Vom 11. bis zum 13. Juli röhrten in Oelde wieder die Motoren. Zum dritten Mal war das Harley-Festival Flower & Power angesagt, dass sich mittlerweile zu einer festen Größe im Kalendar deutscher Harleyfahrer etabliert – und der Veranstalter hat sich auch heuer wieder voll ins Zeug gelegt, um das vorherige Festival zu toppen.
Das Programm versprach auch großes, denn für Freitag Abend war der Hammer der letzten beiden Tage angesagt: Riff/Raff, eine AC/DC-Coverband. Auch der Samstag Abend war mit der Red Roses Rock Show und der Metal-Combo Gun Barrel musikalisch sehr gut bestückt.
Neben der Musik gab es natürlich noch mehr zu sehen. Da wäre z.B. eine Burnout-Show, Abendrunfahrten, eine Händlermeile oder eine Striptease-Show.
Fangen wir beim Freitag an. Um 14 Uhr wurde das Gelände an der Pott’s Brauerei eröffnet. Der Nachmittag wurde dann mit verschiedenen Shows und für Fahrten durch die Landschaft um Oelde verbracht.
Um 21 Uhr wurde dann das Festival offiziel eröffnet. Zu erst gab es nur Musik vom Band zu hören und einige Burnout-Shows zu sehen, wo einige Hinterreifen in Rauch aufgingen. ;-)
Um 22.30 Uhr ging es dann richtig los. Wie auch in den zwei Jahren zuvor hatten sich Riff/Raff angekündigt. Wie man an dem Namen schon fast erkennen kann, handelt es sich um eine AC/DC-Coverband. Und wie in den letzten beiden Jahren ging es auch dieses Jahr mächtig zu Sache. Das Sortiment der Songs enthielt alle großen Hits, wie „Highway to hell“, „Thunderstruck“, „Hells Bells“, usw. Unterstützt wurden sie bei manchen Liedern von den beiden Stripperinnen aus Hamburg. Die Zuschauer feierten so sehr mit, dass es der Band regelrecht den Atem verschlug. Sie mussten insgesamt drei Zugaben geben, bis dann Schluss war. Nur die Zuschauer waren damit nicht sonderlich einverstanden. Zur Beruhigung kündigte der Moderator an, dass zum Ausklang des Abends nochmal die beiden Stripperinnen auf die Bühne kommen würden.
Am Samstag Morgen um 9 Uhr ging das Programm dann weiter. Nach einem Bikerfrühstück gab es einige Shows, und einen Schießwettbewerb mit der Armbrust um den Festivalkönig.
Um 20 Uhr ging der musikalische Teil des Tages los. Den Anfang machte die „Red Roses Rock Show“. Mit vielen Coversongs aus der Rock- und Metalrichtung versuchten sie das Publikum auf ihrer Seite zu ziehen. Das gelang ihnen am Anfang jedoch nicht. Erst nach der Pause, in der die Miss Flower & Power gewählt wurde, konnten sie die Zuschauer mit Klassiker wie „Smoke on the Water“, „Born to be wild“ und anderen Hits begeistern und zum mitsingen animieren.
Nach der „Red Roses Rock Show“ kam dann die letzte Band des Festivals. Die Kölner Hardrock-Band „Gun Barrel“ spielte hauptsächlich eigene Lieder und konnten, dank der guten Arbeit der „Red Roses Rock Show“, auch das Publikum schnell in ihr Programm integrieren.
Aber auch diese Show ist mal zu Ende. Gegen 1 Uhr gingen „Gun Barrel“ von der Bühne und machten Platz für eine weitere Show der beiden Stripperinnen aus Hamburg.
Am Sonntag gab es kein so großes Programm. Nach dem Frühstück gab es im Zelt einen Gottesdienst und zum Ausklang gab es dann Gospelmusik.
Als Fazit bleibt zu sagen, dass das Programm wieder sehr gut war – für Harleyfahrer und welche, die es gern sein würden, hat sich das Festival sicher gelohnt. Man konnte viele besondere Bikes sehen, die es so nicht im Laden zu kaufen gibt. Und an der Spass kam auch nicht zu kurz. Ob man nun die Fahrer bei den Burnouts anfeuerte oder sich Oelde per Hubschrauber bzw Harley anschaute, für jeden war etwas dabei.
Zu den Bands bleibt zu sagen, dass mit Riff/Raff wieder genau ins schwarze getroffen wurde. Die anderen beiden waren auch nicht schlecht, aber gegen Riff/Raff hatten sie absolut keine Chance.
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