Das furiose Debütalbum der Kammerpop-Band mit den leicht progressiven Einflüssen wurde gerade verdaut, da legt die Band 1971 nach und präsentiert das Nachfolgewerk. Man landete sogar auf Platz 11 der britischen Album-Charts. Tja, und „Back Street Love“ schaffte sogar den vierten Platz der Single-Charts. Und anscheinend ist der Bann dieser Musiker ungebrochen, denn über Repertoire Records kommt schon der zweite Re-Release dieser Truppe an die Sonne. Was mir an diesem Album besonders ins Ohr ging, ist das der Gesang sich mit den einigermaßen klingenden musikalischen Präsentationen kräftig beißt. Entweder war das auf „Lovechild“ anders oder ich war mit der Band noch nicht so vertraut. Wie konnte man mit diesem Sound einen derartigen Erfolg einfahren. Da hat man sich im Laufe der Jahre um Längen gebessert. Was dieser kuriose Sound mit sich bringt ist bloßes Erstaunen über diese Strukturen die sich Songs nennen. Da waren die experimentierfreudigen Zeiten der späten 60er-Jahre für die Fans dieser Truppe noch lange nicht angeschlossen. Psychedelic-Folk zum irre werden.
http://www.youtube.com/watch?v=mUnjMI81vAA
Tracklist:
- Young Mother
- Back Street Luv
- Jumbo
- You Know
- Puppets
- Ever Dance
- Bright Summer’s Day ’68
- Piece Of Mind
Line-Up:
- Ian Eyre: Bass
- Sonja Kristina: Vocals
- Francis Monkman: Gitarre, Keyboards
- Florian Pilkington-Miksa: Drums
- Darryl Way: Elektronische Violine, Vocals