Gott wohnt in Dortmund. Noch nicht gewusst? Dann hört Euch mal Boris Gott an, den Liedermacher, der sich vor fast 4 Jahren von seiner Band „Couchgott“ getrennt hat und nun seine eigenen Wege geht. Das Motto seiner ersten Solo-Platte: „Volksmusik im besten Sinne“. Er möchte Lieder machen, die andere Menschen auf ihrer Gitarre nachspielen und mitsingen können.
Tracklist:
- Engel
- Acapulco
- Borderliner-Blues
- Bukowski-Land
- Rapunzel
- Lebend Kommt Hier Niemand Raus
- Rosamunde Pilcher (Es War Nicht So Wie Im Kino)
- RTL & Rohypnol
- Ikea-Bällebad
- Mädel Of My Dreams
- Radiogesicht (Ich Wär So Gerne Ein Held)
- Das Modell
- Rockstar In Aserbaidschan
Anspieltipps:
Engel, Acapulco, Bukowski-Land, RTL & Rohypnol, IKEA-Bällebad.
Auf „Bukowski-Land“ erzählt Boris unter anderem von seinen Erinnerungen aus seiner Kindheit, Liebesgeschichten, Floskeln, politischen Statements und überrascht mit einem Cover von Kraftwerks Klassiker „Das Modell“. Seine Texte sind geradeaus und frei Schnauze geschrieben. Seine Melodien haben wirklich etwas von moderner Volksmusik. So wird der Song „Bukowski-Land“ zur leicht mitsingbaren Unterschichten-Hymne und „Das Modell“ wurde mit der Mundharmonika oder Melodica gewürzt. Ob das zusammenpasst? Aber sicher. Und genau das wollte Boris mit dem Volksmusik-Flair: dass seine modernen Texte durch recht einfach gestrickte Melodien im Ohr bleiben. „Bukowski-Land“ mag nicht jedermanns Fall sein – das steht fest. Ich wusste auch nicht so recht was ich mir nach dem ersten Hördurchgang für ein Urteil bilden sollte. Aber am Ende bin ich zu folgendem Entschluss gekommen: Liebt die CD oder lasst es bleiben. Fans von Liedermacher-Musik dürfen hier zugreifen, alle anderen sollen rein hören und sich selbst ein Bild machen. Von mir bekommt Boris und seine Band jedenfalls 10/10 Punkte, da die CD in den ersten Wochen nicht mehr aus meinem CD-Player entfernt wurde.
