Falconer – Falconer

Cover: Falconer - Falconer
Cover: Falconer - Falconer

Besetzung:

  • Mathias Blad : Gesang
  • Stefan Weinerhall: Gitarre und Bass
  • Karsten Larsson: Drums

Tracklist:

  1. Up on the Grave Of Guilt 4:57
  2. Hersey In Disguise 4:19
  3. Wings Of Serenity 5:00
  4. A Quest For The Crown 4:14
  5. Mindtraveller 5:45
  6. Entering Eternity 5:14
  7. Royal Galley 4:16
  8. Substitutional World 7:42
  9. Lord Of The Blacksmiths 4:43
  10. The Past Still Live On 4:34
  11. Per Tyrssons Döttar I Vänge (bonustr.) 4:51

Falconer, die sich aus der Band Mithotyn (melodischer Black Metal, eigentlich die ganz andere Richtung;-) entwickelten, haben gleich mit ihrem Erstling ein fast perfektes Meisterwerk abgeliefert. Mathias‘ unvergleichlbare Stimme sorgt schon beim ersten hören für einen angenehmen „Aha“- Effekt, da seine sie Musical erprobt und dementsprechend klar und rein ist und sich erstaunlich vom Power Metal Standard abhebt.

Der Opener „Upon The Grave of Guilt“ ist sehr gut gewählt. Schnelles Drumming, geschicktes Riffing und vor allem der magisch wirkende Gesang, lassen diesen Song so genial wirken. Lied 2 „Heresy In Disguise“ steht seinem Vorgänger in nichts nach, in etwas langsameren Gefilden angesiedelt ist er dennoch oder gerade deswegen sehr eingängig. „Wings Of Serenity“ zieht das Tempo wieder etwas an, aber kann nicht wirklich mit den beiden ersten Stücken mithalten, kurz vor dem Ende des Stückes gibt es aber eine Verlangsamung im Tempo die sehr gut gelungen ist. Titel 4 „A Quest For The Crown“ beginnt mit einem Medieval-Folk Intro und gleitet dann in einen Mid-Tempo Rocker über. Ein weiterres Highlight dieser Cd. Der Song „Mindtraveller“ beginnt mit einem verträumten Gitarrensolo, welches nach einer Weile von Bass und Becken in das Stück hineinbegeleitet wird. Das Stück ist eher in langsameren Gegenden angesiedelt, zieht aber zum Refrain hin das Tempo immer an. „Entering Eternity“ ist ein absoluter Titel zum Wegträumen – langsam und schwerfällig tragen die Riffs Mathias Gesang dahin, um in der Mitte des Stückes in einen Uptempo Part mit anschließendem Solo zu münden um danach das Tempo wieder zu verlangsamen und mit dem Refrain das Stück zu beenden.

Song 7 „Royal Galley“ nimmt uns mit auf das Sturmgepeitschte Schiff eines Königs. Wie es sich für einen Sturm gehört ist dieses Stück sehr schnell, aber auch sehr gelungen. „Substitutional World“ ist das längste Stück auf dem Album. Ist auch wieder im Uptempo Bereich angesiedelt und besticht durch sein ausgezeichnetes Drumming und Gittarenspiel. Auch hier gibt es in der Mitte des Stückes einen fast anderthalbminütigen Ruhigen Part. „Lord Of The Blacksmiths“ ist ein weiteres Highlight, Excellent harmonieren Gesang und Gitarren miteinander, um die Geschichte des Fürsten der Schmiede zu erzählen. Im Späteren Verlauf des Liedes stößt sogar ein Amboss zu den Instrumenten, wie auch schon früher bei Mithotyn. Der letzte reguläre Track „The Past Still Lives On“ ist ein langsamer schleppender Rocker in dem Mathias ein weiteres mal seine Beeindruckende Stimme zur Schau stellt. Song 11 und gleichzeitig Bonustrack ist „Per Tyrssons Döttrar I Vänge“ dieser Schwedische Traditional um die traurige Geschichte der Töchter von Per Tyrrson aus Vänge wurde von Stefan hervorragend musikalisch umgesetzt, auch wenn man Schwedisch nicht versteht kann man nach ein paar mal hören begeistert mitsingen.

Fazit: Fans von Power Metal können bedenkenlos zugreifen. Falconer haben hier echt ein Meisterwerk abgeliefert, das seinesgleichen sucht. Es ist einfach gehobene Power Metal Klasse und doch anders. Das durch den Ausnahme Vokalisten Mathias Blad besticht.

Falconer: 
Falconer
Unsere Wertung: 100%
Falconer 
wurde am 7. März 2001 
über Metal Blad (SPV) 
veröffentlicht.
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