwar nicht ausverkauft, aber das Turock war doch sehr gut gefüllt. Foreseen hatten den Abend eröffnet, aber das hatten wir nicht geschafft, so dass wir dann noch Creeping Death zum Teil schauen konnten – nachdem wir am Merch geshoppt hatten. 35€ für ein T-Shirt und 40€ für ein Longsleeve waren zwar echt schon wieder viel, aber ein Andenken an die Tour musste dennoch sein.
Es ging schon gut zur Sache im Publikum, Circle Pit inklusive. Das machte Lust auf Mehr.
Die Spielzeiten schon vorher schon fest, Frozen Soul würden leider nur eine Stunde auf der Bühne stehen. 2018 gegründet haben Frozen Soul inzwischen 2 Alben auf dem Markt, leider haben wir sie ein bisschen zu spät kennen gelernt und so das erste Album „Crypt of Ice„(*) nicht mehr als First Press ergattern können. Es stand bei EMP noch drin, aber meine Bestellung wurde dann irgendwann storniert :( sehr schade. Mit ihrem aktuellen Werk „Glacial Domination„(*) sind sie ja grade auf Tour und das rockt echt mal so richtig. Läuft grade daheim in Dauerschleife. Auch die Videos sollte man sich anschauen, denn dadurch versteht man manche Sounds in den Songs erst richtig ;)
Und kaum kamen die Texaner rund um Frontman Chad Green auf de Bühne, gings im Publikum richtig ab. Direkt beim ersten Song habe ich in Bier geduscht. Ich frage mich immer, warum die Leute genau vor Konzertbeginn noch ein neues Bier kaufen und sich damit nach vorne stellen.. die Wahrscheinlichkeit, dass das sonstwo landet, nur nicht im eigenen Körper, ist doch recht hoch. Was ne Bierverschwendung ;)
War das Licht bei Creeping Death noch halbwegs OK, herrschte nun auf der Bühne ziemliche Dunkelheit. Aber die große Cam blieb vorsichtshalber in der Tasche, denn außer Bierduschen gabs noch Schaum-Schnee von der Bühne und jede Menge Stagediver und Crowdsurfer. Das war mir dann doch zu heikel.. Da musste die kleine reichen…
Es ging echt mega ab im Publikum. Nix böswilliges, aber viel Circle-Pit etc. Da musste mein Rücken doch oft als Stoßdämpfer dienen. Autsch. Aber was solls, da muss man durch ;) Gefährlich waren dann doch oft echt die Stagediver, denn durch die Dunkelheit auf der Bühne und das zeitweilige Strobo, sah man die echt teils nicht kommen und hatte durchaus mal nen Schuh im Gesicht. Einerseits waren also 60 Minuten Spielzeit echt kurz, andererseits reichte es dann körperlich doch irgendwie ;) man wird halt doch alt *fg*. Aber ohne erste Reihe ist auch langweilig.
Das war echt ein Mega-Konzert. Und das grade mal für 25€ im VVK. Da kann man nicht meckern!
Nach Konzertende kam zumindest noch Chad Green ins Publikum und machte Fotos. Und Gitarrist Chris Bonner haben wir noch erwischt, bevor er verschwunden ist. Er erklärte uns dann, dass sie die Tour ohne den zweiten Gitarristen Michael Munday spielen müssen, der aus familiären Gründen nicht dabei sein kann. Daher können sie nur die Songs performen, für die die zweite Gitarre nicht ganz so dringend benötigt wird. Einige Titel sind mit nur einer Gitarre leider nicht spielbar. Wir hatten uns auch schon gewundert, als die Band die Bühne betrat „haben die nicht sonst 2 Gitarren??“. Doch das erklärte dann natürlich einiges. Und lieber so als gar keine Tour. Dann müssen sie halt bald einfach noch mal wieder kommen ;) und dann länger spielen. Das Publikum wäre sicher total dafür!
Auch Chris hat noch Fotos mit uns gemacht und war ganz angetan „oh, a REAL camera!!“ ;) jepp: mit dem Handy fotografiere ich nur höchst selten.
Vielen Dank an alle für diesen tollen Abend! Nun habe ich Körper ;) aber es schreit dennoch nach einer Wiederholung :) bis zum nächsten Mal also!