Als vorletzte Band des ersten Festival Tages des Castle Rock war eine Band auf der Bühne die es – nach eigener Aussage während ihres Auftrittes – ohne den Festivalveranstalter Michael Bohnes nicht mehr geben würde. Er hat an sie geglaubt und weiter unterstützt. Und so konnten alle alten und neu dazu gewonnenen Fans einem tollen Auftritt beiwohnen.
Ebenfalls härter, aber dennoch eine ganz andere Musik – nämlich neue Deutsche Härte – gab es nun auf die Ohren. Und wieder konnte man (also ich zumindest) mal wieder nicht anders, als mitzutanzen und zu headbangen. Aber so soll es sein und schließlich „wissen alle, die mitmachen, was passiert, wenn man nicht mitmacht“ Zitat Martin Soer.. na, da nichts großartiges passiert ist, haben wohl alle ausreichend mitgemacht ;)
Mit Songs wie „Bastard“, „Adrenalin“, „Schwarz“, „Plasma“ und „Tanzmaschine“ wurde der Burghof so richtig gerockt.
Zum ersten Mal beim Castle Rock mit dabei waren die Schweden von Pain mit Frontmann und Multitalent Peter Tägtgren, der vielen vor allem von Hyporcisy bekannt sein dürfte, der aber gefühlt überall seine Hände mit im Spiel hat. Am Anfang des Sets war der Sound noch etwas dröhnig, das ging vorher aber besser – wurde dann mit Fortschreiten des Auftritts korrigiert.
Wie so oft fanden sich unter den Fans im Publikum auch solche, die schon des öfteren bereits selbst auf der Bühne (des Castle Rocks) zu sehen sind. So aktuell bei Pain Crematory-Fronter Gerhard „Felix“ Stass. Andy Brings (Double Crush Syndrome) wurde im Laufes des Tages auch gesichtet – ebenfalls ein Stammgast nicht nur bei diesem Festival hier im Revier.
Pain sind sehr vielseitig – wie Peter Tätgren – die Songs sind teils doch sehr unterschiedlich. An diesesm Abend begeisterten sie ihre Fans mit Titeln wie „Same Old Song“ oder „Call me“, bei dem im Video Sabaton-Sänger Joakim Brodén mit dabei ist – heute natürlich leider nicht.
Ein würdiger Headliner, der selber auch begeistert vom Festival und der Location war.
Auf jeden Fall ein wirklich grandioser erster Festivaltag, bei dem mir die erste Band schon super gefallen und sich meine Begeisterung mit jeder Band noch weiter gesteigert hat.
Pain & Stahlmann in Bildern: