„Drowned In Dreams“ aus Bayern spielen mit Hardcoreelementen angereicherten Metal. Die Fähigkeiten der Jungs liegen eindeutig im Metalbereich, aber ihre Herzen schlagen für den Hardcore. Sie wollen mit dieser EP dem Hardcore kein neues Herz geben, ihn neu definieren oder aus ihm einen neuen Stil erschaffen – aber sie sind ein Teil der Szene und ein Teil des Herzens. „Drowned In Dreams“ machen einfach das, was sie lieben. Gegründet wurde die Band 2004, aber es dauerte bis 2007, bis die perfekte Formation gefunden wurde, die fähig war, die Bühnen zu stürmen.
Line-Up:
- Gerdi – Vocals
- Bogi – Guitar
- Markus – Guitar
- Stiefel – Bass
- Andi – Drums
Trackliste:
- Judgement Day
- Big Eyes
- Now You’re Lost
- Voice To Protest
- Break The Wall Of Ignorance
Die Einflüsse von Bands wie Killswitch Engage, As I Lay Dying, In Flames und Madball sind deutlich herauszuhören. Dass die Jungs mit ihrer Musik das Rad nicht neu erfinden, ist ihnen klar. Sie machen ihr Ding, stehen dazu und denken, dass sie relativ gut darin sind. Dem kann ich nur zustimmen. In ihren Texten geht es vor allem um die Plagen des Daseins, mit denen jeder täglich zu kämpfen hat. Diese eher aufgewühlte und aggressionsreiche Grundstimmung leben sie auch auf der Bühne aus. Ab und zu schauen aber noch ein paar zu melodiöse Elemente durch den Metal-Hardcore Vorhang. Melodiös geht es allerdings beim Gesang nur sehr selten zu – und bei diesem cleanen Gesang werden auch manchmal die Töne verpatzt. Aber was solls. Meist geht es jedoch kratzig und growlig zu. Produktion und Artwork sind sehr gelungen und hier halten die Jungs locker mit den ganz Großen mit. Dennoch fehlt den Songs noch das gewisse Etwas um sich von der Masse der ähnlichen Acts abzuheben. Aber das wollen die Jungs ja auch gar nicht. Macht Euer Ding und so wie ihr es macht ist es wirklich gut :-) 7/10 Punkte.