Fires of Babylon – Fires of Babylon

Cover: Fires of Babylon: s/t
Cover: Fires of Babylon: s/t

Line-Up:

  • Lou St.Paul – Gitarre
  • Rob Rock – Gesang
  • Kelly Conlon – Bass
  • Robert Falzano – Schlagzeug


Tracklist:

  1. Falling to Pieces
  2. Devilution
  3. When the Kingdom comes
  4. Lake of Fire
  5. Holy Ressurection
  6. Going through Changes
  7. Lazarus
  8. Revolution Coming
  9. Generation of Destruction
  10. Castles are Burning

Einige werden sich sicher beim Line-Up der Band „Fires of Babylon“ fragen „hey, die Namen habe ich doch schon mal gehört??“. Und das kann durchaus sein, denn alle Bandmitglieder können schon auf so einige Erfolge und musikalische Erfahrung bei diversen bekannten Bands (Lou St.Paul-Winters Bane; Rob Rock-Impellitteri; Kelly Conlon-Death; Robert Falzano-Shatter Massiah/Annihilator) zurückblicken. Zustande gekommen ist diese Zusammenarbeit durch die Bitte von Metal Heaven an Lou St.Paul, eine Band zu finden, um ein Album im Stil des 80er Jahre US-Metals zu schreiben. Und genau das ist es dann auch geworden. Keine besonderen Experimente, sondern Altbewährtes, mit ein bisschen modernerem Sound. Hier wird weder Musikgeschichte geschrieben, noch ein neuer Stil entwickelt, die Musiker machen einfach ihr Ding. Wobei es teilweise eine vollkommen andere Metalrichtung ist, als sie in ihren (früheren) Bands gespielt haben. Aber vielleicht macht ja auch genau das den Reiz aus. Die Musik ist stark bestimmt von Rob Rocks Gesang, seine markante Stimme beeinflusst die Musik sehr stark. Doch auch alle anderen können zeigen, was sie drauf haben und es dürfen natürlich die typischen Gitarrensoli nicht fehlen, die von Lou gemeistert werden. Allerdings finde ich den Gesang teilweise zu dominant, vielleicht hätte eine zweite Gitarre noch mehr Power gebracht, oder aber der Gesang hätte im Verhältnis ein wenig leiser eingespielt werden können. Die Gitarren mit ihren rockigen Riffs regen wirklich zum Haare schütteln an, allerdings finde ich, dass der Gesang das ganze ein wenig bremst. Rob Rocks Soloalben sind im Gegensatz dazu heller, nicht so düster. Wer seine Stimme mag, dem wird das Album sicher gefallen, mir ist genau das typische Vibrato in seiner Stimme teilweise ein wenig zu viel des Guten. Die Stücke, bzw. Passagen der Songs, bei denen er nicht so singt, gefallen mir viel besser. Wobei durchaus immer Power dahinter steckt.
Anspieltipps sind für mich unter anderem „When the Kingdom comes“, der Sound und die härteren Gitarrenriffs gefallen mir gut und es ist schön zügig. Bei „Lake of Fire“ ist der Gesang teilweise verzerrt, was interessant klingt. Es ist zwar nicht ganz so schnell, aber dennoch nicht langweilig. Dagegen sind „Generation of Destruction“ und „Castles are Burning“ wieder zügige Nummern.
Die Songs könnten aber durchaus kürzer sein, teilweise wird der Refrain einfach zu oft wiederholt, was die Stücke ein bisschen in die Länge zieht. Insgesamt zeigt das Album eine solide Leistung und wer keine besonderen Innovationen erwartet und zudem noch Fan von 80er Jahre Metal und/oder Rob Rocks Stimme ist, dem wird es sicherlich gefallen.
Von mir gibt es 8/10 Punkten.

Fires of Babylon: 
Fires of Babylon
Unsere Wertung: 80%
Fires of Babylon 
wurde am 19. April 2008 
über Metal Hvn (Soulfood Music) 
veröffentlicht.
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