Normalerweise beginne ich ja immer in einer Plattenkritik mit dem Musikstil einer Band, aber bei den Chamberdogs ist das ein so vielseitiges Thema, dass es mir fast schon schwer fällt. Die Chamberdogs besitzen ihr Revier in Köln und machen Musik, die sich im Wesentlichen aus Funk, Ska, Reggae und ein paar Punkeinflüssen zusammensetzt. Inhaltlich sind ihre Songs Geschichten aus dem Leben bei denen es sich meist um Reflektionen über Liebe und ihre Begleiterscheinungen handelt, ohne dabei groß auf Gefühlsduseleien einzugehen.
Über 100 Konzerte in Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Niedersachsen haben die Jungs schon hinter sich gebracht. Auf der Bühne verwandeln sich die „Kammerhunde“ in bissige Kampfköter, die den Schalk im Nacken haben. Sie haben unglaublichen Spass dabei, ihre Songs zu spielen.
Im Sommer 2004 belegten sie außerdem beim bundesweiten Wettbewerb des Rockforum Muchstock den dritten Platz aus über einhundert Einsendungen. Im Herbst 2004 haben sie sich sogar selbst übertroffen, als sie den renommierten Toys2Masters Bandcontest für sich bestreiten konnten.
Zur Zeit arbeiten die Chamberdogs im Studio an den Songs ihres Debüts. Und den kleinen Einblick habe ich nun hier liegen…
Line-Up:
- Florian Rüggeberg – Gesang
- Stephan Petri – Gitarre
- Jonas Michelis – Bassgitarre
- Manuel Poell – Schlagzeug
Tracklist:
- She’s a monster
- Take me away
- Nightblind
*She’s a monster*
Wie der Titel schon erahnen lässt geht es in dem Song um eine ziemlich fiese, teuflische Freundin in der Beziehung zu ihrem Freund. Dieser fühlt sich nicht imstande sie trotz allem zu verlassen. Eine groovige Funknummer mit Swing-Einschüben.
*Take me away*
Hier wird mal die selten besungene bedingungslose Liebe und Abweisung zwischen einer Biene und einer Blume erzählt – mit einfachen Gitarrenriffs und einem fast schon spielend verträumten Solo.
*Nightblind*
Im diesem punkigen Song zeigt die Band wie breit ihr musikalisches Können und ihre Orientierung sein kann. Textlich handelt er von einem Mann auf Drogen und sein Gang durch die nächtlichen Straßen – Nightblind eben.
Na? Neugierig geworden? Ich bin sicher, dass die Debüt-CD der Chamberdogs ganz gewaltig einschlagen wird – also mich hat dieser kleine Einblick schon sehr neugierig gemacht. Diese Jungs haben das Zeug groß rauszukommen. Viel Erfolg!