Line-Up:
- Dave King – Gesang und Akustik-Gitarre
- Bridget Regan – Violine und Tin-Whistle
- Dennis Casey – E-Gitarre
- Nathan Maxwell – Bass
- Robert Schmidt – Banjo und Mandoline
- Matt Hensley – Akkordeon
- George Schwindt – Schlagzeug
Tracklist:
- Requiem for a dying song
- Paddy´s lament
- Float
- You won´t make a fool out of me
- Lightning storm
- Punch drunk grinning soul
- Us of lesser gods
- Between a man and a woman
- On the back of a broken dream
- Man with no country
- The story so far
Also ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich bei Folk-Musik nicht sonderlich gut auskenne und bisher nicht viel in diese Richtung gehört habe. Allerdings könnte sich das ändern, denn gleich beim ersten Hören der CD „Float“ von Flogging Molly war ich begeistert. Der erste Song war mir noch zu ruhig, aber dann ging es erst richtig los.
Flogging Molly wurden 1997 in einem Pub in Los Angeles gegründet und entwickelten sich in den darauffolgenden Jahren stetig weiter, wozu auch die Änderungen im Line-Up und der Wechsel zu Sideonedummy Records beigetragen haben. Ihr Album „Within a Mile of Home“ (VÖ: 20.09.2004) schaffte es sogar in die Top 20 der US-Charts.
Die Musik lässt sich mit Irish-Folk-Punk ganz gut beschreiben, doch hat sie ihren ganz eigenen Stil und Charme, von dem man sich unbedingt selber ein Bild machen sollte. Die Musik ist fröhlich und jedes Instrument passt perfekt, nichts fehlt, nichts ist zu viel. Teilweise finden sich Elemente wieder, die mich an Country (durch das Banjo) oder Seemannsmusik (durch das Akkordeon) erinnern. Und gerade diese ungewöhnliche Mischung macht es einfach aus.
Tja, mich auf einen Song als Anspieltipp festzulegen fällt mir sehr sehr schwer, denn das ganze Album sollte man gehört haben. Jeder Song ist ein bisschen anders, aber unverwechselbar Flogging Molly. Wer es ruhiger mag, der ist sicherlich bei „Requiem for a dying song“ gut aufgehoben, wobei dieser nicht typisch für das Album ist, denn der Rest ist wesentlich schneller und fröhlicher. Da sind „Man with no country“, „The story so far“ oder „Paddy’s lament“ schon bessere Beispiele und daher meine Favoriten. Das Gesamtkonzert der CD stimmt einfach, hier ist alles da und die Songs einfach Klasse. Ein Kauftipp! Und daher gibt es von mir 10/10 Punkten.